Geschichte der Hansestadt Anklam

Geschichte der Hansestadt Anklam
Wappen Deutschlandkarte
Wappen der Stadt Anklam
Anklam
Deutschlandkarte, Position der Stadt Anklam hervorgehoben
53.85555555555613.6886111111115Koordinaten: 53° 51′ N, 13° 41′ O
Basisdaten
Bundesland: Mecklenburg-Vorpommern
Landkreis: Ostvorpommern
Höhe: 5 m ü. NN
Fläche: 41,65 km²
Einwohner: 13.768 (31. Dez. 2007)
Bevölkerungsdichte: 331 Einwohner je km²
Postleitzahl: 17389
Vorwahl: 03971
Kfz-Kennzeichen: OVP (alt: ANK)
Gemeindeschlüssel: 13 0 59 002
Adresse der Stadtverwaltung: Markt 3
17389 Anklam
Webpräsenz:
Bürgermeister: Michael Galander (parteilos)
Lage der Kreisstadt Anklam im Landkreis Ostvorpommern
Karte

Die amtsfreie Hansestadt Anklam ist Kreisstadt des Landkreises Ostvorpommern in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Die Stadt ist eines der 18 Mittelzentren des Landes.

Inhaltsverzeichnis

Geografie

Die Stadt liegt an der Peene kurz vor ihrer Mündung in den zur Ostsee fließenden Peenestrom. Östlich von Anklam befindet sich eine (von zwei) Straßenbrücken über den Peenestrom auf die Insel Usedom. Zu Anklam gehört der Ortsteil Gellendin.

Geschichte

Name

Der Name des Ortes stammt aus dem altpolabischen Sprachraum von Tąglim, dem slawischen Lokator der Stadt. Im Jahr 1243 wird ein Stadtvogt von Tanchlim benannt. Im Jahr 1247 erfolgt die Nennung als Tanchlym, 1251 und 1264 als Tanchlim, 1280 und 1283 als Tanglim und 1272 als Tanclam.[1] Im Jahr 1283 fällt mit Anclem erstmals der t-Anlaut weg. Im Jahr 1321 erfolgt erstmals die Nennung Anklam[2], parallel erscheint jedoch im selben Jahre nochmals Danglyn.

Mittelalter

Der Ort entwickelte sich im 12. Jahrhundert im Land Groswin aus einem Marktflecken bei dem sich flämische und deutsche Siedler niederließen.[3] Die Anklamer Marienkirche und der sie umgebende Siedlungsbereich waren bereits Anfang des 13. Jahrhunderts vorhanden, wie durch archäologische Ausgrabungen nachgewiesen werden konnte.[4] Anklam wurde 1243 erstmals als oppidum und 1264 erstmals als Stadt (civitas) erwähnt.[5] Die Bezeichnung eines Zeugen in der Urkunde von 1243 als Schultheiß (scultetus) aus Anklam lässt vermuten, dass hier zu dieser Zeit Magdeburger Recht galt.[4] Im Jahr 1283 trat die Stadt der Hanse bei und erhielt daraufhin 1292 das Lübische Stadtrecht. Der frühe Beitritt Anklams zur Hanse und der Reichtum der Stadt zur damaligen Zeit ist mit dem umfangreichen Heringshandel in der Stadt zu erklären. Die Fischer hatten seit 1338 ein dänisches Privileg, vor Schonen und später vor Bornholm ungehindert zu fischen. Eine Bruderschaft vertrat ihre Interessen (Bornholmer Burse).

Im zeitlichen Umfeld der Pest wurden um 1350 alle Juden der Stadt vor der Stadt verbrannt. Sie blieben für Jahrhunderte aus der Stadt verbannt. 1377 brannte die Stadt bis auf die Marienkirche und einige Häuser in deren Umgebung völlig ab. Die Stadt wurde innerhalb weniger Jahre wieder aufgebaut. 1387 versuchten die Handwerker im „Fischer-Aufstand“ vergeblich dem Magistrat eine Mitsprache abzutrotzen. Der Bürgermeister und sämtliche Ratsherren wurden erschlagen. Den Anlass hatte ein Streit über die Größe von Messgefäßen beim Fischhandel gegeben.

