- Paul Heinrich Gnekow
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Paul Heinrich Gnekow (* 16. Oktober 1928 in Marne, Schleswig-Holstein) ist ein deutscher Steinbildhauer und Schriftsteller.
Nach Schulbesuch und Militärdienst lernte Gnekow das Steinmetzhandwerk im väterlichen, bereits vom Großvater gegründeten Betrieb. Dann studierte er in Wunsiedel bei Professor Artur Sansoni, erwarb 1951 den Meisterbrief der Handwerkskammer Bayreuth.
Gnekow schuf u.a. das Deicharbeiterdenkmal in Meldorf, den Poseidon auf der Lübecker Puppenbrücke, aus Sandstein eine Madonna mit Kind für den Giebelpfeiler des Lübecker Holstentors und die Figurenplatten an der Kirche in Barlt. Ein „Liebespaar“ von Gnekow steht in St. Tropez.
Die drei Jahre währende Restaurierung des Portals des Füchtingshofs in Lübeck zählt zu seinen bemerkenswertesten Arbeiten. Gnekow schuf Figuren für den Sims des Behnhauses. Die Handwerkskammer Lübeck zeichnete ihn mit dem Goldenen Meisterbrief aus.
2006 erhielt Gnekow den Kunstpreis des Kreises Dithmarschen. Im selben Jahr trat er mit seinen Gedichten bei den Literaturtagen in Elmshorn auf, zuletzt gab er eine Sammlung unter dem Titel "Gedichte zum Übergeben" heraus.
Ausstellungen u.a. in Hamburg, Lübeck, Schleswig (Schloss Gottorf), München, Berlin, Kassel.
Werke
- „Treibholz“ - Gedichtband (Verlag J. J. Augustin, 1. Auflage Dez. 1990)
- „Strandgut“ - Gedichte und Kurzprosa (Verlag Dieter Broschat, 1. Auflage Okt. 1998)
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