- Nanny Diaries
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Filmdaten Deutscher Titel Nanny Diaries Originaltitel The Nanny Diaries Produktionsland USA Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 2007 Länge 105 Minuten Stab Regie Shari Springer Berman, Robert Pulcini Produktion Richard N. Gladstein
Gary Binkow
Bob Weinstein
Harvey Weinstein
Dany WolfMusik Mark Suozzo Schnitt Robert Pulcini Besetzung - Scarlett Johansson: Annie Braddock
- Nicholas Art: Grayer Addison X
- Laura Linney: Mrs. X
- Chris Evans: Harvard Hottie/Hayden
- Paul Giamatti: Mr. X
- Donna Murphy: Judy Braddock
- Alicia Keys: Lynette
- Brande Roderick: Tanya
- John Henry Cox: Dean
- Lewis Payton Jr.: Bike Messenger
- Nathan Corddry: Calvin
Nanny Diaries ist ein US-amerikanisches Filmdrama von Shari Springer Berman und Robert Pulcini aus dem Jahr 2007. In der Hauptrolle ist Scarlett Johansson als Annie Braddock zu sehen.
Der Film basiert auf dem gleichnamigen Roman von Emma McLaughlin und Nicola Kraus aus dem Jahr 2003.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Annie Braddock ist eine junge Frau aus New Jersey, die nach ihrem Abschluss in Anthropologie bei der Jobsuche in eine Identitätskrise gerät, weil sie selbst nicht zu wissen scheint, wer sie eigentlich ist. Durch einen Zufall trifft sie im Central Park auf Mrs. X, eine junge Mutter aus der New Yorker Oberschicht, die sie auf Grund ihres Namens Annie für eine Nanny hält und ihr prompt eine Stelle anbietet, welche sie nach kurzer Bedenkzeit auch annimmt.
Schon am Tag ihres Einzuges in die noble Wohnung im Stadtteil Upper East Side merkt Annie, dass ihre neue Arbeit ganz anders werden wird, als sie es sich vorgestellt hat. Zunächst erfährt sie, dass ihre Vorgängerin auf Grund eines einzelnen Dates entlassen wurde, dann erhält sie ein Zimmer in der Wohnung, welches eher einer Besenkammer gleicht, und zu allem Überfluss scheint der Sohn Grayer sie zu hassen, da er noch sehr an seiner alten Nanny hängt.
Auf dem Flur lernt Annie nach kurzer Zeit Hayden, den attraktiven Nachbarn der Familie X, kennen, der zunächst allerdings nur als Harvard Hottie bezeichnet wird. Im Laufe der ersten Wochen gelingt es Annie, ihre Beziehung zu Grayer in den Griff zu bekommen, und der kleine Junge schließt sie als Ersatzmutter in sein Herz, da seine echte Mutter egozentrisch ist und keine echte Beziehung zu ihrem Sohn hat. Genauso wie der Vater des Kindes, welcher neben dem Sohn noch seine Frau stark vernachlässigt und damit die Familienprobleme verursacht.
Durch Annies Freundschaft mit Hayden und ihre gute Beziehung zu Grayer, auf die seine Mutter mehr und mehr eifersüchtig wird, spitzen sich die Probleme zu. Auch Annies Wunsch nach gelegentlichen freien Abenden ist Mrs. X ein Dorn im Auge. Durch die Installation der berüchtigten Nanny Cam will sie ihre Bedenken bestätigen. Ein weiteres Problem für Annie stellt ihre Mutter, eine engagierte Krankenschwester, dar, welche glaubt, dass ihre Tochter in einer Bank arbeitet und sie nach ihrem Wegzug aus dem Elternhaus nur zu gerne besuchen will.
Nachdem Mrs. X zu dem Entschluss gekommen ist, dass Annie keine gute Nanny ist, wobei sie nie auch nur einmal an ihren Sohn denkt, wird sie kurzerhand während eines Kurzurlaubes entlassen, wodurch sie ihrem eigenen Kind und dem jungen Kindermädchen das Herz bricht. Um ihrem Ärger Luft zu machen, entschließt sich Annie, in die leere Wohnung zu gehen, ein wenig zu randalieren und ihrer ehemaligen Arbeitgeberin per Nanny Cam die Meinung zu zeigen, ohne damit zu ahnen, dass ihre Worte Mrs. X und einige ähnliche Mütter tief berühren.
Am Ende entschließt sich Mrs. X, sich von ihrem Mann zu trennen und mehr Zeit mit ihrem Sohn zu verbringen. Annie wird mit ihrem Verehrer Hayden glücklich.
Hintergrund
Der Film wurde in New York City, in East Hampton auf Long Island, in Hoboken (New Jersey) und in Toronto gedreht.[1] Er startete in den Kinos der USA am 24. August 2007 und spielte dort ca. 25,9 Millionen US-Dollar ein.[2][3] Der deutsche Kinostart wurde für den 14. August 2008 festgelegt.
Sonstiges
Der Film enthält immer wieder Anspielungen auf den britischen Film Mary Poppins mit Julie Andrews, wie zum Beispiel den roten Schirm, das Wort "Superkalifragilistischexpiallegetisch" oder einen Auszug aus der Filmmusik.
Kritiken
Im Time Out Magazine vom 16. Oktober 2007 verglich Anne Smith Nanny Diaries mit Der Teufel trägt Prada, nur habe Nanny Diaries weder das flotte Pacing noch die geistreiche Durchschlagskraft von Der Teufel trägt Prada. Gerettet werde die Komödie allenfalls durch die Leistung von Laura Linney.[4]
In TV Digital 17 vom 8. August 2008 schrieb Ulrike Schröder, dass dies eine sanfte Gesellschaftssatire mit mehr Herz als Biss wäre. Grandios sei Laura Linney als eisige Mrs. X.
Weblinks
- Offizielle deutsche Filmhomepage
- Offizielle Homepage
- Nanny Diaries in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Sammlung von Kritiken zu Nanny Diaries bei Rotten Tomatoes (englisch)
- Gesammelte Zeitungskritiken zu Nanny Diaries auf Metacritic.com (englisch)
- Zusammenstellung von Pressekritiken auf film-zeit.de (deutsch)
Einzelnachweise
- ↑ Filming locations für The Nanny Diaries, abgerufen am 24. August 2007
- ↑ Premierendaten für The Nanny Diaries, abgerufen am 24. August 2007
- ↑ Einspielergebnisse für The Nanny Diaries, abgerufen am 12. Februar 2008
- ↑ Kritik von Anne Smith im Time Out Magazine vom 16. Oktober 2007, abgerufen am 8. August 2008
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