Platonischer Mythos

Platonischer Mythos

Unter platonischen Mythen (griech. μῦθος, vgl. Mythos) versteht man die mythischen Erzählungen Platons, die dieser in seine Werke einflicht. Der Mythos verweist von einem konkreten, anschaulichen Bereich auf etwas Großes, Unanschauliches, ewig Gültiges. Er weist auf den philosophischen Logos hin und wird zugleich von diesem her verständlich.[1] Der Mythos stellt eine Bereicherung neben dem Logos dar. Er ist ein anderer Weg, der zum selben Ziel führt. Er ist eine andere Darstellungsweise derselben Wahrheit. Der Mythos hat den Charakter des Verweisens, sofern die höhere Wahrheit noch verhüllt dargeboten wird.

Inhaltsverzeichnis

Funktion und Wesen des Mythos

Pädagogisches Hilfsmittel

Mit dem Mythos verschafft sich Platon die Möglichkeit, Gedanken bildhaft zum Ausdruck zu bringen, die sich nach ihrem Wesen einer systematischen Darstellung entziehen. Zugleich handelt es sich bei dem platonischen Mythos aber nicht um einen Mythos im traditionellen Sinn, er ist vielmehr der „sich in ein Höheres seiner selbst übersteigende Logos.“[2] Anhaltspunkte für diese doppelte Bedeutung des Mythos als pädagogisches Hilfsmittel und Ausdruck einer höheren Wahrheit finden sich bereits bei Platon selbst. So stellen in seinem Alterswerk Die Gesetze die Athener die Frage:

Sollen wir noch ein wenig den Mythos und die Sage zu Hilfe nehmen, um auf diese Frage die richtige Antwort zu finden?[3]

Dass der Mythos als Ausdruck einer höheren Wahrheit aber zugleich dazu dient, die menschliche Seele zu retten, verdeutlicht Platon am Ende der Politeia:

Und so, mein lieber Glaukon, ist denn dieser Mythos erhalten worden und ist nicht untergegangen, und er wird vielleicht auch unsere Seelen retten, wenn wir ihm nämlich folgen…[4]

Platons Mythen integrieren die menschliche Seele in einen kosmologischen Kontext. Die Mythen sind ähnlich wie das Schöne im Phaidros nährende Erinnerungen, „den Gescheiten unglaublich, doch glaublich den Weisen. Denken wir uns am Ende all unserer Gescheitheit, so sind wir, vergleichbar einem Baum, der lauter Krone sein will ohne Wurzel, lauter Gegenwart ohne Abkunft, lauter Wissenschaft ohne 'Erinnerung'. Uns an unsere Herkunft zu erinnern, bleibt nach Platon Aufgabe des Mythos. Die Seele lebt und stirbt mit ihrer Urgestalt...“[5]

Inadäquates Medium für den Gedanken?

Die Sprache des Mythos setzt sich damit aber immer auch dem Verdacht aus, mit der Schönheit zugleich das Irrationale zu transportieren. Einen besonders deutlichen Vorbehalt gegen den Mythos formulierte Hegel, der sich dabei zugleich auf Aristoteles berief:

Platon wird oft wegen seiner Mythen geschätzt; er soll höheres Genie, als sonst Philosophen vermögen, bewiesen haben. Man meint, die Mythen des Platon seien vortrefflicher als die abstrakte Weise des Ausdrucks; und es ist allerdings eine schöne Darstellung im Platon. Genauer betrachtet ist es zum Teil das Unvermögen, auf die reine Weise des Gedankens sich auszudrücken, zum Teil spricht Platon auch nur in der Einleitung so; wo er aber auf die Hauptsache kommt, drückt er sich anders aus; im Parmenides z.B. sind einfache Gedankenbestimmungen ohne Bildliches.... Die Ungeschicklichkeit, den Gedanken als Gedanken vorzustellen, greift zu den Hilfsmitteln, in sinnlicher Form sich auszudrücken. Versteckt soll der Gedanke durch den Mythus auch nicht werden; die Absicht des Mythischen ist vielmehr, den Gedanken auszudrücken, zu enthüllen. Dieser Ausdruck, das Symbol ist freilich mangelhaft; wer den Gedanken in Symbole versteckt, hat den Gedanken nicht. Der Gedanke ist das sich Offenbarende; das Mythische ist so nicht adäquates Medium für den Gedanken. Aristoteles sagt: »Von denen, welche mythisch philosophieren, ist es nicht der Mühe wert, ernstlich zu handeln«; es ist dies nicht die Form, in welcher der Gedanke sich vortragen läßt, - nur eine untergeordnete Weise.[6]

