- Othmar Spann
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Othmar Spann (* 1. Oktober 1878 in Wien-Altmannsdorf; † 8. Juli 1950 in Neustift bei Schlaining) war ein österreichischer Nationalökonom, Soziologe und Philosoph. Als Theoretiker des Ständestaates gehörte Spann zu den Wegbereitern des Austrofaschismus.[1][2]
Inhaltsverzeichnis
Biografie
Othmar Spann war der Sohn des Fabrikanten und Erfinders Josef Spann und wuchs in Altmannsdorf auf, einem damaligen Vorort von Wien. Er besuchte die Bürgerschule in Wien und absolvierte seine Matura 1898. Ab 1898 studierte er zunächst in Wien Philosophie, danach Staatswissenschaften in Zürich, Bern und Tübingen. 1903 wurde er in Tübingen zum Doktor der Staatswissenschaften (Dr. rer. pol.) promoviert.
Von 1904 bis 1907 war er wissenschaftlicher Angestellter der Centrale für private Fürsorge (in Frankfurt am Main) des Sozialfürsorgers Christian Jasper Klumker. Dort war er verantwortlich für die Durchführung empirischer Studien über die uneheliche Bevölkerung. Ende 1904 gründete er zusammen mit Hermann Beck und Hanns Dorn die Zeitschrift Kritische Blätter für die gesamten Sozialwissenschaften.
1907 habilitierte sich Spann an der Technischen Hochschule in Brünn im Fach Volkswirtschaftslehre. Von 1907 bis 1909 war er als Privatdozent tätig. Ab September 1908 war Spann hauptberuflich kaiserlich-königlicher Vizesekretär der Statistischen Zentralkommission in Wien. Von 1909 bis 1910 war er mit der wissenschaftlichen Organisation der österreichischen Volkszählung von 1910 beauftragt.
1909 folgte die Berufung an die deutsche Technische Hochschule in Brünn als außerordentlicher, von 1911 bis 1919 als ordentlicher Professor der Volkswirtschaftslehre und Statistik.
Von 1914 bis 1918 nahm er aktiv am Ersten Weltkrieg teil, zuletzt im Rang eines Oberleutnants der Reserve. Am 27. August 1914 wurde Spann bei den Kämpfen um Lemberg verletzt. Nach seiner Genesung war er unter anderem Kompaniekommandant in einem Lager für russische Kriegsgefangene bei Mauthausen (1915/16) und danach bis 1918 im Wissenschaftlichen Komitee für Kriegswirtschaft des Kriegsministeriums in Wien tätig.
1919 wurde Spann als ordentlicher Professor für Nationalökonomie und Gesellschaftslehre an die Universität Wien berufen und lehrte dort bis 1938.
In seinem Werk Der wahre Staat (1921) entwickelte er eine auf Adam Heinrich Müller fußende Ganzheitslehre, die sich entschieden gegen Marxismus und Liberalismus richtete.[3]
Ab 1928 gewann Spann als Ideologe der faschistischen österreichischen Heimwehr politischen Einfluss,[4] welche Spanns Ideen zur geistigen Grundlage ihrer Bewegung machten.[5]
1928 wurde er auch Vorstandsmitglied im Kampfbund für deutsche Kultur (KfdK), einer von Alfred Rosenberg gegründeten und von Hans Hinkel geleiteten nationalsozialistischen Kultur-Organisation. Die erste öffentliche Veranstaltung des Kampfbundes fand am 23. Februar 1929 im Auditorium Maximum der Universität München statt, wo er als Hauptreferent eine in den damaligen Medien vielbeachtete Rede über Die Kulturkrise der Gegenwart hielt.[6] In Anwesenheit Adolf Hitlers forderte Spann als „dritten Weg“ zwischen Demokratie und Marxismus den autoritären Ständestaat.[7] Aufgrund von Differenzen mit Rosenberg wurde er jedoch 1931 aus dem Kampfbund ausgeschlossen.[8]
Ende der 1920er Jahre trat Spann in die NSDAP ein und erhielt eine geheime, nicht nummerierte Mitgliedskarte. Die Schulungsabende des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes fanden in den Räumen seines Seminars statt, gestaltet von seinem Schüler Franz Seuchter.[9]
Ab 1933 war er Herausgeber der Zeitschrift Ständisches Leben, die dem Nationalsozialismus nahe stand.[10] Die Bücherverbrennungen befürwortete er, nicht jedoch das Ausmaß des Antisemitismus.[11] Spann und seine Anhänger schlugen vor, die Juden auf deutschem Territorium in „Reservaten“ zu konzentrieren, wo sie weitgehend ohne Rechte leben sollten.[12] Ab 1935 wurden seine Vorstellungen zunehmend auch von NS-Organen angegriffen.