Als die Hanse im Jahr 1427 gegen die Dänen in den Krieg zog, weigerte sich die Stadt zum zweiten Mal daran teilzunehmen. Dafür wurde sie zwar zeitweise aus der Hanse ausgeschlossen, doch wurde die Beziehung zu Dänemark nachhaltig so gut, dass im Jahr 1713 der Einspruch des dänischen Königs Anklam davor bewahrte, von den Russen niedergebrannt zu werden. 1535 zog die lutherische Reformation in die Stadt ein. Ein Drittel der Bevölkerung starb 1565 an der Pest. 1580 begannen die Anklamer Bürger mit dem Bau eines Fernwasserversorgungssystems.

Anklam im Jahr 1639 (Stadtgrundriss)
Anklam 1650 als Festungsstadt Schwedisch-Pommerns

16. bis 18. Jahrhundert

Während des Dreißigjährigen Krieges fielen im Jahr 1627 kaiserliche Truppen mordend, plündernd und brandschatzend in Anklam ein, 1.600 Einwohner kamen ums Leben. Drei Jahre später besetzten schwedische Truppen Anklam. Kaiserliche Truppen vertrieben diese 1637, trugen aber die Pest in die Stadt, die wiederum über 1.400 Einwohner verlor. Durch den Westfälischen Frieden im Jahre 1648 wurde Anklam schwedische Grenz- und Garnisonsstadt. Zwei Jahre später erfolgte der Wiederaufbau der Nikolaikirche. Die Schweden lieferten das Kupfer für das Dach, im Gegenzug zahlte die Stadt 73.000 Taler für die Versorgung der schwedischen Truppen.

Während des Zweiten Nordischen Krieges im Jahr 1657 fielen die Polen in Anklam ein und brachten neuen Tod und Zerstörung. Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg belagerten von 1676 bis 1679 die Brandenburger unter Kurfürst Friedrich Wilhelm Anklam und eroberten die Stadt. Sie mussten sie aber nach dem Friedensschluss wieder räumen.

Titelblatt einer Stadtbeschreibung von 1773

Schon 1711 wurde Anklam erneut während des Großen Nordischen Krieges durch eine Allianz aus Sachsen, Russen, Dänen, Polen und Preußen erobert, die schwedischen Schutztruppen mussten sich zurückziehen. Nach dem Friedensschluss 1720 wurde die Stadt geteilt. Der Teil nördlich der Peene verblieb in schwedischer Hand und der größere südliche Teil kam zu Preußen.

19. Jahrhundert und Weimarer Republik

Nach der preußischen Niederlage bei Jena und Auerstedt marschierten 1806 die Franzosen in Anklam ein und besetzen die Stadt bis 1809. In dieser Zeit gab sich Anklam eine neue Städteverfassung. Nach dem Wiener Kongress 1815 wurde die gesamte Stadt preußisch. 1812 begann eine jüdische Zuwanderung und 1841 wurde eine Synagoge für die über 200 Juden der Stadt eröffnet. 1839 nahmen Dampfer den Verkehr auf der Peene auf, 1863 erhielt Anklam einen Bahnanschluss an der Eisenbahnlinie Angermünde–Pasewalk–Anklam–Stralsund als Zweigbahn der Berlin-Stettiner Eisenbahn. Im Revolutionsjahr 1848 brach die Cholera aus, 1866 starben bei einer neuen Epidemie vierhundert Einwohner. 1876 wurde ein neues Rathaus in der Peenestraße errichtet, 1905 die zentrale Wasserversorgung fertiggestellt und 1921 die Stadt elektrifiziert. Die neue Peenebrücke wurde im Jahr 1927 eingeweiht.

Zeit des Nationalsozialismus

1933 begann auch in Anklam die Judenverfolgung durch den Boykott jüdischer Geschäfte. Viele wanderten aus, andere wurden enteignet. Die Synagoge wurde im Novemberpogrom 1938 angezündet. 16 jüdische Bürger wurden 1940 deportiert, wenige überlebten. Der 1940 verkaufte jüdische Friedhof wurde 1948 zurückgegeben und 1956 zur Mahn- und Gedenkstätte.[6]

Als bedeutender Wirtschaftsfaktor wurde 1936 während der deutschen Aufrüstung vor dem Zweiten Weltkrieg in Anklam eine Garnison und ein Flugplatz angelegt. Ein Jahr später eröffneten die ARADO-Flugzeugwerke. Die Einwohnerzahl stieg auf über 20.000.

