Nausis (Spangenberg)

Nausis (Spangenberg)
Nausis
Koordinaten: 51° 5′ N, 9° 43′ O51.0908388888899.7219388888889290Koordinaten: 51° 5′ 27″ N, 9° 43′ 19″ O
Höhe: 290 m ü. NHN
Einwohner: 172 (31. Dez. 2009)
Eingemeindung: 1. Jan. 1972
Postleitzahl: 34286
Vorwahl: 05663

Nausis ist ein Ortsteil der Stadt Spangenberg im hessischen Schwalm-Eder-Kreis und liegt am Fluss Lande im Landetal.

Inhaltsverzeichnis

Lage

Der Ortsteil liegt im Südosten Spangenbergs und grenzt an den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und an den Werra-Meißner-Kreis. Die nächsten Orte Herlefeld und Landefeld gehören ebenfalls zur Stadt Spangenberg. Nausis ist über die Bundesstraße 487 zu erreichen.

Geschichte

1253 wurde der Ort erstmals in den Güterregistern des Kloster Haydau erwähnt. [1]

Im Jahre 1910 hatte der Ort etwa 193 Einwohner. Im Rahmen der Gebietsreform in Hessen wurde Nausis am 1. Januar 1972 ein Stadtteil von Spangenberg.

Die einstmals im Ort vorhandene Schule wurde vor dem Jahr 1977 geschlossen.

Zur Verbesserung der dereinst problematischen Trinkwassersituation des landwirtschaftlich geprägten Ortes wurde bereits vor der Eingemeindung nach Spangenberg mit den Nachbarorten im Landetal zusammengearbeitet. Die Nachbarorte haben zusammen den Verein „Kulturlandschaft Landetal“ ins Leben gerufen, um die wirtschaftliche Entwicklung zu fördern. Dadurch konnte bereits ein Netz von Rundwanderwegen zwischen diesen Ortsteilen von Spangenberg ausgewiesen werden. Ladengeschäfte sind nicht mehr vorhanden.

Nausis wurde in der Hessenschau des Hessischen Rundfunks im Rahmen des Wettbewerbs Dolles Dorf am 23. September 2006 und am 9. Mai 2007 vorgestellt.

Spitzname der Nausiser ist „Hagebutten“. Auch hier in Nausis rührt der Name wohl von der guten Bodenqualität und der geografischen Lage; diese Faktoren ließen die Hagebutten an den Nausiser Hängen üppig wachsen.

Der Ortsbeirat besteht aus 5 Personen, alle gehören der Gemeinschaftsliste Nausis an. 2011 lag die Wahlbeteiligung bei 75,8 %. Werner Kressel ist Ortsvorsteher.

Literatur

  • Georg Landau, Beschreibung des Hessengaus, S. 80.
  • Heinrich Reimer, Historisches Ortslexikon für Kurhessen, S. 344.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Nausis im Historischen Ortslexikon Hessen

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