- Rubin Kasan
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Rubin Kasan Voller Name Futbolny Klub Rubin Kasan Gegründet 1958 Stadion Zentralstadion Plätze 30.133 Präsident Dmitri Samarenkin Trainer Gurban Berdiýew Homepage rubin-kazan.ru Liga Premjer-Liga 2010 3. Platz Der FK Rubin Kasan (russisch Футбольный клуб Рубин Казань; tatarisch Рубин Казан футбол төркеме; engl. FC Rubin Kazan; wiss. Transliteration Futbol’nyj klub Rubin Kazan’) ist ein russischer Fußballverein aus Kasan, der Hauptstadt Tatarstans. Rubin Kasan spielt seit 2003 in der höchsten russischen Spielklasse (Premjer-Liga) und wurde in den Spielzeiten 2008 und 2009 russischer Meister.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Sowjetunion
Im Jahre 1936 wurde im Umfeld der Kasaner Fabrik Gorbunow eine Fußballmannschaft gegründet, die schnell zum zahlenmäßig stärksten Verein Kasans wurde. Sie spielte zunächst unter den Namen Komanda Leninskowo Rajona („Mannschaft des Rajons Lenin“), Krylja Sowetow, Dinamo, Iskra und schließlich Rubin.
Als eigentliches Geburtsjahr des professionellen Vereins gilt das Jahr 1958. Der damalige Verein Iskra, wie er von 1958 bis 1964 hieß, debütierte in der Klasse B der Russischen Sowjetrepublik.
Russland
Von 1992 bis 1993 hieß der Verein Rubin-TAN und spielte in der zweiten russischen Liga. Von 1994 bis 1997 spielte das Team aus Tatarstan in der dritten russischen Liga. 2002 wurde die Meisterschaft der zweiten Liga gewonnen und die Mannschaft stieg erstmalig in die Premjer-Liga auf, die höchste russische Profiliga. Rubin beendete seine erste Saison im russischen Oberhaus auf Platz 3 und qualifizierte sich unmittelbar für den UEFA-Pokal 2004/05. In der zweiten Vorrunde schied der Verein gegen Rapid Wien aus (2:0 in Wien, 0:3 im Heimspiel), gegen die sie auch in der dritten Runde im Intertoto Cup 2007 antreten mussten (1:3 in Wien, 0:0 in Kasan) und abermals verloren und sich somit nicht für den UEFA-Cup 2007/08 qualifizierten. Davor hatten sie sich in der zweiten Runde gegen den ungarischen Vertreter Zalaegerszegi TE FC durchgesetzt.
In der Saison 2008 wurde die Mannschaft zum ersten Mal russischer Meister, nachdem in den ersten sieben Partien der Saison sieben Siege verbucht wurden. Den Titel sicherte sich das Team vorzeitig durch einen 2:1-Erfolg bei Saturn Ramenskoje.
In der Spielzeit 2009 konnte dieser Erfolg durch ein 0:0 gegen Zenit St. Petersburg im vorletzten Saisonspiel wiederholt werden. Dies war möglich, da Spartak Moskau an diesem Spieltag im Moskauer Derby gegen den ZSKA Moskau mit 2:3 verlor. 2009 wurde erstmals das Finale des russischen Pokals erreicht. Am 31. Mai 2009 wurde die Partie gegen ZSKA Moskau mit 0:1 in der Arena Chimki verloren. Aufgrund des Gewinnes der Meisterschaft 2008 und der damit verbundenen direkten Qualifikation zur Champions League nahm die Mannschaft in der Saison 2009/10 zum ersten Mal an dieser teil. Im zweiten Gruppenspiel wurde der Titelverteidiger FC Barcelona, in deren Nou Camp, sensationell mit 2:1 bezwungen. Die Torschützen für die Mannschaft aus Tatarstan waren Alexander Rjasanzew und Gökdeniz Karadeniz. In der Gruppenphase belegte das Team zum Schluss den dritten Rang hinter dem FC Barcelona und Inter Mailand und vor Dynamo Kiew. Infolgedessen spielte Rubin in der Europa League 2009/10 weiter, wo das Team aus Kasan zunächst im Sechzehntelfinale den Hapoel Tel Aviv bezwingen konnte und im anschließenden Achtelfinale dem VfL Wolfsburg unterlag. Zudem wurde bekannt, dass in dieser Saison trotz höherer finanzieller Mittel durch die Teilnahme an der UEFA Champions League die Spieler am vorletzten Spieltag noch auf drei ausstehende Monatsgehälter warteten.[1]
Im Januar 2010 wurde der GUS-Pokal gewonnen, nachdem im Finale der kasachische Vertreter FK Aqtöbe mit 5:2 bezwungen wurde. Nach der Saison 2010 belegte Rubin den dritten Rang in der Premjer-Liga. Durch den Gewinn der Meisterschaft 2009 und der damit verbundenen direkten Qualifikation zur Gruppenphase der UEFA Champions League 2010/11 nahm die Mannschaft zum zweiten Mal hintereinander an dieser teil. In der Gruppenphase erreichte das Team den dritten Platz hinter dem FC Barcelona und dem FC Kopenhagen und vor Panathinaikos Athen. Dadurch spielte Rubin in der Europa League 2010/11 weiter, wo die Mannschaft im Sechzehntelfinale gegen den FC Twente Enschede ausschied.
