- Nowosibirsk
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Stadt Nowosibirsk
НовосибирскFlagge Wappen Föderationskreis Sibirien Oblast Nowosibirsk Innere Gliederung 10 Rajons Bürgermeister Wladimir Gorodezki Gegründet 1893 Frühere Namen Alexandrowski; Nowonikolajewsk Stadt seit 1903 Fläche 503 km² Höhe des Zentrums 177 m Bevölkerung 1.473.000 Einw. (Stand: 2011) Bevölkerungsdichte 2.928 Ew./km² Zeitzone UTC+7 Telefonvorwahl (+7)383 Postleitzahl 630xxx Kfz-Kennzeichen 54 OKATO 50 401 Website http://www.novo-sibirsk.ru/ Geographische Lage Koordinaten 55° 2′ N, 82° 55′ O55.03333333333382.916666666667177Koordinaten: 55° 2′ 0″ N, 82° 55′ 0″ O Oblast NowosibirskListe der Städte in Russland Nowosibirsk (russisch Новосибирск ( anhören?/i) ist nach Moskau und Sankt Petersburg die drittgrößte Stadt Russlands und die größte Stadt Sibiriens. Die Metropole der Oblast Nowosibirsk in Westsibirien hat knapp 1,5 Mio. Einwohner und verdankt ihre Gründung dem Bau einer Brücke der Transsibirischen Eisenbahn über den Fluss Ob im Jahre 1893. Heute gibt es im Großraum Nowosibirsk sechs Brücken über den Ob, der dort teilweise fast einen Kilometer breit ist. Den Namen Nowosibirsk („Neues Sibirien“) trägt die Stadt seit 1926.
Nowosibirsk Klimadiagramm (Erklärung) J F M A M J J A S O N D 20-12-2013-10-1913-3-12248-23618639241264261567221235176377029-3-920-9-16Temperatur in °C, Niederschlag in mm Quelle: Roshydromet Inhaltsverzeichnis
Geographie
Die Stadt liegt östlich des Uralgebirges im Süden des Westsibirischen Tieflandes in der Zeitzone UTC+6 (3 Stunden vor Moskauer Zeit (UTC+3)). Mit dem Bau der Eisenbahnbrücke über den Ob begann der Aufstieg von einem kleinen Dorf zur Millionenstadt.
Im damaligen Nowonikolajewsk wurde als Symbol für den geographischen Mittelpunkt des Russischen Reiches im Jahr 1915 anlässlich des 300-jährigen Jubiläums der Romanow-Dynastie die Kapelle St. Nikolai errichtet. Heute ist die mitten im Zentrum von Nowosibirsk stehende Kapelle eine besondere Sehenswürdigkeit und ein Wahrzeichen der Stadt.[1] Der geographische Mittelpunkt des heutigen Rußlands hat sich jedoch nach Krasnojarsk verschoben.
Geschichte
Die Geschichte von Nowosibirsk steht in engem Zusammenhang mit der Erschließung Westsibiriens. Die Siedlung hieß zunächst Nowaja Derewnja (Neues Dorf), Gussewka, Kriwoschtschokowski, Alexandrowski, Nowo-Nikolaewski, bis sie 1903 mit den Stadtrechten den Namen Nowonikolajewsk (Новониколаевск, nach dem Namen des letzten Zaren Russlands) erhielt. 1926 wurde die Stadt in Nowosibirsk umbenannt.
Alexander III. begann im späten 19. Jahrhundert mit dem Bau der Transsibirischen Eisenbahn (1890–1900), um den Anschluss der sibirischen Region mit ihrem Reichtum an Bodenschätzen an Moskau und Westrussland zu gewährleisten. Die Verbindung sollte an der alten Stadt Kolywan den Fluss Ob überqueren, jedoch wurden die Pläne geändert, sodass die Brücke bei dem kleinen Dorf Kriwoschtschokowo errichtet wurde. Da hierzu sehr viele Eisenbahnarbeiter notwendig waren, entstand schnell eine Siedlung an der Brücke.