Im Zuge der nationalsozialistischen Säuberungen des Lehrkörpers der Universität Wien wurde 1938 auch Spann zwangsweise in den Ruhestand versetzt. Der Grund lag jedoch nicht in einer antinationalsozialistischen Haltung, sondern in dem Lavieren zwischen „autoritären Standpunkten des Ständestaates“, des deutschen Nationalsozialismus und der „sudetendeutschen Bewegung“.[13]
1938 wurde er verhaftet und vier Monate im KZ Dachau interniert, wo er sich infolge schwerer Misshandlungen ein schweres Augenleiden zuzog.[14] Nach seiner Entlassung zog sich Spann auf sein Werkschloss in Bergwerk zurück.
Nach Kriegsende bemühte sich Spann erfolglos um eine universitäre Wiedereinsetzung; er wurde 1945 offiziell beurlaubt und 1949 mit vollen Bezügen pensioniert, ohne wieder gelehrt zu haben.
Spann war seit 1906 mit der Lyrikerin Erika Spann-Rheinsch (1880–1967) verheiratet, mit der er die beiden Söhne Adalbert Spann (1907–1942) und Rafael Spann (1909–1983) hatte. Die Grabstätte von Othmar Spann und seiner Frau ist am Ortsfriedhof von Bergwerk erhalten.
Wirken / Rezeption
Othmar Spann begründete einen Universalismus (universalistisch-idealistische Gesellschaftslehre), der sich gegen Rationalismus, Liberalismus, Materialismus und Marxismus richtete und forderte eine Neuordnung von Staat und Gesellschaft auf berufsständischer Grundlage (Ständestaat).
Ab dem Jahr 1929 stand Spann der Heimwehr, besonders dem Steirischen Heimatschutz nahe, mit dessen Führer Walter Pfrimer er auch auf Veranstaltungen auftrat und in dessen Verlag seine Schrift "Die Irrungen des Marxismus" veröffentlicht wurde.[15] Spanns enger Mitarbeiter Walter Heinrich wurde 1930 Bundesorganisationsleiter der österreichischen Heimwehren und gilt als Verfasser des Korneuburger Eides.[16] Hans Riehl (Sozialwissenschaftler), ein weiterer Schüler Spanns, fungierte gleichzeitig als Popaganda-Leiter des Bundesverbands. Heinrich begründete auch den „Kameradschaftsbund“, durch den die Lehren Spanns die politische Bewegung der Sudetendeutschen vor 1938 entscheidend prägten.
Wegen seiner Idee eines „organischen Staats“ wird Spann heute als „Austrofaschist“ bezeichnet. Spanns vor allem in seinem Buch Der wahre Staat entwickelte Vorstellung einer autoritär verfassten und weitgehend statischen Organisation einer ständischen Gesellschaft richtete sich gegen parlamentarische Demokratie und Arbeiterbewegung gleichermaßen. Den als beruflichen Zwangsorganisationen konzipierten Ständen waren dabei weitgehende staatliche Hoheitsrechte zugedacht und die Arbeiterschaft der Herrschaft der „Wirtschaftsführer“ unterworfen. Spann verstand diesen Ständestaat als antimarxistischen Gesellschaftsentwurf, den er mit explizitem Rekurs auf romantische Gesellschafts- und Staatsauffassungen entwickelte. Seine Positionen vermittelten „zwischen der intellektuellen Tradition sozialkonservativer Ideologien und der Praxis faschistischer Massenbewegungen. ... Das Konglomerat aus klerikoromantischen und deutschnationalistischen Ideologemen,“ so der Historiker Willibald Holzer, „wie es in den Rückgriffen Spanns auf sowohl romantischklerikale als auch nationalimperialistische Traditionen begründet war, hat Spanns Wendung zum italienischen Faschismus, den deutschen Nationalsozialisten und zu allen drei österreichischen Faschismen wesentlich begünstigt und seine Integrativfunktion innerhalb der österreichischen Rechten überhaupt erst ermöglicht.“ Spann und sein Kreis hätten „den Faschismen zentrale Ideologeme vor allem in den sozialen Führungsschichten äusserst wirksam vertieft und Traditionen verstärkt, die noch lange über das Jahr 1945 hinauswirken sollten.“[17]