Von 1940 bis 1945 bestand in Anklam ein Gefängnis der Wehrmacht, das für 600 Häftlinge angelegt, aber meist, zeitweilig mit bis zu 1.500 Personen überbelegt war. Sie mussten in Rüstungsbetrieben Anklams, aber auch in der Heeresversuchsanstalt Peenemünde Zwangsarbeit verrichten. Hier saßen von Militärgerichten verurteilte Wehrmachtssoldaten (z. B. wegen Fahnenflucht, Selbstverstümmelung, Ungehorsam etc.) ein, zahlreiche Hinrichtungen (mindestens 136) fanden statt, die letzten Erschießungen zweier Soldaten am 26. April 1945. Die Opfer der NS-Militärjustiz sind inzwischen rehabilitiert.[7]

Ein US-amerikanischer Bombenangriff auf die Aradowerke zerstörte 1943 Teile der Innenstadt. Am 29. April 1945 besetzte die Rote Armee Anklam. Noch am selben Tag wurde Anklam von der deutschen Luftwaffe bombardiert. Außer auf Anklam traf dies in Deutschland nur Freiburg im Breisgau und Eberswalde. Zirka achtzig Prozent der Innenstadt wurden zerstört. Vom historisch vielfältigen Bauensemble mit Giebelhäusern der Backsteingotik und des Barock sowie Fachwerkbauten blieb beinahe nichts erhalten.

Nach 1945

Mit dem 1945 bei Deutschland verbliebenen Teil Vorpommerns kam Anklam zum neugebildeten Land Mecklenburg-Vorpommern. 1950 wurde ein neues Rathaus am Markt eröffnet. Nach Auflösung der Länder in der DDR 1952 wurde Anklam Kreisstadt des gleichnamigen Kreises Anklam im Bezirk Neubrandenburg. Ab 1970 entstanden in der Innenstadt 1091 neue Wohnungen in der Plattenbauweise. Ab Mitte der 1960er Jahre wurde der Stadtteil Südstadt mit 1640 Wohnungen für rund 5000 Einwohner und der Stadtteil Stadtwald mit 702 Wohnungen gebaut. Zum 725-jährigen Stadtjubiläum 1989 zählte Anklam etwa 21.300 Einwohner.

Nach dem Ende der DDR wurde ab 1991 das historische Stadtzentrum mit dem Markt und ab 1993 die Plattenbau-Wohnsiedlung Südstadt mit Hilfe der Städtebauförderung gründlich saniert.

Im Jahr 1994 wurde Anklam Kreisstadt des Landkreises Ostvorpommern.

Aufgrund von geringen Zukunftsaussichten und der anhaltenden hohen Arbeitslosigkeit kam es ab 1990 zu massiven Abwanderungen der Bevölkerung in wirtschaftlich aussichtsreichere Regionen. Eine besonders hohe Abwanderung ist vor allem bei den jungen, gut ausgebildeten Leuten zu beobachten.

Einwohnerentwicklung

Jahr 1875 1890 1910 1939 1950 1964 1981 1988 2003 2007
Einwohner 11.781 12.917 15.279 19.682 20.160 19.492 20.496 19.685 15.826 13.768

Politik

Blick vom Marktplatz zum Steintor
Peene mit Hafen in Anklam

Wappen

Das Wappen wurde 1808 durch die Stadt angenommen und unter der Nr. 89 der Wappenrolle von Mecklenburg-Vorpommern registriert.

Blasonierung: „In Blau eine silberne, gezinnte Mauer in der Mitte ein offenes Torhaus mit goldenem Dach und Knauf, auf der Mauer ein halbaufgerichteter roter Greif mit goldener Bewehrung, ausgeschlagener roter Zunge und aufgeworfenem Schweif mit goldener Schwanzquaste, in den Vorderklauen einen goldenen Dreistrahl haltend.“ [8]

Das Wappen wurde 1995 neu gezeichnet.

Stadtvertretung

Die Stadtvertretung besteht aus 25 Abgeordneten. Die aus der Kommunalwahl am 13. Juni 2004 hervorgegangene Sitzverteilung hat sich inzwischen verschoben, da aus der CDU-Fraktion zwei Vertreter ausgeschieden sind und sich anders orientiert haben und ein Mandat der NPD mangels Wahlvorschlägen zurzeit vakant ist.