Das offizielle Gründungsdatum ist die Grundsteinlegung der Brücke mit einem Gottesdienst am 20. Mai 1893. Im Frühjahr 1897 wurde die Brücke für den Verkehr geöffnet, der Bahnhof mit Infrastruktur bestand schon. Da die umliegenden Siedlungen diese Möglichkeit schnell für den Transport ihrer Güter nutzten, wuchs die Stadt rasch. Nowonikolajewsk hatte zu diesem Zeitpunkt bereits 7.800 Einwohner.
Im Dezember 1903 bekam Nowonikolajewsk den offiziellen Status als Stadt. Inklusive der Bevölkerung der Umgebung hatte es 22.000 Einwohner. 1906 wurde die erste sibirische Bank in Nowonikolajewsk gegründet, 1915 waren es schon fünf Banken. Schnell wurde die Stadt das Finanz- und Handelszentrum der Region. 1907 bekam sie alle Rechte der Selbstverwaltung zugesprochen. Die Einwohnerzahl betrug 47.000. Kurz vor der Oktoberrevolution hatte die Stadt 80.000 Einwohner und war die größte Industriestadt, die nicht allein im Agrarsektor industriell entwickelt war, mit mehr als 40 Schulen, Kinos, einer Hochschule, einer Schiffswerft und mehr als 8 Kirchen.
1917 übernahmen Arbeiter und Soldaten die Stadt. Nowonikolajewsk wurde ein wichtiger strategischer Punkt für die Armee Koltschaks (500.000 Soldaten) in den Bürgerkriegsunruhen, wurde jedoch 1919 von der Roten Armee erobert. Die Brücke wurde zerstört, und die Stadt litt unter den Folgen des Bürgerkrieges. Cholera, Typhus und andere Epidemien kosteten Tausende das Leben. Nowonikolajewsk war in der für die UdSSR schwierigen Anfangszeit eine der wenigen Städte, in denen es an nichts fehlte. 1921 wurden unter Lenin Verwaltungseinrichtungen von Omsk nach Nowonikolajewsk verlagert, und die Stadt wurde die Hauptstadt der Region.
Am 12. Februar 1926[2] wurde die Stadt auf Wunsch der Einwohner in Nowosibirsk (frei übersetzt „Neues Sibirien“) umbenannt, wie sie heute noch heißt. Unter Stalin wurde die Stadt hauptsächlich zu einem Industriezentrum. Als Handelszentrum verlor sie an Bedeutung. Viele der neuen Industriezweige hatten ihren Schwerpunkt im Agrarsektor.
Während der Hungerperiode 1932–1933 kamen mehr als 170.000 Flüchtlinge nach Nowosibirsk und ließen sich in Slums am Rande der Stadt nieder, die heute große Stadtteile sind. Zwischen 1940–42 wurden mehr als 50 industrielle Fertigungsanlagen von Westrussland nach Nowosibirsk verlagert, und die Stadt wurde ein Rüstungszentrum der Roten Armee. Mehr als 140.000 Flüchtlinge hielten sich zeitweilig in der Stadt auf. Zwischen 1915 und 1945 entstanden mehr als 26 Militärkrankenhäuser in Nowosibirsk.
In Nowosibirsk bestand das Kriegsgefangenenlager 199 für deutsche Kriegsgefangene des Zweiten Weltkriegs. Schwer Erkrankte wurden im Kriegsgefangenenhospital 2494 versorgt. Westlich des Ob gab es einen Friedhof, auf dem ca. 20.000 deutsche und japanische Kriegsgefangene begraben wurden.[3]
Nowosibirsk entwickelte sich zum Hauptverkehrsknotenpunkt Sibiriens als Verbindung zwischen West und Ost. 1943 wurde die sibirische Abteilung der Akademie der Wissenschaften in Nowosibirsk eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt ist Nowosibirsk auch die wichtigste Bildungsstätte Sibiriens. 1954 wurde die Straßenbahn gebaut, Nowosibirsk hatte 287.000 Einwohner. 1955 wurde die Hauptbrücke über den Ob, die „Kommunalni-Brücke“, gebaut.
