- Niedergörsdorf
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Wappen Deutschlandkarte 51.9791666666671384Koordinaten: 51° 59′ N, 13° 0′ OBasisdaten Bundesland: Brandenburg Landkreis: Teltow-Fläming Höhe: 84 m ü. NN Fläche: 204,67 km² Einwohner: 6.285 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 31 Einwohner je km² Postleitzahl: 14913 Vorwahl: 033741 Kfz-Kennzeichen: TF Gemeindeschlüssel: 12 0 72 297 Gemeindegliederung: 22 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Dorfstraße 14f
14913 NiedergörsdorfWebpräsenz: Bürgermeister: Wilfried Rauhut (parteilos) Lage der Gemeinde Niedergörsdorf im Landkreis Teltow-Fläming Niedergörsdorf ist eine Gemeinde im Süden des Landkreises Teltow-Fläming in Brandenburg.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Gemeindegliederung
Niedergörsdorf besteht aus den folgenden Ortsteilen:
- Altes Lager
- Blönsdorf
- Bochow
- Dalichow
- Danna
- Dennewitz
- Eckmannsdorf
- Gölsdorf
- Kaltenborn
- Kurzlipsdorf
- Langenlipsdorf
- Lindow
- Malterhausen
- Mellnsdorf
- Niedergörsdorf
- Oehna
- Rohrbeck
- Schönefeld
- Seehausen
- Wergzahna
- Wölmsdorf
- Zellendorf
Geschichte
Eingemeindungen
Mit der Wende begann für Niedergörsdorf die kommunale Selbstverwaltung. Die Gemeinde bestand 1990 aus 5 Ortsteilen (Dorf, Bahnhof, Gölsdorf, Wölmsdorf, Kaltenborn). 1991 schlossen sich Niedergörsdorf und Dennewitz zur Verwaltungsgemeinschaft Niedergörsdorf/Dennewitz zusammen. Niedergörsdorf gehörte mit Wirkung vom 1. Juli 1992 zu den 11 Gemeinden, die das Amt Niedergörsdorf bildeten. Ab 1993 entwickelte sich der 6. Ortsteil Niedergörsdorfs, der den Namen „Flugplatz“ erhielt. Hier siedelten sich zunächst deutschstämmige Spätaussiedler aus Kasachstan an. Mit Wirkung vom 31. Dezember 1997 schlossen sich 14 Gemeinden, so auch Niedergörsdorf, zur Gemeinde Niedergörsdorf zusammen.[2] Sie gaben damit ihre Selbständigkeit auf. Mit Erlass einer neuen Hauptsatzung im Mai 2003 wurden die Ortsteile Bahnhof und Flugplatz aufgelöst. Bahnhof gehört seither zum Ortsteil Niedergörsdorf und Flugplatz zum Ortsteil Altes Lager.
Politik
Gemeinderat
Der Rat der Gemeinde Niedergörsdorf besteht aus 18 Ratsmitgliedern und dem hauptamtlichen Bürgermeister.
- SPD 6 Sitze
- CDU 4 Sitze
- Die Linke 4 Sitze
- BV-BB 2 Sitze
- Bürgergemeinschaft 1 Sitz
- Einzelmandatsträger 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl am 26. Oktober 2003)
Bürgermeister
Zum Bürgermeister wurde am 18. September 2005 Wilfried Rauhut gewählt.
Wappen
Blasonierung: „In Gold auf grünem Berg eine schwarze Windmühle mit silbernen Flügeln.“[3]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Die Liste der Baudenkmale in Niedergörsdorf enthält die Baudenkmale aus der Denkmalliste des Landes Brandenburgs.
Kirchen
Die Feldsteinkirche in Mellnsdorf stammt aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts. Die Saalkirche mit eingezogenem Chor und anschließender Apsis verfügt seit dem 19. Jahrhundert über einen Fachwerkturm sowie einen Westgiebel mit Portal. Das Dach des Kirchturms wurde 1957 erneuert, wobei jedoch schwere Mängel auftraten, die 2002 dazu führten, dass die Kirchturmspitze abgenommen werden musste. Seitdem steht sie neben der Kirche.
Weitere Dorfkirchen sind in den früheren Dörfern vorhanden, wie auf den Fotos zu sehen.
Denkmäler
Auf einer Anhöhe zwischen Niedergörsdorf und Dennewitz steht ein Obelisk, entworfen von Karl Friedrich Schinkel. Er wurde am 6. September 1817 als erstes Denkmal für die Schlacht bei Dennewitz errichtet. Er steht dort, wo während der Schlacht die Division des Generalleutnants August von Thümen den Gegner nach schweren Kämpfen zurückdrängte. Eine Inschrift besagt: „Die gefallenen Helden ehrt dankbar König und Vaterland. Sie ruhn in Frieden. Dennewitz, den 6. September 1813.“ Der Obelisk ist Teil einer von Friedrich Wilhelm III. gewünschten Denkmalanlage, zu dem auch ein unterhalb gelegenes, von Schinkel entworfenes Haus gehört, in dem gemäß dem Wunsch des Königs immer ein Kriegsveteran mietfrei wohnte (bis 1945, dann bis 1952 leerstehend, dann Dienstwohnung des Oberförsters). Die sich anschließende Eichenallee stammt von Peter Joseph Lenné.
Sport
Durch die ganze Gemeinde zieht sich der Fläming-Skate, der im Ortsteil Altes Lager einen eigenen Rundkurs hat.
Quellenangaben
- ↑ Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Bevölkerung im Land Brandenburg am 31. Dezember 2010 nach amtsfreien Gemeinden, Ämtern und Gemeinden (PDF; 31,71 KB), Stand 31. Dezember 2010. (Hilfe dazu)
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden, siehe 1997
- ↑ Wappenangaben aus der Hauptsatzung der Gemeinde
Weblinks
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