Partei Sitze 2004 Sitze 2008
CDU 9 7
IfA * 4 5
Die Linke 4 4
UBL '94 ** 3 3
SPD 3 3
NPD (fraktionslos) 2 1
Stadtvertreter (fraktionslos) 1
Gesamt 25 24

* IfA – Initiativen für Anklam    ** UBL '94 = Unabhängige Bürgerliste

Städtepartnerschaften

Wirtschaft und Verkehr

Verkehrsanbindung

Anklam liegt an der schiffbaren Peene. Es besitzt einen Bahnhof an der Bahnstrecke Berlin–Stralsund. Die Bundesstraßen B 109, B 110, B 197 und B 199 verlaufen sternförmig auf die Stadt zu. Westlich von Anklam befindet sich in 25 km Entfernung die Autobahnabfahrt Anklam der A 20. Südlich der Stadt liegt der Flugplatz Anklam.

Der Binnenhafen Anklam wickelt den Güterverkehr über die Peene ab. 2003 wurden 85.000 Tonnen umgeschlagen. Seither hat der Handel in Richtung Szczecin zugenommen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Alte Häuserzeile an der Steinstraße, vorne das Alte Postamt
Otto-Lilienthal-Museum
Gotisches Giebelhaus in Anklam
Theater Anklam (Vorpommersche Landesbühne)
  • Die Marienkirche, eine 3-schiffige Hallenkirche der Backsteingotik mit Südwest-Turm stammt aus dem 13. Jahrhundert. Sie wurde 1296 erstmals urkundlich erwähnt. Das Langhaus hat 6 Joche. Die Fensterwände wurden 1850 erneuert.
  • Die Nikolaikirche, 3-schiffige Hallenkirche der Backsteingotik mit West-Turm stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Kirche ist 1945 ausgebrannt und seitdem Ruine. 1995 erhielt sie ein Notdach und wird seitdem grundlegend saniert. Der Wiederaufbau zur touristischen Nutzung wurde im Jahre 2007 beschlossen. Gegenwärtig finden bereits Konzerte, Ausstellungen und Vorträge statt.
  • Reste der alten Stadtbebauung mit einigen spätgotischen Bürgerhäusern:
    • Gotisches Giebelhaus von 1451 in der Frauenstraße 12
    • Großes Speicherhaus
  • Das 32 Meter hohe Steintor entstand um 1450 und ist das letzte erhaltene Stadttor. Es wurde nach aufwändiger Rekonstruktion 1989 als Stadt- und regionalgeschichtliches Museum übergeben. Die ständige Ausstellung widmet sich dem Kulturraum Peenetal und der durch den Fluss geprägten hanseatischen Stadtgeschichte. Die oberste Etage bietet außerdem einen Ausblick über die Stadt und die Peeneniederung.
  • Die Katholische Pfarrkirche Salvator, 1901 erbaut nach Entwürfen von Engelbert Seibertz wurde innen von 2005 bis 2006 vollständig saniert.
  • Das Otto-Lilienthal-Museum, dem berühmtesten Sohn der Stadt gewidmet, gehört zu den national bedeutenden kulturellen Gedächtnisorten und wurde mit nationalen und internationalen Auszeichnungen geehrt.
  • Das Denkmal für Otto Lilienthal wurde vom Warener Bildhauer Walther Preik entworfenen (eine Säule aus glasfaserverstärktem Polyesterharz mit einer Höhe von 16 m) und am 8. Juni 1982 am Anklamer Markt aufgestellt. Es bekam am 5. Dezember 2007 einen neuen Standort am Pferdemarkt.
  • Hoher Stein, Landwehrturm (1412) im Süden Anklams
  • Pulverturm (1450) mit Teilen der ehemaligen Stadtmauer
  • Garnisonskirche (1738)
  • Holländerwindmühle auf dem Peenedamm (1728), auch Wesselsche Mühle oder Schwedenmühle genannt. Es handelt sich um den seltenen Typ eines so genannten Dachholländers, bei dem die Holländerwindmühle auf ein Wohnhaus aufgesetzt ist.
  • Die 110-kV-Leitung Anklam-Bansin ist eine Stromleitung über die Peene, die durch die ungewöhnliche Konstruktion ihrer Masten (Seilverspannung) bemerkenswert ist.
  • Eisenbahnbrücke über die Peene, ein funktionstüchtiges technisches Denkmal das dem Eisenbahnverkehr Stralsund-Berlin dient