1957 wurde der Ob-Stausee (1070 km² Fläche, maximal 8,8 Mrd. m³ Stauinhalt) zum Zweck der Stromgewinnung (1687 Mio. kWh im Jahresdurchschnitt) gebaut. Dies hatte weitere Umweltprobleme zu den bereits durch die starke Industrialisierung verursachten zur Folge. Erosion aufgrund vernichteter (überfluteter) Wälder, Überflutungen und Hochwasser traten auf.
Auch an den Ufern des Ob-Stausees wurde 1957 Akademgorodok, die Stadt der Wissenschaft, errichtet (ca. 30 km südlich vom Stadtzentrum) und wurde Zentrum der sibirischen Abteilung der Akademie der Wissenschaften. Dort entstanden innerhalb kürzester Zeit 14 Forschungseinrichtungen und Universitäten, quasi eine neue Stadt. Anfang der 60er-Jahre erreichte Nowosibirsk eine Größe von mehr als einer Million Einwohnern. 1979 wurde mit dem Bau der Metro begonnen, eröffnet wurde die erste Linie 1985.
Kultur
Das kulturelle Leben von Nowosibirsk spielt sich in Theatern, Museen und Galerien ab. Unter den Theatern ist das Akademische Opern- und Ballett-Theater das wohl bekannteste.
Regelmäßig werden die Theater und Künstler der Stadt mit dem renommierten russischen Theaterpreis Goldene Maske ausgezeichnet. So erhielt im Jahr 2004 das Opern- und Ballett-Theater Nowosibirsk die Goldene Maske für seine Inszenierung von Alfred Schnittkes Oper Leben mit einem Idioten. Im Jahr 2005 wurden ihm erneut Goldene Masken verliehen: dem Regisseur Dmitri Tschernjakow und der Bühnenbildnerin Irina Makarowa für ihre Aida-Inszenierung. Das Jugendtheater Globus erhielt zwei Goldene Masken im Jahr 2004 für die Produktion Doppelte Verführung („Двойное непостоянство“), für die Inszenierung und die Hauptdarstellerin Olga Zink. Im Jahr 2005 wurde des Weiteren die Musik-Komödie für das Stück Manche mögens heiß mit der Goldenen Maske ausgezeichnet.
Es gibt in Nowosibirsk ein Heimatmuseum sowie ein relativ neues Museum der Geschichte und Kultur der Völker Sibiriens. Das geologische und das zoologische Museum Nowosibirsks genießen Weltruhm.
Nowosibirsk ist das kulturelle Zentrum Sibiriens und ein wichtiger Standort von Theater und Musik in Russland. Die professionellen Theater in Nowosibirsk rekrutieren ihre Mitglieder aus der berühmten „Glinka“, dem Staatskonservatorium, aus der Ballettschule und der Theaterschule in Nowosibirsk und dem Musikkolleg. International berühmt ist auch das Akademische Symphonieorchester der Staatlichen Philharmonie von Nowosibirsk, gegründet am 1. Januar 1937 und heute geleitet von Professor Arnold Katz, der 1994 zum „Mann des Jahres“ ernannt wurde und 1998 den Staatspreis Russlands erhielt. Eine weitere Besonderheit von Nowosibirsk ist die Violinschule, die internationale Größen wie Anton Barachowski, Vadim Repin und Ilya Konowalow hervorbrachte.
Bildende Kunst
Das Staatliche Kunstmuseum Nowosibirsk wurde am 27. Dezember 1959 eröffnet. Bis 1994 hieß es Regionale Bildergalerie Nowosibirsk. Die Sammlung umfasst rund 9000 Werke, unter anderem solche von Nicholas Roerich. Am 23. September 2010 eröffnete das Sibirische Zentrum für Gegenwartskunst. Es ist das erste staatliche Zentrum für Gegenwartskunst Sibiriens.
