- Oppendorf (Stemwede)
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Oppendorf Gemeinde StemwedeKoordinaten: 52° 27′ N, 8° 29′ O52.4533333333338.482222222222250Koordinaten: 52° 27′ 12″ N, 8° 28′ 56″ O Höhe: 50 m ü. NN Fläche: 17,18 km² Einwohner: 900 Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 32351 Vorwahl: 05773 Lage von Oppendorf in Stemwede
Oppendorf ist ein Ortsteil der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Hier leben etwa 900 Menschen.
Oppendorf ist ein überwiegend von der Landwirtschaft bestimmter Ort mit geschlossenem Ortskern am Ostrand des Stemweder Berges. Nach dem Wiehengebirge ist der Stemweder Berg mit 181 m ü. NN die letzte größere Erhebung vor der Norddeutschen Tiefebene.
Die Ortschaft war Preisträger im Wettbewerb Unser Dorf soll schöner werden.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Es gibt keine sicheren Erkenntnisse über die erste Besiedelung am Stemweder Berg. Schon frühzeitig wird in Diepholzer und Mindener Urkunden das „Land Stemwede“ mit den einzelnen Orten rund um den Stemweder Berg erwähnt, einschließlich der jetzt zu Niedersachsen gehörenden Dörfer Brockum, Burlage und Lemförde.
Am 26. Februar 1259 erfolgte die erste urkundliche Erwähnung.
Am 16. Dezember 1943 stürzte in Oppendorf ein mit einer 1.800 kg schweren Sprengbombe und vielen Brandbomben beladener britischer Bomber ab. 19 Gehöfte wurden zerstört, und acht Menschen fanden den Tod. Eine Bronzetafel mit den Namen aller Opfer der Katastrophe befindet sich an der Kreuzung Oppendorfer Straße / Am Hunneort.
Am 1. Januar 1973 wurde Oppendorf aufgrund des Bielefeld-Gesetzes zusammen mit zwölf weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Stemwede zusammengefasst.[1] Dies entsprach nicht dem Wunsch des damaligen Gemeinderates, der einen Anschluss an die Stadt Rahden favorisierte.
Verkehr
Die nächsten Anschlussstellen sind Melle-Ost und Kirchlengern an der A 30 sowie der Übergang in die B 51 / B 65 an der A 33.
Einzelnachweise
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
Weblinks
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