- Obernburg (Vöhl)
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Obernburg Gemeinde VöhlKoordinaten: 51° 14′ N, 8° 54′ O51.2316972222228.9045972222222410Koordinaten: 51° 13′ 54″ N, 8° 54′ 17″ O Höhe: 410 m ü. NN Fläche: 4,09 km² Einwohner: 440 (31. Dez. 2009) Eingemeindung: 1. Jan. 1974 Postleitzahl: 34516 Vorwahl: 05631 Obernburg ist ein Ortsteil der Gemeinde Vöhl. Der Ort liegt im nördlichen Teil des Naturparks Kellerwald-Edersee am Rande des Kuhbachtals auf einem Hügel.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
→ Hauptartikel Obere Burg
Urkundlich wird Obernburg 1278 erstmals erwähnt, der Name entstammt vermutlich der ehem. Burg auf dem Weißenstein, die die „Obere Burg“ genannt wurde und die bereits 1058 die erste Itterburg war.
Die im romanischen Stil erbaute Kirche wurde bereits vor 1200 errichtet. An der Empore der Kirche sind sehenswerte Bilder und Schnitzereien zu bewundern. Die Eingangstür und das wertvolle Kruzifix stammen von dem Waldecker Barockbildhauer Josias Wolrat Brützel.
Drachenhöhle
Am Dorfrand liegt die „Drachenhöhle“, von der, wie die Geschichte erzählt, Siegfried den Drachen Fafnir erschlagen haben soll. Daher ist die Drachenhöhle bei der Bevölkerung auch als Siegfriedshöhle bekannt. Von der Höhle führt ein versteckter Gang bis unter die Kanzel der Kirche. Dieser Gang diente in alten Zeiten als Fluchtweg.
Gutshof Lauterbach
Etwas östlich vom Ort befindet sich der Gutshof Lauterbach, errichtet als Landsitz durch Landgraf Georg III. von Hessen-Darmstadt.
Literatur
- Rudolf Knappe: Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten. 3. Aufl. Wartberg-Verlag. Gudensberg-Gleichen 2000. ISBN 3-86134-228-6, S. 150.
- Wagner, Wüstungen, S. 403.
Weblinks
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