Sehenswürdigkeiten
Die Stadt kann zahlreiche Zeugnisse des Sozialistischen Klassizismus vorweisen, so zum Beispiel das Opernhaus, die riesige auf dessen Vorplatz aufgestellte Lenin-Statue, das Rathaus, das Lenin-Haus und viele mehr. Zu den Sehenswürdigkeiten Nowosibirsks zählen außerdem Anfang des 20. Jahrhunderts erbaute repräsentative Gebäude wie der Bahnhof im Zentrum der Stadt, einer der größten seiner Art in Russland, die Kunstgalerie, das städtische Heimatmuseum, das Haus der Offiziere sowie zahlreiche Kirchen.
Die Nowosibirsker sehen eine kleine Kapelle, die als Zentrum des Russischen Zarenreiches galt, im Zentrum sowie die ersten beiden Brücken über den Ob (Eisenbahnbrücke sowie Kommunalnyi Most) als wichtigste Sehenswürdigkeiten der Stadt an. Touristische Anziehungspunkte sind ferner die restaurierte Alexander-Newski-Kathedrale sowie der große, weitläufige Zoo.
Wirtschaft
Nowosibirsk ist eines der wichtigsten Industrie- und Wissenschaftszentren Russlands.
Die wichtigsten Industrien sind Rüstungsindustrie, Flugzeugbau, Maschinenbau (Werk „Sibelektrotjaschmasch“), Landmaschinenbau (Werk „Sibselmasch“), Metallindustrie (Schwarz- und Buntmetallurgie), Elektrotechnik und Elektronik, chemische und pharmazeutische Industrie, Leicht- und Lebensmittelindustrie, Baumaterialien.
In Akademgorodok und Kolzowo versucht man, die IT-Branche auszubauen. Mehrere kleine und mittelgroße Softwarefirmen entwickeln von hier aus Programme für Europa und Amerika.
Die Stromversorgung von Nowosibirsk erfolgt unter anderem durch die Wasserkraftwerke der Umgebung, insbesondere das Wasserkraftwerk des Ob-Stausees. Ferner versorgen noch mehrere Kohlekraftwerke die Stadt mit Strom und Wärme.
Infrastruktur
Nowosibirsk besitzt einen internationalen Flughafen (Tolmatschowo), einen städtischen Flughafen (Gorodskoi Aeroport) (nur Flüge in die nördliche Taiga), einen Binnenhafen, einen Busbahnhof und liegt an der Transsibirischen Eisenbahn. Über ebendiese ist Nowosibirsk umsteigefrei aus Berlin zu erreichen.
Die Metro Nowosibirsk, die 1985 eröffnet wurde und immer noch ausgebaut wird, besteht aus zwei Linien, die sich im Stadtzentrum überkreuzen und insgesamt elf Stationen zählen. Das Straßenbahnnetz wird seit der Eröffnung der U-Bahn vernachlässigt. Fast alle Strecken im Stadtzentrum wurden eingestellt, der Wagenpark und die verbliebenen Trassen sind in schlechtem Zustand. Seit 1992 sind die Netze auf dem linken und dem rechten Ufer nicht mehr miteinander verbunden. Bedeutender ist das kommunale Trolleybus-System, welches nahezu alle Stadtviertel bedient. Auch hier leidet die Infrastruktur unter mangelnden Investitionen. Der wichtigste Verkehrsträger ist der Busverkehr. Neben kommunalen Linien, die Lücken im Trolleybus-Netz ausfüllen, existieren etliche private Linien. Diese übernehmen immer stärker die Aufgaben der städtischen Verkehrsbetriebe und nutzen vor allem Kleinbusse (GAZ, PAZ) oder Gebrauchtfahrzeuge aus Asien. Nach mehrjährigem ungezügelten Wachstum versucht die Stadt seit 2006, den Markt stärker zu reglementieren, zum Beispiel bessere Fahrzeuge zu fordern.
Die Vorstädte wie Akademgorodok sind erreichbar mit Bussen oder Vorortzügen (Elektritschkas).
Am Ort befindet sich eine Monitoring-Station des SDCM-Systems.