Stadion
Der Verein trägt seine Heimspiele im 30.133 Zuschauer fassenden Zentralstadion von Kasan aus, das bereits am 25. Juni 1960 eröffnet wurde.
Erfolge
National
- Meisterschaft
- Russischer Meister: 2008, 2009
- Russischer Meister in der Ersten Division (entspr. 2. Liga): 2002
- Russischer Meister in der Zweiten Division (entspr. 3. Liga): 1997
- Pokal
- Russischer Supercupsieger: 2010
- Russischer Pokalfinalist: 2009
International
- Gruppenphase in der Champions League: 2009/10, 2010/11
- Oktober 2009: 2:1 Auswärtssieg beim Titelverteidiger FC Barcelona
- Achtelfinale in der Europa League: 2009/10
- GUS-Pokal-Gewinner: 2010
Aktueller Kader
Name Rückennummer Nationalität Geboren Im Verein seit Letzter Verein Trainer Gurban Berdiýew 25. August 1952 2001 Kristall Smolensk Tor Sergei Ryschikow 1 19. September 1980 2008 Lokomotive Moskau Giedrius Arlauskis 24 1. Dezember 1987 2010 Unirea Urziceni Abwehr Oleg Kusmin 2 9. Mai 1981 2010 Lokomotive Moskau Cristian Ansaldi 3 20. September 1986 2008 CA Newell’s Old Boys César Navas 4 14. Februar 1980 2009 Racing Santander Witali Kaleschin 19 3. Oktober 1980 2009 FK Moskau Alexander Orechow 22 29. November 1981 2008 Kuban Krasnodar Salvatore Bocchetti 27 30. November 1986 2010 CFC Genua Solomon Kwerkwelia 67 6. Februar 1992 2010 Zenit Sankt Petersburg Roman Scharonow 76 8. Februar 1976 2008 Schinnik Jaroslawl Mittelfeld Michael Tukura 6 19. August 1988 2011 FK Ventspils Pjotr Bystrow 7 15. Juli 1979 2009 FK Moskau Alexander Rjasanzew 8 5. September 1986 2006 FK Moskau Pjotr Nemow 9 18. Oktober 1983 2011 Saturn Ramenskoje Alan Kassajew 10 8. April 1986 2009 Kuban Krasnodar Sjarhej Kisljak 15 6. August 1987 2011 Dinamo Minsk Christian Noboa 16 9. April 1985 2007 Emelec Guayaquil Alexei Eremenko 20 24. März 1983 2011 Metalist Charkiw Roman Eremenko 23 19. März 1987 2011 Dynamo Kiew Gökdeniz Karadeniz 61 11. Januar 1980 2008 Trabzonspor Bebars Nathko 66 18. Februar 1988 2010 Hapoel Tel Aviv Carlos Eduardo 87 18. Juli 1987 2010 TSG 1899 Hoffenheim Sturm Obafemi Martins 5 28. Oktober 1984 2010 VfL Wolfsburg Igor Lebedenko 11 27. Mai 1983 2011 FK Rostow Walter Chalá 14 24. Februar 1992 2011 Deportivo Cuenca Nelson Valdez 18 28. November 1983 2011 Hércules CF Wladimir Djadjun 25 12. Juli 1988 2007 eigene Jugend Alexei Medwedew 26 5. Januar 1977 2010 Sibir Nowosibirsk Stand: August 2011 Bekannte ehemalige Spieler
Russland und GUS
Europa
Südamerika
Nord- und Mittelamerika
Afrika
Bekannte ehemalige Trainer
Einzelnachweise
- ↑ http://transfermarkt.de/de/news/33151/russischer-fussball-meister-ohne-gehaelter-.html Russischer Fußballmeister ohne Gehälter
Weblinks
- Offizielle Website (englisch, russisch)
Vereine in der russischen Premjer-Liga (Премьер-Лига, Saison 2011/12)Terek Grosny | Rubin Kasan | FK Krasnodar | Kuban Krasnodar | Anschi Machatschkala | Dynamo Moskau | Lokomotive Moskau | Spartak Moskau | ZSKA Moskau | Spartak Naltschik | Wolga Nischni Nowgorod | Amkar Perm | Zenit St. Petersburg | FK Rostow | Krylja Sowetow Samara | Tom Tomsk
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