Ostdeutsche Galerie

Ostdeutsche Galerie
Frontseite, klassizistische Säulen vorübergehend verfremdet
Parkseite

Das Kunstforum Ostdeutsche Galerie ist eine Kunstsammlung von Werken deutscher Künstler aus den ehemals deutschen Ostgebieten und den deutschen Siedlungsgebieten in Ost- und Südosteuropa. Der Sitz in Regensburg ist im Zusammenhang auch mit der übernommenen Schirmherrschaft der Stadt für die Belange der Sudetendeutschen zu sehen.

Die Galerie, die heute Ausstellungsstücke auf 2.300 m² zeigt, geht auf eine Sammlung des Adalbert-Stifter-Vereins aus den 50er Jahren zurück, die 600 böhmische Künstler umfasste. Die seither auf 2.500 Gemälde und Skulpturen sowie 30.000 graphische Blätter erweiterte Sammlung setzt den Schwerpunkt auf Realismus, Historismus und Naturalismus. Neben Werken regionaler Künstler finden sich auch solche international bekannter wie Carl Gustav Carus, Lovis Corinth, Käthe Kollwitz, Otto Müller, Adolf Hölzel und Bernhard Schultze, Otto Freundlich, Ludwig Meidner, Sigmar Polke, Katharina Sieverding, Dan Flavin, Peter Weibel, Gerhard Swoboda oder Oskar Kokoschka. Die graphische Sammlung umfasst Werke von August Brömse, Carl Thiemann, Hugo Steiner-Prag, Emil Orlik, Willy Jaeckel , Daniel Chodowiecki, Adolph von Menzel, Wenzel Hablik, Josef Hegenbarth, Alfred Kubin und Markus Lüpertz.

Das Hauptgebäude des Museums beim Stadtpark stammt aus dem Jahr 1871 und wurde als städtische Turnhalle errichtet. Ab 1906 wurde es zum Ausstellungsgebäude umgebaut und in das Gelände der oberpfälzischen Kreis-Ausstellung einbezogen, die 1910 anlässlich der 100-jährigen Zugehörigkeit der ehemaligen Reichsstadt zu Bayern veranstaltet wurde. Die Sammlung fand erst in den späten 50er Jahren hier eine Bleibe.

Adresse

  • Dr.-Johann-Maier-Straße 5, 93049 Regensburg

Siehe auch

Weblinks

49.01983333333312.0822222222227Koordinaten: 49° 1′ 11″ N, 12° 4′ 56″ O


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