- Peter Franke
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Peter Franke (* 1941 in Breslau) ist ein deutscher Schauspieler.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Franke wollte ursprünglich Opernsänger werden und absolvierte auch ein Gesangsstudium an der Essener Folkwang-Schule.
Theater
Nach dem Studium war das erste Engagement 1969 am Düsseldorfer Schauspielhaus am Sprechtheater. Am Anfang der Karriere wirkte Franke vor allem in Theaterstücke mit. Unter anderem spielte er bei der Uraufführung des Stückes „Der Dauerklavierspieler“ (von Horst Laubes, Regie Luc Bondy) die Titelrolle und den Arlequin im Stück „Die Unbeständigkeit der Liebe“ (von Pierre Carlet de Marivaux) am Schauspiel Frankfurt.
Weitere Engagements hatte er am Bremer Theater, am Deutschen Schauspielhaus (Hamburg) und am Thalia Theater (Hamburg).[1] An den Hamburger Kammerspielen spielte er in dem Stück „Die Jungs mit dem Tüdelband“. Das Stück handelt von den Gebrüder Wolf, die Hamburger Juden und Musiker waren. Aktuell spielt Franke am St. Pauli Theater in dem Brecht-Stück „Die Dreigroschenoper“ zusammen mit Ulrich Tukur und Eva Mattes.
Film
Die größten Erfolge seiner Kinokarriere waren Schlafes Bruder, Zugvögel – einmal nach Inari und Das Wunder von Bern. In dem Film über die Fußball-Weltmeisterschaft 1954 spielt Franke den Bundestrainer Sepp Herberger.
Weiteres
Neben der Arbeit fürs Theater und das Fernsehen machte Franke viele Kleinere Auftritte wie Liederabende in Gaststätten oder Lesungen in Bars.[2]
Franke ist als Sprecher von Hörbüchern tätig, zum Beispiel spricht er das Werk von Theodor Storm „Der Schimmelreiter“ und von Patricia Highsmith „Der talentierte Mr. Ripley“.[3]
Peter Franke wohnt in Hamburg-Ottensen.
Filmografie
- 2011: Arschkalt
- 2011: Notruf Hafenkante
- 2008: Notruf Hafenkante
- 2007: Teufelsbraten
- 2007: Nichts ist vergessen
- 2005/2006: Freunde für immer – Das Leben ist rund
- 2005: Solo für Schwarz: Tod im See
- 2004/2005: Neun
- 2004: Küss mich, Kanzler
- 2003/2004: Das Blut der Templer
- 2002/2003: Das Wunder von Bern
- 2000: Newenas weite Reise
- 1999: Absolute Giganten
- 1999: Verlorene Flügel
- 1997/1998: Der Campus
- 1997/1998: Der Pirat
- 1997: Hundert Jahre Brecht
- 1996/1997: Der rote Schakal
- 1996: Zugvögel – einmal nach Inari
- 1995: Alte Freunde
- 1995: Kinder des Satans
- 1994/1995: Rennschwein Rudi Rüssel
- 1994/1995: Schlafes Bruder
- 1988: Manöver
- 1987/1988: Schmetterlinge
- 1985: Betrogen
- 1983: Kanakerbraut
- 1979/1980: Die Kinder aus No. 67 oder Heil Hitler, ich hätt gern 'n paar Pferdeäppel...
- 1976/1977: Aus einem deutschen Leben
- 1976: Die Tannerhütte
- 1975: Die verlorene Ehre der Katharina Blum
- 1975/1976: Shirins Hochzeit
Einzelnachweise
- ↑ Kurzbiographie (PDF)
- ↑ Hamburger Abendblatt Lesung in der Bar Sonnenseite aus einem Buch von Heiko Rosner
- ↑ http://www.hoergold.de/audiobooks/personen/index.htx?f_pid=1150
Weblinks
- Peter Franke in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Filmografie auf filmportal.de
- Literatur von und über Peter Franke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Kategorien:- Schauspieler
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