Odersberg

Odersberg
Odersberg
Gemeinde Greifenstein
Koordinaten: 50° 36′ N, 8° 12′ O50.5936118.206111475Koordinaten: 50° 35′ 37″ N, 8° 12′ 22″ O
Höhe: 475 m ü. NN
Fläche: 3,84 km²
Einwohner: 279 (30. Juni 2010)
Eingemeindung: 1. Jan. 1977
Postleitzahl: 35753
Vorwahl: 06477
Odersberg (Hessen)
Odersberg

Lage von Odersberg in Hessen

Odersberg aus der Luft

Odersberg ist ein Ortsteil der Gemeinde Greifenstein im Lahn-Dill-Kreis am Rand des hessischen Westerwaldes.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Der Ort liegt in einer Höhe von ca. 475 m über NN (Ortsmitte) und wird vom Leyenbach durchflossen.

Die nächstgelegenen Städte sind Herborn (etwa 13 km nordöstlich) und Weilburg (ca. 13 km südlich). In der weiteren Umgebung befinden sich die Städte Dillenburg (ca. 20 km nordöstlich), Wetzlar (ca. 25 km östlich), Gießen (ca. 40 km im Osten), Siegen (ca. 45 km nördlich) und Limburg an der Lahn (ca. 25 km südwestlich)

Die nächsten Großstädte sind Frankfurt am Main (ca. 70 km südöstlich) und Köln (ca. 100 km westlich).

Odersberg liegt am Kreuzungspunkt einiger Hauptverbindungsstraßen der Region. So verläuft die Verbindung von Weilburg nach Siegen (über Driedorf) durch den Ort und die Ortsumgehung bildet die Verbindungsstraße von Herborn nach Limburg an der Lahn.

Geschichte

Erstmals urkundlich erwähnt wurde Odersberg im Jahre 1324. Daher konnte man 1999 das Jubiläum 675 Jahre Odersberg feiern.

Sehenswürdigkeiten

„Alte Schule“ Odersberg
„Neue Schule“ Odersberg

Zu den Sehenswürdigkeiten zählt das Wahrzeichen von Odersberg, die Alte Schule. Die Alte Schule ist ein 1740 errichtetes Fachwerkhaus mit Dachreiter, das zunächst als Schulhaus genutzt wurde. Heute wird die Alte Schule als Gemeindehaus für regelmäßige Gottesdienste der Evangelischen Kirchengemeinde Nenderoth genutzt, die das Gebäude 1969 erwarb.

Im Jahre 1927 wurde dann die Neue Schule Odersberg erbaut, die bis 1966 als Schulhaus für die Odersberger Kinder genutzt wurde. Das Schulhaus wurde 1974 an privat verkauft.

An der westlichen Grenze der Odersberger Gemarkung erhebt sich der Nillkopf mit seinen 538 m über NN über den Ort. Er bietet Ausblick auf das Weil- und das Lahntal, aber auch auf den Taunus mit dem Großen Feldberg.

Der Leyenbach, der in einem nahe gelegenen Waldstück, der „Pfeiffersheck“, entspringt stürzt am südlichen Rand der Gemarkung Odersberg Richtung Nenderoth zu Tal. Bei entsprechender Witterung (vornehmlich im Frühjahr oder Herbst) entsteht dort ein romantischer Wasserfall. Im Winter verwandelt sich dieser bei längeren Frostperioden in eine natürliche Eisskulptur.

Die Burg Greifenstein mit ihrem Glockenmuseum liegt etwas weiter östlich. Sie kann während der Öffnungszeiten von innen besichtigt werden.

Weblinks


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