- PROKLA
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PROKLA – Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft Beschreibung „In der Zeitschrift PROKLA werden seit 1971 Themen aus den Bereichen der Politischen Ökonomie, der Politik, Sozialgeschichte und Soziologie bearbeitet. Im Zentrum stehen dabei gesellschaftliche Machtverhältnisse, Polarisierungen im internationalen System und das gesellschaftliche Naturverhältnis.“ Fachgebiet Sozialwissenschaft Sprache deutsch Verlag 1971–75 Verlag Politladen Erlangen; 1976–1992 Rotbuch-Verlag; 1993 bis heute Verlag Westfälisches Dampfboot Erstausgabe 1971 Erscheinungsweise vierteljährlich Herausgeber Vereinigung zur Kritik der politischen Ökonomie e.V. Geschäftsführer Michael Heinrich (geschäftsführend und presserechtlich verantwortlich) Weblink http://www.prokla.de Artikelarchiv http://www.prokla.de/jahrgange/all/1/ ISSN 0342-8176 ZDB 1112215-8 PROKLA (voller Titel: PROKLA – Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft) ist eine seit 1971 erscheinende deutsche marxistisch orientierte Zeitschrift im Bereich der Soziologie, der Sozialgeschichte und der Politikwissenschaften. Ihre Themengebiete sind die politische Ökonomie, Ökologie, Kritische Theorie, internationale Beziehungen und soziale Bewegungen. Das Onlinearchiv der Zeitschrift ist frei zugänglich. Die Zeitschrift ist eine Kooperationspartnerin des Internetportals Linksnet.
In der 2008 gewählten Redaktion befinden sich Christina Deckwirth, Alex Demirović, Michael Heinrich, Martin Kronauer, Henrik Lebuhn, Stephan Lessenich, Sabine Nuss, Thomas Sablowski, Dorothea Schmidt.
PROKLA wurde 1971 von der Redaktion der politischen Zeitschrift Sozialistische Politik als Probleme des Klassenkampfs – Zeitschrift für politische Ökonomie und sozialistische Politik gegründet. Von 1976 bis 1992 erschien PROKLA im Rotbuch-Verlag. Seit 1976 wurde der ursprüngliche Titel „Probleme des Klassenkampfs“ nur noch in Form des Akronyms PROKLA am Cover verwendet, jedoch bis 1992 in der Innenseite des Umschlags ausgeschrieben. Seit der ersten Ausgabe 1992 wurde neben dieser Änderung der Untertitel „Zeitschrift für politische Ökonomie und sozialistische Politik“ durch „Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft“ ersetzt. PROKLA wird von der Vereinigung zur Kritik der politischen Ökonomie e.V. herausgegeben und erscheint seit 1993 im Verlag Westfälisches Dampfboot.
PROKLA veröffentlichte Texte von Johannes Agnoli, Louis Althusser, Elmar Altvater, Samir Amin, Hans-Georg Backhaus, Rudolf Bahro, Etienne Balibar, Noam Chomsky, Iring Fetscher, André Gunder Frank, Andre Gorz, David Harvey, John Holloway, Naomi Klein, Alain Lipietz, Paul Mattick, Chantal Mouffe, Oskar Negt, Nicos Poulantzas, Immanuel Wallerstein und anderen.
Zitat
- „Kurzum das Projekt PROKLA […] versucht das, was auch schon vor über 20 Jahren ein Antrieb war, einzulösen: Kritik an den gesellschaftlichen Verhältnissen zu formulieren, die auf der Höhe der Zeit ist, und damit einen Beitrag zur Veränderung dieser Verhältnisse zu leisten.“ (Beschreibung auf der Website: Über uns)
Literatur
- Michael Heinrich: PROKLA – oder wie ist heute eine linke, wissenschaftliche Zeitschrift möglich? In: Hans Günther Thien (Hrsg.): Bücher, nichts als Bücher. Westfälisches Dampfboot, Münster 1994, ISBN 3-929586-36-3
Weblinks
- Website von PROKLA
- Autorenverzeichnis der Ausgaben 1-100, Prokla 101, 4/1995.
- Editorial, Prokla 1, 1971.
- An unsere Leser und Abonnenten, Prokla 19/20/21, 1975.
- »Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft«. Zum neuen Untertitel der PROKLA, Prokla 86, 1/1992.
Kategorien:- Soziologiezeitschrift
- Marxistische Zeitschrift
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