Geschichtsdenkmale

  • Gedenkstein aus dem Jahr 1950 von dem Bildhauer Bruno Giese auf der Ostseite des Friedhofes an 32 polnische Opfer der Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges
  • Ehrenmal aus dem Jahre 1975 von Robert Petermann und Bruno Giese im Stadtpark für die Opfer des Faschismus
  • Denkmal aus dem Jahre 1965 von Bruno Giese im Stadtpark zur Erinnerung an den im KZ Buchenwald ermordeten Arbeiterpolitiker Ernst Thälmann, nach seiner Schändung wurde das Denkmal 1992 abgerissen und im Museum verwahrt
  • Gedenkstein aus den 1950er Jahren vor dem ehemaligen Lehrlingswohnheim in der Bluthsluster Straße für den antifaschistischen Widerstandskämpfer Ernst Pieritz, der 1943 im Zuchthaus Gollnow ums Leben kam. Seit 1990 wurde eine nach ihm benannte Straße entwidmet
  • Mahn- und Gedenkstätte am ehemaligen Jüdischen Friedhof mit 32 restaurierten Grabsteinen und einer Gedenkstele von Bruno Giese für die Opfer der Shoa

Theater

Kino

  • Kino-Center Anklam

Bildung

Lilienthal-Gymnasium Anklam (Haus I)

Neben dem nach Otto Lilienthal benannten Gymnasium gibt es folgende Schulen:

  • Grundschule „Gebrüder Grimm“
  • Grundschule „Villa Kunterbunt“
  • Cothenius-Grundschule (seit September 2006 nicht mehr eigenständig; jetzt Nebenstelle der „Villa Kunterbunt“)
  • Evangelische Schule
  • Realschule „Friedrich Schiller“
  • Regionale Schule „Käthe Kollwitz“
  • Haus der Bildung (Volkshochschule)
  • Grafik+Design-Schule

Regelmäßige Veranstaltungen

Persönlichkeiten

Ehrenbürger

Söhne und Töchter der Stadt

Denkmal für Otto Lilienthal

Weitere Personen, die in Anklam wirkten und lebten

  • Gustav Spörer (1822–1895), deutscher Astronom
  • Max Wagenknecht (1857–1922), deutscher Komponist
  • Otto Bollnow (1877–1959), deutscher Schullehrer und Heimatforscher, war von 1914 bis 1936 Schulrektor an der 3. Volksschule in Anklam
  • Konrad Adolf Lattner (1896–1979), deutscher Maler
  • Hermann Bollnow (1906–1962), deutscher Historiker, wuchs in Anklam auf und war hier Studienrat an der Luisenschule
  • Uwe Johnson (1934–1984), deutscher Schriftsteller

Literatur

  • Rosemarie Fret: Anklam (Innenansichten). Konrad Reich Verlag Rostock 1991, ISBN 3-86167-028-3.
  • Historisches Bezirksmuseum Neubrandenburg (Hrsg.): Heimatgeschichtliches Jahrbuch des Bezirkes Neubrandenburg - Neubrandenburger Mosaik 1984 –. 1984

Weblinks

Quellenangaben

  1. Heinrich Gottfried Gengler: Regesten und Urkunden zur Verfassungs- und Rechtsgeschichte der deutschen Städte im Mittelalter, Erlangen 1863, S. 47.
  2. Ernst Eichler: Städtenamenbuch der DDR, Leipzig 1988, S. 41
  3. Gerhard Becker: Zur frühen Kirchen- und Siedlungsgeschichte von Anklam
  4. a b Joachim Wächter: Zur Geschichte der Besiedlung des mittleren Peeneraums. In: Beiträge zur Geschichte Vorpommerns: die Demminer Kolloquien 1985–1994. Thomas Helms Verlag, Schwerin 1997, ISBN 3-931185-11-7, S. 336–337
  5. Ernst Eichler: Städtenamenbuch der DDR. Leipzig 1988, S. 41
  6. Heinz Bernowsky: Artikel Anklam; in: I. Diekmann (Hrsg.): Wegweiser durch das jüdische Mecklenburg-Vorpommern, Potsdam 1998, S. 67 ff.
  7. Andreas Wagner: „In Anklam aber empfängt mich die Hölle ...“, Dokumentation zur Geschichte des Wehrmachtsgefängnisses Anklam, hg.v. Politische Memoriale Schwerin, ISBN 3-933521-06-8
  8. Hauptsatzung §1 Abs.4

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