- Nitrosobenzol
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Strukturformel Allgemeines Name Nitrosobenzol Andere Namen Nitrosobenzen
Summenformel C6H5NO CAS-Nummer 586-96-9 PubChem 11473 Kurzbeschreibung Eigenschaften Molare Masse 107,11 g·mol−1 Schmelzpunkt 68 °C[1]
Sicherheitshinweise GHS-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Gefahr
H- und P-Sätze H: 301-312-332 EUH: keine EUH-Sätze P: 280-301+310 [2] EU-Gefahrstoffkennzeichnung [2] Giftig (T) R- und S-Sätze R: 20/21-25 S: 26-36/37-45 Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Nitrosobenzol ist die einfachste aromatische Nitrosoverbindung. Sie enthält die Nitroso-Gruppe –N=O, die mit einer Phenylgruppe (Benzolrest) verbunden ist.
Nitrosobenzol bildet stechend riechende, farblose Kristalle, in denen es als mesomeriestabilisiertes Dimer mit der Summenformel (C6H5NO)2 vorliegt. Das grüne Monomer entsteht beim Lösen, Schmelzen und Verdampfen des Dimers.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Nitrosobenzol wurde zum ersten Mal von A. von Baeyer synthetisiert, indem er Diphenylquecksilber mit Nitrosylbromid umsetzte:
Es wurde auch von H. Caro durch Oxidation von Anilin mit Peroxomonoschwefelsäure („Caro’sche Säure“) dargestellt.
Herstellung
Nitrosobenzol lässt sich am besten durch Oxidation von N-Phenylhydroxylamin mit Kaliumdichromat und Schwefelsäure herstellen:
Einzelnachweise
- ↑ a b H. Beyer, W. Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie. 20. Aufl., Hirzel, Stuttgart, 1984. S. 527.
- ↑ a b c Datenblatt Nitrosobenzene bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 16. April 2011.
Literatur
- A. Baeyer: Nitrosobenzol und Nitrosonaphtalin. Chemische Berichte 7 (1874), S. 1638–1640.
- H. Beyer, W. Walter: Lehrbuch der Organischen Chemie. 20. Aufl., Hirzel, Stuttgart, 1984. S. 527–528.
- H. Caro. In: Zeitschrift für angewandte Chemie 11 (1898). S. 845 ff.
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