Oliver Rathkolb sieht Spann nicht als jemanden, der aus vaterländischen Beweggründen dem Nationalsozialismus gegenüber prinzipiell feindlich eingestellt gewesen wäre, sondern als Vertreter eines typisch österreichischen Nationalsozialismus, der im Konkurrenzkampf mit anderen Fraktionen innerhalb der nationalsozialistischen Bewegung unterlegen und deshalb politisch verfolgt worden sei.[18]
Der Historiker und ÖVP-Politiker Gerald Schöpfer betrachtet Spann in Bezug auf dessen Biografie als untypischen Vertreter der österreichischen Intelligenz im 20. Jahrhundert: „Er hatte zwar der Vereinnahmung durch den Ständestaat und die NS-Diktatur widerstanden, aber - trotz der im Konzentrationslager erlittenen körperlichen Beeinträchtigungen - galt er in der Zweiten Republik als eine persona non grata. Damit manifestiert sich eine atypische Karriere: Spann verstand es, in drei aufeinander folgenden unterschiedlichen Phasen österreichischer Politik, unbeliebt zu sein.“[19]
Werke
- Walter Heinrich/Hans Riehl/Raphael Spann/Ferdinand A. Westphalen/Ulrich Schöndorfer (Hrsg.): Gesamtausgabe. Akademische Druck- und Verlagsanstalt, Graz 1963-1979 , ISBN 3-201-01724-8:
- Frühe Schriften in Auswahl. 1974, ISBN 3-201-00133-3
- Die Haupttheorien in der Volkswirtschaftslehre. 1969
- Fundament der Volkswirtschaftslehre. 1967
- Gesellschaftslehre 1969
- Der wahre Staat. Vorlesungen über Abbruch und Neubau des Staates. 1972
- Tote und lebendige Wissenschaft. Kleines Lehrbuch der Volkswirtschaft in 5 Abhandlungen. 1967
- Kämpfende Wissenschaft. 1969
- Kleine Schriften zur Wirtschafts- und Gesellschaftslehre. 1975, ISBN 3-201-00135-X
- Kategorienlehre. 1969
- Der Schöpfungsgang des Geistes. 1969
- Gesellschaftsphilosophie 1. 1968
- Gesellschaftsphilosophie 2. 1970
- Philosophenspiegel. Die Hauptlehre der Philosophie begrifflich und geschichtlich dargestellt. 1970
- Erkenne dich selbst. Eine Geistesphilosophie als Lehre vom Menschen und seiner Weltstellung. 1968
- Naturphilosophie. 1963
- Religionsphilosophie auf geschichtlicher Grundlage. 1970
- Ganzheitliche Logik. Eine Grundlegung. 1971
- Meister Eckeharts mystische Philosophie, im Zusammenhang ihrer Lehrbegriffe dargestellt. 1974, ISBN 3-201-00134-1
- Kunstphilosophie. 1973, ISBN 3-201-00132-5
- Gespräche über die Unsterblichkeit. Betrachtungen zweier Krieger im Felde. 1965
- Leben und Werk. Ein Gedenkband aus Anlass der 100. Wiederkehr des Geburtstages. 1979, ISBN 3-201-01110-X (mit Bibliographie).
Einzelnachweise
- ↑ Ernst Klee, Das Personenlexikon zum Dritten Reich, Fischer Verlag, 2005, S. 589.
- ↑ Carola Stern, Lexikon zur Geschichte und Politik im 20. Jahrhundert, Kiepenheuer & Witsch 1971, S. 59.
- ↑ Ernst Piper: Alfred Rosenberg, Hitlers Chefideologe. Pantheon Verlag, 2007, S. 262.
- ↑ Claus Mühlfeld: Rezeption der nationalsozialistischen Familienpolitik: Eine Analyse über die Auseinandersetzung. F. Enke Verlag 1992, S. 187.
- ↑ Ludger Rape: Die österreichischen Heimwehren und die bayerische Rechte, 1920-1923. Europaverlag, 1977, S. 59 und 355.
- ↑ Reinhard Bolimus: Das Amt Rosenberg und seine Gegner. Deutsche Verlags-Anstalt, 1970, S. 30.
- ↑ Claus Mühlfeld: Rezeption der nationalsozialistischen Familienpolitik: Eine Analyse über die Auseinandersetzung. F. Enke Verlag, 1992, S. 187.
- ↑ Reinhard Merker: Die Kunst im Deutschen Reich. DuMont Verlag, 1983, S. 88.
- ↑ Klaus-Jörg Siegfried: Universalismus und Faschismus. Das Gesellschaftsbild Othmar Spanns. Europa Verlag, Wien 1974, S. 153.
- ↑ Claus Mühlfeld: Rezeption der nationalsozialistischen Familienpolitik: Eine Analyse über die Auseinandersetzung. F. Enke Verlag, 1992, S. 42.
- ↑ Detlef J. Blesgen: Erich Preiser: Wirken und wirtschaftspolitische Wirkungen eines deutschen Nationalökonomen. Springer Verlag, 2000, S. 314.
