Arjen Gorter

Arjen Gorter

Arjen Gorter (* 2. Januar 1948 in Amsterdam) ist ein niederländischer Jazzbassist.

Gorter spielte seit seinem 8. Lebensjahr Akkordeon, ab dem 12. Lebensjahr Gitarre und ab dem 16. Lebensjahr Kontrabass. Abgesehen von ein paar Monaten klassischer Unterweisung und mehreren Workshops bei Theo Loevendie ist er Autodidakt. Nach der Schule studierte er Politikwissenschaften und Soziologie an der Universiteit van Amsterdam, bis er sich 1970 entschloss, professionell als Musiker zu arbeiten.

1966 spielte er als Teil von Willem Breukers Orkest '66 auf dem Festival in Loosdrecht. Zwischen 1967 und 1970 war er Mitglied mehrerer Gruppen von Gunter Hampel - einerseits im Trio mit John McLaughlin, andererseits im Ensemble mit Breuker, Jeanne Lee, Anthony Braxton und Steve McCall. Daneben spielte er mit Chris McGregor, John Stevens, Paul Bley, Gato Barbieri, dem Globe Unity Orchestra und Peter Brötzmann. Zwischen 1972 und 1975 war er Mitglied des Quartetts von Irène Schweizer (u.a. mit Rüdiger Carl und Louis Moholo, arbeitete aber auch mit Burton Greene, Hans Dulfer, dem Instant Composers Pool und mit Nedly Elstak. Weiterhin war er zwischen 1972 und 1985 des Theo Loevendie Consort. Seit 1975 ist er Mitglied im Willem Breuker Kollektief. Daneben spielte er mit Roswell Rudd, Leo Cuypers, Phil Woods, Sheila Jordan, Suzie Stern, René Thomas, Sean Bergin und Mal Waldron.

John Mc Laughlin hat Gorter die Komposition Arjen's Bag gewidmet, die er auf seinem Album „Extrapolation“ einspielte.

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