Assan Basajew

Assan Basajew
Assan Basajew
Assan Basajew im Trikot seines Teams Astana
Assan Basajew im Trikot seines Teams Astana
Personendaten
Geburtsdatum 22. Februar 1981
Nation KasachstanKasachstan Kasachstan
Radsportspezifische Informationen
Aktuelles Team Pro Team Astana
Disziplin Straße
Rolle Fahrer
Fahrertyp sprintschneller Allrounder
Profiteam(s)
2004-2005
2006
2007-
Cycling Team Capec
Liberty Seguros-Würth
Pro Team Astana
Wichtigste Erfolge

Kasachischer Meister Kasachischer Straßenmeister 2008

Gold Asienmeister Einzelzeitfahren 2004 Etappensieger Deutschland Tour 2006

Infobox zuletzt aktualisiert: 25. März 2011
Kyrillisch (Kasachisch)
Асан Базаев
Lateinisch: Asan Bazaev
Transl.: Asan Bazaev
Transkr.: Assan Basajew

Assan Basajew (* 22. Februar 1981) ist ein kasachischer Radrennfahrer.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Als Amateur konnte Basajew bereits 2003 mit einigen Siegen für die kasachische Landesauswahl auf sich aufmerksam machen: so gewann er zwei Etappen der Vuelta a las Americas in Mexiko, einen Tagesabschnitt der Cinturón a Mallorca und Etappen beim Grand Prix Guillaume Tell in der Schweiz sowie der Bulgarien-Rundfahrt. Zudem konnte er weitere Podiumsplatzierungen auf Abschnitten des Rás Tailteann in Irland, und der Tour de l'Avenir sowie auf drei weiteren Etappen der Bulgarien-Rundfahrt herausfahren. Dritter wurde er auch beim Grand Prix du Président in Belgien.

Aufgrund dieser guten Resultate erhielt Basajew 2004 beim kleinen kasachischen Cycling Team Capec seinen ersten Profivertrag. Gleich in seinem ersten Jahr als Berufsradfahrer konnte Basajew für seine neue Mannschaft die Griechenland-Rundfahrt gewinnen und feierte außerdem auf den ersten vier Etappen zwei zweite und einen dritten Platz. Im Trikot seines Heimatlandes Kasachstan errang er mit dem Titel im Einzelzeitfahren der Radsport-Asienmeisterschaften auch noch einen der größten Erfolge seiner bisherigen Karriere.

In der folgenden Saison konnte Basajew zwar keinen Sieg einfahren, doch mit Etappenplatzierungen unter den Top-Drei bei der Vuelta Ciclista de Chile, der Tour of Japan und der Tour of China erreichte er weitere beachtenswerte Resultate. Noch höher einzuschätzen waren zwei zweite Plätze bei der Tour of Qinghai Lake und ein dritter Rang bei der Kampioenschap van Vlaanderen. Der größte Erfolg für Basajew war im Jahr 2005 aber der überraschende dritte Platz bei der Tour de l'Avenir, der "kleinen" Tour de France für Nachwuchsfahrer.

Im April 2006 wechselte er dann zum spanischen ProTour-Team Liberty Seguros-Würth. Er startete unter anderem bei Paris-Roubaix und bei der Katalonien-Rundfahrt. Da das Team in den Dopingskandal Fuentes verwickelt wurde, kündigte der Sponsor den Vertrag. Seit Juli 2006 fuhr die Mannschaft unter dem Namen Astana-Würth, dessen erster ProTour-Sieg Basajews Erfolg auf der ersten Etappe der Deutschland Tour 2006 war. Dieser Etappensieg ist bisher Basajews größter Profi-Erfolg. Anschließend nahm der Kasache an seiner ersten dreiwöchigen Rundfahrt, der Vuelta a España, teil und beendete das Rennen als 98.

Im nächsten Jahr holte Basajew bei der Niedersachsen-Rundfahrt eine erste Top-Drei-Plartzierung. Im Mai nahm der Kasache am Giro d'Italia teil und wurde gleich auf der ersten Etappe Zweiter. Es folgten ein weiterer dritter und ein vierter Etappenplatz, und auch auf zwei weiteren Tagesabschnitten kam er als Neunter unter die Top-Ten, schloss das Rennen wie schon die Spanien-Rundfahrt als 98. ab und erlebte somit einen erfolgreichen Wettbewerb. Später im Jahr holte er bei der Polen-Rundfahrt erneut einen dritten Tagesabschnittsrang.

Im Jahr 2008 errang Basajew auch dank zweier dritter Plätze das Punktetrikot der Presidential Cycling Tour of Turkey. Erfolgreich ging es für ihn auch beim Giro d'Italia weiter, als er erneut drei Etappen-Platzierungen unter den besten Zehn herausfuhr und das Rennen auch beendete. Sehr zufriedenstellend verliefen auch die Kasachischen Straßenmeisterschaften: im Einzelzeitfahren wurde er Vierter, und im Straßenrennen ließ er die gesamte Konkurrenz hinter sich und wurde erstmals Landes-Meister. Danach nahm er im Meister-Trikot auch noch an der Vuelta a España teil, konnte aber keine nennenswerte Platzierung herausfahren, obwohl er das dreiwöchige Rennen beenden konnte.

Eine konstant gute Saison zeigte er 2009. Einem ersten Resultat als Etappen-Neunter bei Tirreno-Adriatico folgten ein 16. Platz bei Mailand-Sanremo und ein siebter Rang bei einem Abschnitt der Drei Tage von De Panne, die er als Zwölfter abschloss. Basajew nahm in diesem Jahr auch bei den Frühjahrsklassikern Flandern-Rundfahrt und Gent-Wevelgem teil. Bei der Tour de Romandie zeigte er als Etappen-Dritter ebenso seine Sprintklasse wie auch mit zwei weiteren Top-Ten-Platzierungen auf Etappen der Luxemburg-Rundfahrt, einem vierten Platz im Prolog und dem fünften Gesamtrang. An der Tour de Suisse, die er ursprünglich fahren wollte, konnte er allerdings wegen einer teaminternen Sperre nicht teilnehmen. Basajew hatte es versäumt, seinen Aufenthaltsort für Dopingkontrollen anzugeben und wurde für zwei Wochen von seinem Team aus dem Verkehr gezogen. Erneut nahm Basajew auch an der Vuelta a España teil, während welcher er zwar keine Resultate einfuhr, aber die Rundfahrt immerhin abschloss. Schließlich wurde er noch einmal Vierter auf einem Tagesabschnitt des Circuit Franco-Belge.

Auch das Jahr 2010 begann er mit einem Top-Ten-Etappen-Resultat bei Tirreno-Adriatico. Im Juni wurde er kasachischer Vizemeister und im August belegte er den zwölften Rang in der Gesamtwertung der Polen-Rundfahrt. Diese diente als Vorbereitung für die Vuelta a España, bei der er einen achten Etappenrang erreichte. Ein weiteres Highlight stellte der achte Platz im kasachischen Nationaltrikot bei der Straßen-Weltmeisterschaft dar. Das Jahr schloss er mit Teilnahmen am Giro del Piemonte und der Lombardei-Rundfahrt ab.

In die Saison 2011 stieg er bei Tirreno-Adriatico ein.

Erfolge

2004
2006
2008

Teams

Weblinks


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