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Orscha
Орша
Wappen
FlaggeStaat: Weißrussland
Woblast: Wizebsk
Koordinaten: 54° 30′ N, 30° 24′ O54.530.4180Koordinaten: 54° 30′ N, 30° 24′ O Höhe: 180 m Fläche: 36 km² Einwohner: 125.347 (2005) Bevölkerungsdichte: 3.482 Einwohner je km² Zeitzone: EET (UTC+2) Telefonvorwahl: (+375) 2161 Postleitzahl: BY - 211030, 211381—211394, 211396—211398 Kfz-Kennzeichen: 2 Orscha (weißrussisch Орша, russisch Орша/Orscha, weißrussisch inoffiziell auch Ворша/Worscha) ist eine am Dnjapro gelegene Industriestadt im Nordosten Weißrusslands in der Woblast Wizebsk, kurz vor der Grenze zu Russland mit 125.347 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In der Nähe von Orscha fand die 1514 nach der Stadt benannte Schlacht zwischen Polen-Litauen und dem Großfürstentum Moskau statt.
Wappen
Auf dem Wappen befindet auf blauem Grund ein silbernes Tatzenkreuz über einem liegenden goldfarbenen Halbmond.
Verkehr
Orscha ist ein Eisenbahnknotenpunkt mit Kreuzung der Haupteisenbahnstrecken Warschau – Minsk – Moskau und Sankt Petersburg – Schlobin (Homel/Kiew), wobei auch direkte Züge zwischen Sankt Petersburg und Minsk über Orscha verkehren. Eine Besonderheit dieses Eisenbahnknotens ist seine Vielzahl von planfrei verknüpften Verbindungsstrecken zwischen seinen drei Bahnhöfen.
Die Stadt liegt darüber hinaus an der Fernstraße Warschau – Minsk – Moskau, die Teil der Europastraße 30 ist. In Weißrussland trägt sie die Bezeichnung M 1.
Söhne und Töchter der Stadt
- Lew Wygotski, Psychologe
- Franciscus Kareu, 1799-1802 Generaloberer der Jesuiten
- Uladsimir Karatkewitsch, Schriftsteller
- Anton Puzila, Fußballspieler
- Igor Schelesowski, Eisschnellläufer, olympischer Medaillengewinner
- Dmitriy Snezhko, Esperantist, der das erste Esperanto-Weißrussische Wörterbuch schrieb
- Paul Philipp Levertoff, Theologe und JudenmissionarKarina Lehnardt: LEVERTOFF, Paul Philipp. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 4, Herzberg 1992, ISBN 3-88309-038-7, Sp. 1564–1565.
Galerie
Weblinks
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