- ↑ Robert Wistrich: Wer war wer im Dritten Reich, Harnack 1983, S. 253
- ↑ Johannes Feichtinger: Wissenschaft zwischen den Kulturen. Österreichische Hochschullehrer in der Emigration 1933–1945. Campus Verlag, 2001, S. 197; so wurde Otto Neurath nach einer Beurteilung Spanns gefragt. Er antwortete am 18. November 1944: „In any case he is a Nazi and persecution would be only the result of some deviation and not of anti-Nazism“.
- ↑ Claus Mühlfeld: Rezeption der nationalsozialistischen Familienpolitik: Eine Analyse über die Auseinandersetzung. F. Enke Verlag, 1992, S. 187.
- ↑ C. Earl Edmondson: The Heimwehr and Austrian Politics 1918-1936. University of Georgia Press, Athens/Georgia, 1978, S. 72ff.
- ↑ Willibald Holzer: Faschismus in Österreich 1918−1938. In: Austriaca, n°spécial - Deux fois l'Autriche après 1918 et après 1945 vol. 1/3 (Juillet 1978), S. 113-115.
- ↑ Willibald Holzer: Faschismus in Österreich 1918−1938. In: Austriaca, n°spécial - Deux fois l'Autriche après 1918 et après 1945 vol. 1/3 (Juillet 1978), S. 95-98.
- ↑ Oliver Rathkolb: Die Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät der Universität Wien zwischen Antisemitismus, Deutschnationalismus und Nationalsozialismus 1938, davor und danach. In: Gernot Heiß et. al. (Hrsg): Willfährige Wissenschaft. Die Universität Wien 1938–1945. Wien 1989, S. 223.
- ↑ Gerald Schöpfer: Umbrüche und Kontinuitäten. Politische Wechsellagen und Karriereverläufe in Österreich nach 1918 - eine unvollständige Gedankenskizze. In: Stefan Karner, Lorenz Mikoletzky: Österreich. 90 Jahre Republik. Studienverlag, Innsbruck u.a. 2008, ISBN 3706546647 S. 331–343, hier S. 342.
Literatur
- Walter Becher: Der Blick aufs Ganze. Das Weltbild Othmar Spanns. Universitas-Verlag, München 1985, ISBN 3-8004-1095-8
- Karl Bruckschwaiger: Othmar Spann. Ein österreichischer Vertreter der konservativen Revolution.In: Michael Benedikt et. al. (Hrsg.): Verdrängter Humanismus, verzögerte Aufklärung, Band 5, Im Schatten der Totalitarismen. Vom philosophischen Empirismus zur kritischen Anthropologie. Philosophie in Österreich 1920—1951. Wien 2005, S. 460-466.
- Walter Heinrich u.a. (Hrsg.): Othmar Spann - Leben und Werk. Ein Gedenkband aus Anlass der 100. Wiederkehr des Geburtstages. ADEVA, Graz 1979, ISBN 3-201-01110-X
- Reinhold Knoll: Die „verdrängte" Soziologie. Othmar Spann. In: Michael Benedikt et. al. (Hrsg.): Verdrängter Humanismus, verzögerte Aufklärung, Band 5, Im Schatten der Totalitarismen. Vom philosophischen Empirismus zur kritischen Anthropologie. Philosophie in Österreich 1920—1951. Wien 2005, S. 467-474.
- J. Hanns Pichler (Hrsg): Othmar Spann oder Die Welt als Ganzes. Böhlau, Köln 1988, ISBN 3-205-05107-6
- Arnulf Rieber: Vom Positivismus zum Universalismus. Untersuchungen zur Entwicklung und Kritik des Ganzheitsbegriffs von Othmar Spann. Duncker & Humblot, Berlin 1971, ISBN 3-428-02462-1
- Martin Schneller: Zwischen Romantik und Faschismus - Der Beitrag Othmar Spanns zum Konservativismus in der Weimarer Republik, Klett, 1970, ISBN 3-12-907770-7
- Klaus-Jörg Siegfried: Universalismus und Faschismus. Das Gesellschaftsbild Othmars Spanns. Wien 1974.
- Ch. Mentschl: Spann, Othmar. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 12, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 2005, ISBN 3-7001-3580-7, S. 447 f. (Direktlinks auf S. 447, S. 448).
- Bernd Kettern: Othmar Spann. In: Biographisch-Bibliographisches Kirchenlexikon (BBKL). Band 14, Herzberg 1998, ISBN 3-88309-073-5, Sp. 1493–1497.
Weblinks
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Wikiquote: Othmar Spann – Zitate
- Literatur von und über Othmar Spann im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke bei archive.org
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