Oberhausen (bei Neuburg/Donau)

Oberhausen (bei Neuburg/Donau)
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Gemeinde Oberhausen
Oberhausen (bei Neuburg/Donau)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Oberhausen hervorgehoben
48.71944444444411.111388888889434
Basisdaten
Bundesland: Bayern
Regierungsbezirk: Oberbayern
Landkreis: Neuburg-Schrobenhausen
Höhe: 434 m ü. NN
Fläche: 31,94 km²
Einwohner:

2.639 (31. Dez. 2010)[1]

Bevölkerungsdichte: 83 Einwohner je km²
Postleitzahl: 86697
Vorwahlen: 08431
08435 (Sinning)
Kfz-Kennzeichen: ND
Gemeindeschlüssel: 09 1 85 150
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
Hauptstraße 4
86697 Oberhausen
Webpräsenz: www.gemeinde-oberhausen.de
Bürgermeister: Fridolin Gößl (CSU)
Lage der Gemeinde Oberhausen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen
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Über dieses Bild

Oberhausen ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis Neuburg-Schrobenhausen.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Oberhausen liegt in der Planungsregion Ingolstadt. Die Gemeinde ist durch die Bundesstraße 16 (eigene Einfahrt) und die Donautalbahn mit einem Bahnhof im Ortsteil Unterhausen verkehrsmäßig erschlossen.

Ausdehnung des Gemeindegebietes

Das Gemeindegebiet besteht aus den Gemarkungen Oberhausen, Sinning, Unterhausen und Unterhauser Forst.

Zur Gemeinde Oberhausen gehören die Orte Beutmühle, Höfelhof, Kastlmühle, Kreut, Sankt Wolfgang, Sinning, Stelzhof und Unterhausen.

Geschichte

Oberhausen gehörte zum ehemaligen Herzogtum Neuburg-Sulzbach und dessen Gericht Neuburg; seit 1777 war das Gebiet Teil des Kurfürstentums Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.

Bei Oberhausen stand im Mittelalter eine Kaiserburg. Von ihr sind heute nur noch Reste zu sehen. Zwischen den Dörfern Oberhausen und Unterhausen befindet sich ein Denkmal für Théophile Malo Corret de la Tour d’Auvergne aus den 1830er Jahren. Bei US-Luftangriffen auf das Wifo-Tanklager Oberhausen am Ende des Zweiten Weltkrieges (26./27. April 1945) kamen mehrere Einwohner von Ober- und Unterhausen ums Leben und in beiden Orten waren Zerstörungen zu verzeichnen. Auf dem Gemeindegebiet von Oberhausen befand sich von 1959 bis 1994 die Tilly-Kaserne der Bundeswehr mit Standortübungsplatz, für dessen Errichtung der Weiler Kreut Ende der 1950er Jahre abgesiedelt wurde.

Religionen

Die katholische Pfarrei Sankt Clemens in Oberhausen gehört zur Pfarreiengemeinschaft Sinning. Zur Pfarrei gehören noch die Einöde Höfelhof und der Bahnhof.

Einwohnerentwicklung

Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 1.991, 1987 dann 1.800 im Jahr 2000 2.363 und 2009 2.707 Einwohner gezählt.

Politik

Bürgermeister ist Fridolin Gößl (CSU). Er wurde im Jahr 2002 Nachfolger von Xaver Schiele (SPD).

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Am 21. September 2011 bildeten die acht Kommunen Dollnstein, Wellheim, Nassenfels, Egweil, Oberhausen, Burgheim, Rennertshofen und Neuburg an der Donau die ARGE Urdonautal, eine Arbeitsgemeinschaft, deren Zweck in der Förderung und Koordinierung des Tourismus im Urdonautal liegt.

Wirtschaft und Infrastruktur

Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft

Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 328 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 61 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 767. Im verarbeitenden Gewerbe gab es 1 Betrieb, im Bauhauptgewerbe 3 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 52 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 906 ha, davon waren 706 ha Ackerfläche und 199 ha Dauergrünfläche.

Verkehr

Der Gemeindeteil Unterhausen liegt an der Bahnstrecke Ingolstadt-Donauwörth. Dort besteht ein Kreuzungsbahnhof mit einem Abzweig zum Privatausbesserungswerk Unterhausen der VTG (einem Schienenlogistik- und Waggonvermietunternehmen). In diesem Werk werden Kesselwagen instand gesetzt.

Bildung

Im Jahr 2006 existierten folgende Einrichtungen:

  • Kindergärten: 2 Kindergärten (Oberhausen (seit 1994) und Sinning (seit 1979))
  • Volksschule: Im Schuljahr 2006/2007 wurden vier Jahrgangsstufen doppelzügig mit insgesamt 145 Schülern geführt. Dort werden die Kinder aus den Ortsteilen Oberhausen, Kreut, Unterhausen und Sinning unterrichtet.

Literatur

  • Petra Stengel: Morbide Mystik und schwere Schicksale. Der Kreuter Friedhof erinnert an einen Weiler, den es schon lange nicht mehr gibt. In: Donaukurier Ingolstadt vom 31. OKtober/1. November 2009

Einzelnachweise

  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)

Weblinks

 Commons: Oberhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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