- Niederndodeleben
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Niederndodeleben Gemeinde Hohe BördeKoordinaten: 52° 8′ N, 11° 30′ O52.13444444444411.49861111111189Koordinaten: 52° 8′ 4″ N, 11° 29′ 55″ O Höhe: 89 m ü. NN Fläche: 28,11 km² Einwohner: 4.192 (31. Dez. 2008) Eingemeindung: 1. Jan. 2010 Postleitzahl: 39167 Vorwahl: 039204 Niederndodeleben ist ein Ortsteil der Gemeinde Hohe Börde im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Am 21. September 937 ist die erste urkundliche Erwähnung in einer Schenkungsurkunde Otto I. an das Moritzkloster. Damals trug diese Gemeinde den Namen Dudolon. Im Laufe der Zeit wandelten sich die Namen immer weiter ab.
In der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts wurde mit dem Bau der Kirche Sankt Stephanus im bis 1950 selbständigen Dorf Schnarsleben begonnen. Schnarsleben wurde am 28. Juni 1152 erstmals urkundlich erwähnt. In der Urkunde bestätigt Bischof Ulrich von Halberstadt dem Kloster Hillersleben seine Besitzungen.
Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Niederndodeleben (mit Schnarsleben), Ackendorf, Bebertal, Eichenbarleben, Groß Santersleben, Hermsdorf, Hohenwarsleben, Irxleben, Nordgermersleben, Ochtmersleben, Schackensleben und Wellen zur neuen Gemeinde Hohe Börde zusammen.[1]
Gedenkstätten
- Grabstätten auf dem Ortsfriedhof für zwei namentlich bekannte Polen, die während des Zweiten Weltkrieges nach Deutschland verschleppt und Opfer von Zwangsarbeit wurden
Wappen und Flagge
Das Wappen wurde am 5. Oktober 1937 durch den Oberpräsidenten der Provinz Sachsen verliehen.
Blasonierung: „Geteilt von Rot und Silber; unten eine blaue Blüte der Wegwarte oder Zichorie (Cichorium intybus).“
Der rot-silbern geteilte Schild ist das Wappen des Erzstifts Magdeburg, die Blüte der Zichorien deutet auf den hier stark betriebenen Anbau dieser Feldfrucht hin.
Das Wappen wurde von dem Magdeburger Staatsarchivrat Otto Korn gestaltet.
Persönlichkeiten
- Johann Wilhelm Petersen (1649–1727), evangelischer Theologe
- Heinrich Danneil (1872-1942), evangelischer Theologe
Einzelnachweise
Literatur
- Heimat- und Kulturverein Niederndodeleben Schnarsleben e.V. (Hg.): Niederndodeleben - Bördedorf zwischen Wartberg und Schrotetal, ISBN 3-929757-48-6
Ortsteile der Gemeinde Hohe BördeAckendorf | Bebertal | Bornstedt | Brumby | Eichenbarleben | Glüsig | Groß Santersleben | Hermsdorf | Hohenwarsleben | Irxleben | Mammendorf | Niederndodeleben | Nordgermersleben | Ochtmersleben | Rottmersleben | Schackensleben | Tundersleben | Wellen
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