Bildung
In Nowosibirsk bestehen zum heutigen Zeitpunkt 24 (mit Filialen von Hochschulen aus anderen Städten 34) Hochschulen, darunter die Staatliche Universität Nowosibirsk, die Staatliche Technische Universität Nowosibirsk und die Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen Nowosibirsk. In Nowosibirsk ist ebenfalls das große Konservatorium situiert, und hier ist der Sitz der Sibirischen Sektion der Akademie der Wissenschaften Russlands.
Universitäten
- Fakultät der Staatlichen Handelsuniversität Moskau
- Filiale der Staatlichen Universität Tomsk
- Russisch-Deutsche Universität
- Sibirische Staatliche Universität für Telekommunikation und Informatik
- Sibirische Staatliche Universität für Verkehrswesen
- Sibirische Universität für Genossenschaftswesen
- Staatliche Agraruniversität Nowosibirsk
- Staatliche Medizinische Universität Nowosibirsk
- Staatliche Pädagogische Universität Nowosibirsk
- Staatliche Technische Universität Nowosibirsk
- Staatliche Universität Nowosibirsk
- Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen Nowosibirsk
- Staatliche Universität für Wirtschaft und Verwaltung Nowosibirsk
Sport
Der Eishockeyverein HK Sibir Nowosibirsk spielt in der Kontinentalen Hockey-Liga.
In Nowosibirsk ist der Fußballverein FK Sibir Nowosibirsk beheimatet, der die Stadt seit 2010 in der Premjer Liga vertritt.
Söhne und Töchter der Stadt
- Konstantin Alexejew (* 1988), Eishockeyspieler
- Irina Alfjorowa (* 1951), Schauspielerin
- Jewgeni Andrejew (1926-2000), Testpilot, Held der Sowjetunion
- Eduard Artemjew (* 1937), Komponist und Musiker
- Walentina Artemjewa (* 1986), Schwimmerin
- Meir Dagan (* 1945), israelischer General und Direktor des Mossad
- Witali Durkin (* 1979), Badmintonspieler
- Sergei Frank (* 1960), Politiker und Manager
- Alexander Gawrilow (* 1943), Eiskunstläufer
- Marina Gerschenowitsch (* 1960), Autorin in Deutschland
- Igor Gorochow (* 1990), Eishockeyspieler
- Konstantin Gorowikow (* 1977), Eishockeyspieler und Weltmeister
- Maxim Ignatowitsch (* 1991), Eishockeyspieler
- Denis Inkin (* 1978), Boxer
- Juri Jerschow (* 1940), Mathematiker
- Artjom Karawajew (* 1992), Eishockeyspieler
- Alexander Karelin (* 1967), Ringer und dreifacher Olympiasieger
- Sergei Klimowitsch (* 1974), Eishockeyspieler
- Pawel Kolesnikow (* 1989), Pianist und Kammermusiker
- Artjom Kostyrev (* 1982), deutscher Eishockeyspieler
- Artjom Krjukow (* 1982), Eishockeyspieler
- Walentin Kusin (1926-1994), Eishockeyspieler
- Alexander Lagunow (* 1967), Schachspieler
- Juri Larionow (* 1986), Eiskunstläufer
- Sophie Lissitzky-Küppers (1891−1978), deutsche Kunsthistorikerin, Förderin der Avantgarde, Autorin und Kunstsammlerin
- Tatjana Malinina (* 1973), usbekische Eiskunstläuferin
- Wladimir Markelow (* 1987), Eishockeyspieler
- Jegor Milowsorow (* 1987), Eishockeyspieler
- Jewgeni Nalimow (* 1965), Mathematiker und Schachprogrammierer
- Alexander Nikolajenko (* 1980), Badmintonspieler
- Andrei Perlow (* 1961), Leichtathlet
- Alexander Pokryschkin (1913-1985), Pilot und dreifacher Held der Sowjetunion
