- Oppenwehe
-
Oppenwehe Gemeinde StemwedeKoordinaten: 52° 28′ N, 8° 32′ O52.468098.5275440Koordinaten: 52° 28′ 5″ N, 8° 31′ 39″ O Höhe: 40 m ü. NN Fläche: 28,00 km² Einwohner: 2.230 Eingemeindung: 1. Jan. 1973 Postleitzahl: 32351 Vorwahl: 05773 Lage von Oppenwehe in Stemwede
Oppenwehe ist ein Ortsteil der Gemeinde Stemwede im nordrhein-westfälischen Kreis Minden-Lübbecke. Hier leben etwa 2.230 Menschen auf einer Fläche von 28 km². Die bejagbare Fläche beträgt 20,0 km². Mit 80 Einwohnern pro km² ist Oppenwehe etwas dünner besiedelt als die Gesamtgemeinde Stemwede.
Oppenwehe ist Spargelanbaugebiet und ein Landesleistungsstützpunkt Nordrhein-Westfalens für Sportschießen. Sehenswert sind die Naturschutzgebiete Oppenweher Moor und Am Oppenweher Moor, die Bockwindmühle und ein Teil der Westfälischen Mühlenstraße. Im Frühjahr findet Ostwestfalens größter Spargelmarkt statt, im Herbst der jahrhundertealte Bünselmarkt[1] und vor Weihnachten der Weihnachtsmarkt. Daneben werden viele Vereinsfeste wie Sportfeste und Schützenfeste gefeiert. In Oppenwehe steht außerdem die Oppenweher Klus.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Oppenwehe besteht aus den zehn Ortsteilen Bockhorn (Langenhoop), Bulzendorf, Bruch/Hohes Moor, Dorf, Fiskus, Hammoor, Hasenheide/Nagelsiedlung, Moor/Fledder, Steinkamp und Vahrenkamp.
Geschichte
Die Ersterwähnung von Oppenwehe erfolgte in einer Urkunde von Konrad I. von Rüdenberg, Bischof von Minden, aus dem Jahre 1227, in der die Schenkung von vier Höfen in Openwide des Ritters Helimbertus de Manen (Helmbert von Manen) an das Kloster in Levern beurkundet wird.
Am 1. Januar 1973 wurde Oppenwehe auf Grund des Bielefeld-Gesetzes mit zwölf weiteren Gemeinden zur neuen Gemeinde Stemwede zusammengefasst.[2]
Dabei ist der heutige Ortsteil etwas kleiner als die ehemalige Gemeinde Oppenwehe, die bis 1973 bestand und 30,05 km² (bei damals 2.173 Einwohnern) umfasste. Die ist ein Resultat der Gebietsabtretungen im Südosten und vor allem Nordosten des Gemeindegebietes im Zuge der Kommunalreform an die Stadt Rahden, die größer waren als die geringen Gebietsgewinne von selbiger Nachbarstadt.[3]
Verkehr
Die nächste Autobahn-Anschlussstelle ist Kirchlengern an der A 30.
Literatur
- Egon Büttemeier, Axel Niederbröker, Ansgar Matern, Willy Markus, Günter Grube, Friedrich-Wilhelm Dierkes: Oppenwehe. Festschrift zur 775-Jahrfeier 1227–2002. BoD, 2003. ISBN 9783833402562.
Weblinks
- www.oppenwehe.de Offizielle Website von Oppenwehe
- www.oppenweher-dorf.de Website des Ortsteils "Oppenweher Dorf" in Oppenwehe
- www.oppenweher-klus.de Heimatkundlicher Verein „Oppenweher Klus“
Einzelnachweise
- ↑ Der historische Oppenweher Bünselmarkt
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ Dirk Möllering (Hrsg.): Aufbau und Strukturwandel im Altkreis Lübbecke - Parteien und Wahlen im Altkreis Lübbecke 1953 - 1973, Lübbecke 2001,S. 103 u. Karte auf S. 383.
Wikimedia Foundation.