- Peter Liebers (Eiskunstläufer)
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Peter Liebers (* 16. April 1988 in Berlin) ist ein deutscher Eiskunstläufer, der im Einzellauf startet.
Peter Liebers ist Sohn von Kerstin und Mario Liebers und Bruder von Martin Liebers; die beiden Letztgenannten sind ebenfalls Eiskunstläufer. Der Sportler des SC Berlin trainierte bei Romy Österreich und Jürgen Bertko, derzeit wird er von Viola Striegler betreut.
Liebers' Eiskunstlaufkarriere wurde von mehreren Rückschlägen überschattet. Im Juli 2005 verletzte er sich während eines Lehrgangs am Sprunggelenk; ab September konnte er wieder trainieren. Im Oktober 2006 brach sich Liebers im Training das Wadenbein und musste die gesamte Saison aussetzen.
Bei seinem Comeback zu den Deutschen Meisterschaften 2008 belegte der Berliner den zweiten Platz hinter Clemens Brummer. Die Europameisterschaften 2008 in Zagreb, Kroatien beendete er als Dreizehnter, wobei er in der Kür (Rang 11) einen vierfachen Toeloop und einen dreifachen Axel zeigte und er sich somit von seinem 21. Platz nach dem Kurzprogramm auf den 15. Rang vorkämpfen konnte. Bei den Weltmeisterschaften 2008 in Göteborg, Schweden und 2009 in Los Angeles schied er jeweils nach dem Kurzprogramm (Plätze 32 bzw. 25) aus. Peter Liebers qualifizierte sich für die Teilnahme an der Senioren Grand Prix Serie 2008/2009 und 2009/2010. Seine erste internationale Medaille bei den Senioren gewann er an der Nebelhorn Trophy 2010.
2011 holte er bei den Deutschen Meisterschaften in Oberstdorf mit überragenden 210,07 Punkten seinen zweiten Meistertitel und qualifizierte sich für die Europa- und Weltmeisterschaften 2011.[1] Bei der Europameisterschaft in Bern belegte er den elften Platz. Bei der Weltmeisterschaft in Moskau konnte sich Liebers erstmals bei einer WM für das Finale qualifizieren und erreichte mit Platz 15 sein bestes WM-Ergebnis.
Ergebnisse
Wettbewerb / Jahr 2003 2004 2005 2006 2008 2009 2010 2011 Weltmeisterschaften 32. 25. 25. 15. Europameisterschaften 13. 15. 11. Juniorenweltmeisterschaften 13. Deutsche Meisterschaften 5. 5. 5. 6. 2. 1. 2. 1. Cup of China 9. Trophée Eric Bompard 6. 10. 7. NHK Trophy 10. Coupe Internationale de Nice 6. 5. 4. Finlandia Trophy 5. 8. Ondrej Nepela Memorial 5. Golden Spin of Zagreb 7. 5. Nebelhorn Trophy 15. 9. 3. AEGON Challenge Cup 5. Dragon Trophy 3. J. Junior Grand Prix, Japan 4. Junior Grand Prix, Poland 11. Junior Grand Prix, Germany 4. Junior Grand Prix, Hungary 10. Junior Grand Prix, Mexico 8. Junior Grand Prix, Slovenia 10. Junior Grand Prix, Italy 14. Junior Grand Prix, Slovakia 12. Einzelnachweise
- ↑ Frank Bachner (7. Januar 2011): Kampf um Wachablösung im Eiskunstlauf. Der Tagesspiegel. Abgerufen am 10. Januar 2011.
1891: Anon Schmitson | 1892–93: Georg Zachariades | 1894: Gustav Hügel | 1895–96: Gilbert Fuchs | 1897: Karl Zenger | 1900–01: Wilhelm Zenger | 1903: Ludwig Niedermeyer | 1904: Heinrich Burger | 1905: Karl Zenger | 1906–07: Heinrich Burger | 1909: Gilbert Fuchs | 1911–13: Werner Rittberger | 1914: Hugo Metzner | 1915–1919 nicht ausgetragen | 1920–26: Werner Rittberger | 1927: Paul Franke | 1928: Werner Rittberger | 1929: Paul Franke | 1930–32: Leopold Maier-Labergo | 1933–38: Ernst Baier | 1939–41: Horst Faber | 1942: Erich Zeller | 1943: Edi Rada | 1944: Horst Faber | 1945–1946 nicht ausgetragen | 1947–51: Horst Faber | 1952–54: Freimut Stein | 1955: Tilo Gutzeit | 1956–61: Manfred Schnelldorfer | 1962: Sepp Schönmetzler | 1963–64: Manfred Schnelldorfer | 1965: Sepp Schönmetzler | 1966–68: Peter Krick | 1969: Reinhard E. Ketterer | 1970–71: Klaus Grimmelt | 1972: Harald Kuhn | 1973–75: Erich Reifschneider | 1976: Gert-Walter Gräbner | 1977: Kurt Kürzinger | 1978: Rudi Cerne | 1979: Norbert Schramm | 1980: Rudi Cerne | 1981: Norbert Schramm | 1982–83: Heiko Fischer | 1984: Norbert Schramm | 1985–86: Heiko Fischer | 1987: Richard Zander | 1988: Heiko Fischer | 1989: Richard Zander | 1990–91: Daniel Weiss | 1992: Mirko Eichhorn | 1993–94: Ronny Winkler | 1995–97: Andrejs Vlascenko | 1998: Sven Meyer | 1999: Andrejs Vlascenko | 2000: Stefan Lindemann | 2001: Silvio Smalun | 2002: Stefan Lindemann | 2003: Silvio Smalun | 2004–07: Stefan Lindemann | 2008: Clemens Brummer | 2009: Peter Liebers | 2010: Stefan Lindemann | 2011: Peter Liebers
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