Dielingen

Dielingen
Dielingen
Gemeinde Stemwede
Koordinaten: 52° 27′ N, 8° 21′ O52.44258.345833333333356Koordinaten: 52° 26′ 33″ N, 8° 20′ 45″ O
Höhe: 56 m ü. NN
Fläche: 8,00 km²
Einwohner: 2.200
Eingemeindung: 1. Jan. 1973
Postleitzahl: 32351
Vorwahl: 05474
Karte

Lage von Dielingen in Stemwede

Dielingen ist ein Ortsteil der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Hier leben etwa 2.200 Menschen. Der Ort wird durch die Bahnlinie Osnabrück-Bremen in zwei Teile geteilt. Der östliche Teil ist das 'Dorf' und der westliche Teil ist 'Reiningen'.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die St. Matthias-Bruderschaft zu Dielingen wurde 1654 in der Pestzeit des Dreißigjährigen Krieges zur Bestattung der Toten und Hilfe der Hinterbliebenen von mutigen Menschen gegründet. Ein Kronleuchter im Mittelschiff der Dielinger St.-Marien-Kirche erinnert daran. Noch heute werden von Männern der Bruderschaft die Toten zu Grabe getragen. Alle zwei Jahre zu Ostern wurde eine neue Gruppe aus vier Olderleuten und sechs Trägern zum Dienst verpflichtet.

Am 1. Januar 1973 wird Dielingen aufgrund des Bielefeld-Gesetzes ein Teil der Gemeinde Stemwede.[1]

Verkehr

Dielingen liegt an der B 51. Die nächste Anschlussstelle ist der Übergang in die B 51 / B 65 an der A 33.

Sonstiges

Mit 275 Einwohnern pro km² weist Dielingen die höchste Bevölkerungsdichte der insgesamt vergleichsweise dünn besiedelten Gemeinde Stemwede auf – der Ortsteil Dielingen umfasst im Wesentlichen den Dorfkern selbst. Unmittelbar angrenzende unbewohnte landwirtschaftliche Flächen, wie zum Beispiel das Ochsenmoor westlich, liegen bereits in Niedersachsen. Kirchlich gesehen ist Dielingen allerdings größer: Das niedersächsische Stemshorn ist in das Kirchspiel Dielingen eingepfarrt.

Einzelnachweise

  1. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.

Weblinks


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