Pelsin

Pelsin Stadt Anklam
Koordinaten:	53° 49′ N, 13° 41′ O53.81666666666713.6830555555564Koordinaten: 53° 49′ 0″ N, 13° 40′ 59″ O
Höhe:	4 m ü. NN
Fläche:	14,92 km²
Einwohner:	314 (31. Dez. 2008)
Eingemeindung:	1. Jan. 2010
Postleitzahl:	17392
Vorwahl:	039722

Pelsin ist ein Ortsteil der Stadt Anklam im Landkreis Vorpommern-Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern.

Geografie und Verkehr

Pelsin liegt an der Bundesstraße 197. Die Stadt Anklam liegt etwa zwei Kilometer nördlich des Ortes. Die Bundesautobahn 20 ist über den Anschluss Anklam (etwa 25 Kilometer) zu erreichen.

Geschichte

Der Ort ist slawischen Ursprungs.

Bis zum 31. Dezember 2009 war Pelsin eine selbständige Gemeinde mit dem zugehörigen Ortsteil Stretense innerhalb des Amtes Anklam-Land (bis zum 1. Januar 2005 dem Amt Spantekow angehörig). Letzter Bürgermeister Pelsins war Steffen Brasch. Am 1. Januar 2010 wurde Pelsin in die Stadt Anklam eingemeindet.^[1]

Dorfkirche

Die kleine, zum Kirchenkreis Greifswald gehörende, evangelische Feldsteinkirche stammt aus dem 15. Jahrhundert und ist heute verputzt. Am östlichen Giebel befindet sich eine mit einem Satteldach bedeckte Auskragung für die undatierte Glocke. Die an der Süd- bzw. Westseite befindlichen Fenster und Portale wurden wahrscheinlich im 18. Jahrhundert segmentbogenartig erneuert. Der Innenraum besitzt eine Flachdecke, die Fenster sind mit gemalten Akanthusranken umrahmt.

Zur Innenausstattung zählen ein wohl aus dem 17. Jahrhundert stammender und im 19. Jahrhundert veränderter, polygonaler Kanzelkorb. Das Altargehege und das Gestühl stammen aus der Zeit um 1877. Im Westteil befindet sich eine Empore über Rundstützen, deren Ursprung auf das 18. Jahrhundert geschätzt wird. Der neugotische Prospekt der zerstörten Orgel ist erhalten.^[2]

Einzelnachweise

1. ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2010
2. ↑ Pelsin, ev. Kirche auf kirche-mv.de