- Muscimol
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Strukturformel Allgemeines Name Muscimol Andere Namen - 5-Aminomethyl- isoxazol-3-ol
- 5-Aminomethyl- 2H-isoxazol-3-on
- 3-Hydroxy-5-aminomethyl- isoxazol
- Agarin
- Pantherin
Summenformel C4H6N2O2 CAS-Nummer 2763-96-4 PubChem 4266 Kurzbeschreibung farblose Kristalle [1]
Eigenschaften Molare Masse 114,10 g·mol−1 Aggregatzustand fest
Schmelzpunkt Löslichkeit Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Gefahr
H- und P-Sätze H: 300 EUH: keine EUH-Sätze P: 264-301+310 [3] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [3] Giftig (T) R- und S-Sätze R: 25 S: 22-36/37/39-45 LD50 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Muscimol kommt in Pilzen der Amanita-Familie vor, vor allem im Fliegenpilz, Pantherpilz und Amanita regalis.
Ibotensäure ist der im Pilz vorliegende Ausgangsstoff, aus dem Muscimol durch Decarboxylierung gebildet werden kann, z. B. bei längerer Lagerung des Pilzes oder Trocknung bei etwa 60 °C. Es ist besser verträglich als sein Ausgangsstoff und seine halluzinogenen Wirkungen sind deutlich stärker. Die letale Dosis liegt höher als volkstümlich vermutet wird. Da aber die in Pilzen zu findende Menge stark variieren kann, sind Unfälle nicht auszuschließen.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Hermann Römpp, Jürgen Falbe und Manfred Regitz: Römpp Lexikon Chemie. 9. Auflage, Georg Thieme Verlag, Stuttgart, 1992.
- ↑ a b Muscimol bei ChemIDplus.
- ↑ a b c Datenblatt Muscimol bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 12. April 2011.
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