- Igor Poljanski (* 1967), Schwimmer
- Stanislaw Posdnjakow (* 1973), Säbelfechter
- Oleg Postnow (* 1962), Philologe, Übersetzer und Schriftsteller
- Vadim Repin (* 1971), Geiger in der Schweiz
- Sergei Russinow (* 1971), Biathlet
- Wadim Sachartschenko (1929-2007), Schauspieler
- Thomas Sanderling (* 1942), deutscher Dirigent
- Dmitri Satonski (* 1971), Eishockeyspieler
- Jewgeni Schaldybin (* 1975), Eishockeyspieler
- Israel Schamir (* 1947), russisch-israelischer Schriftsteller und Journalist
- Konstantin Schamrai (* 1985), Pianist
- Sergei Schukow (* 1975), Eishockeyspieler
- Wladimir Staschkewitsch (* 1930), Ringer
- Irina Strachowa (* 1959), Leichtathletin
- Wladimir Subkow (* 1948), Ringer
- Andrei Swjaginzew (* 1964), Filmregisseur und Schauspieler
- Olesja Syrewa (* 1983), Leichtathletin
- Wladimir Tarassenko (* 1991), Eishockeyspieler
- Willi Tesch (* 1969), deutscher Eishockeyspieler
- Ilja Tschernoussow (* 1986), Skilangläufer
- Maxim Vengerov (* 1974), Geiger
- Arkadi Waksberg (1933-2011), Publizist
- Jekaterina Winogradowa (* 1977), weißrussische Biathletin
Städtepartnerschaften
- Minneapolis, USA (1988)
- Sapporo, Japan (1990)
- Larnaka, Zypern (1993)
- Daejeon, Südkorea (1995)
- Mianyang, China (2000)
- Warna, Bulgarien (2008)
Politik und Verwaltung
Nowosibirsk ist in zehn Stadtrajons aufgeteilt, davon sieben auf der rechten Seite des Ob:
- Zentralny (Центральный, Stadtzentrum)
- Schelesnodoroschny (Железнодорожный, Bahnhofsviertel, westlich des Zentrums)
- Oktjabrski (Октябрьский, südlich des Zentrums)
- Dserschinski (Дзержинский, östlich des Zentrums)
- Kalininski (Калининский, nördlich des Zentrums)
- Sajelzowski (Заельцовский, nördlich des Zentrums)
- Perwomaiski (Первомайский, Vorstadt südlich des Stadtgebiets)
Links des Ob befinden sich zwei weitere Stadtteile:
- Leninski (Ленинский, nördlicher Teil mit zweitem Stadtzentrum)
- Kirowski (Кировский, südlicher Teil)
Der Sowjetski-Distrikt (Советский) liegt links und rechts des Ob am nördlichen Ufer des Ob-Stausees, etwa 20 Kilometer südlich der eigentlichen Stadt. Die Akademikerstadt Akademgorodok zählt zum Sowjetski Distrikt. Ein zweites wissenschaftliches Zentrum, Krasnoobsk, in welchem vor allem landwirtschaftliche Institute ihren Sitz haben, liegt nahe Nowosibirsk, ist aber nicht Teil des Stadtgebiets. Auch die Siedlung Kolzowo – ein Technologiezentrum – gehört verwaltungstechnisch nicht zur Stadt.
Einzelnachweise
- ↑ www.olympia-reisen.ru: "Nowosibirsk"
- ↑ История. In: Официальный сайт города Новосибирска. Abgerufen am 3. Dezember 2010 (russisch).
- ↑ Maschke, Erich (Hrsg.): Zur Geschichte der deutschen Kriegsgefangenen des zweiten Weltkrieges. Verlag Ernst und Werner Gieseking, Bielefeld 1962-1977.
Siehe auch
Commons: Nowosibirsk – Sammlung von Bildern, Videos und AudiodateienWeblinks
- Offizielle Website der Stadt
- deutsche-novosibirsk.de – Informationen für Deutsche in Nowosibirsk
- Das Leben Nowosibirsk in den Fotografien
- nowosibirsk.diplo.de – Generalkonsulat der Bundesrepublik Deutschland in Nowosibirsk
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