Die Wahrheitsfunktion des Mythos

Dieser Kritik Hegels wird entgegengehalten, dass dem platonischen Mythos eine über das pädagogische Moment hinausführende eigene Wahrheitsfunktion zukomme. Auf diese weist Platon selbst bereits im Gorgias hin:

So höre denn, wie sie zu sagen pflegen, eine gar schöne Rede, die du zwar für ein Märchen halten wirst, wie ich glaube, ich aber für Wahrheit. Denn als volle Wahrheit sage ich dir, was ich sagen werde.[7]

Der platonische Mythos „eröffnet Hintergründe, an die die Ratio allein nicht heranreicht.“[8] Nach Hermann Gundert[9] ist die platonische Dichtung ein ernsthaftes Spiel, in dem das Unsagbare, das weder schriftlich noch im mündlichen Vortrag mitzuteilen ist, zum Ausdruck gebracht werden soll. Dabei ist der Mythos eine der platonischen Spielarten:

Die bildlich-religiöse Sprache des Mythos und die kritische des Logos kommen bei Platon beide aus demselben Wissen darum, daß Dichtung Spiel ist; im Spiel des Dialogs verweist die mythische Sprache auf dieselbe Wahrheit wie der kritische Logos, nur tut sie es auf eine andere Weise: das, was im Logos nur mittelbar erscheinen kann, das Göttliche, tritt in der religiösen Rede offen hervor, es läßt die Sache, um die es geht, in der kritischen Situation in seinem Licht erscheinen und es verhüllt sich doch zugleich in Bildern, Mythen, fremden Autoritäten, um dann oft wieder in der Nüchternheit des Logos, seiner Strenge oder Ironie, zu verschwinden.[10]

Konstitutiv für den platonischen Mythos ist nach Walter Hirsch eine Mischung von Ernst und Scherz, die ihm seine besondere Weise der Darlegung gibt.[11] Der Mythos vermag das bildhaft auszudrücken, was die Ideenlehre auf wissenschaftlichem Wege anstrebt, ohne es selbst zu erreichen:

Weil der Logos auf Grund und Begründung dringen muss, kann er das, was allen Grund selbst gründet, nicht fassen... So ist der Mythos ... die Notwendigkeit einer Not, die aus dem Sagen des Logos aufgeht, und zwar dann am meisten, wenn der Logos (als Dialektik) seine äußersten Möglichkeiten ausgeschritten hat.[12]

Wie Hans-Georg Gadamer bemerkt, hat Platon alles darauf berechnet, dass die mythische Fabel nicht wie ein schönes Märchen im Abstand der Märchenferne verbleibt:

Mitten im Aufschwung dichterischer Ekstase erkennen wir plötzlich... dass es sokratische Luft ist, die uns umgibt, dass die uralte Sage, die da angeblich aus der Vergessenheit heraufgeholt wird, gar kein wiedererweckter alter Mythos ist, sondern im widerstandslosen Schein der Fabel die sokratische Wahrheit als leibhaft wirklich gewordene Welt vor uns ersteht.[13]

Einzelne Mythen

Das Seelengespann

Im Phaidros schildert Platon den „Mythos vom Seelengespann“, um die Ideen als Gehalte des apriorischen Denkens in der Seele zu verdeutlichen. Vor der Geburt des Menschen und damit vor dem Absinken in den Bereich des Körperlichen existiert die Seele an einem überhimmlischen Ort, der den Bereich des sinnlich wahrnehmbaren Physischen transzendiert. Dort nimmt sie an einer beflügelten Fahrt der Götter teil:

Jede Seele ist unsterblich, denn das stets Bewegte ist unsterblich... Eine Seele nun, die noch in vollkommener Weihe und befiedert ist, wandelt in der Höhe und durchwebt das Weltall, wenn sie aber das Gefieder gelassen, wird sie fortgetrieben, bis sie etwas Festes erfaßt, in dem sie nun, sich wohnhaft niederlassend und einen erdigen Leib annehmend, der durch ihre Kraft bewegt sich selbst zu bewegen scheint, als Ganzes genommen eine Lebensform genannt wird und, als aus Seele und Leib zusammengefügt, den Beinamen sterblich erhält... Das farblose und gestaltlose und unberührbare wesenhaft wahre Sein (ousia: wahres Sein, das unveränderlich-gleichbleibende Wesen, Essenz, Substanz) nämlich ist nur für den Lenker der Seele, den Geist, schaubar; darauf richtet sich das wahre Wissen. Da nun die göttliche Vernunft von Geist und reinem Wissen sich nährt - ebenso wie die Vernunft einer jeden Seele, die das aufzunehmen bereit ist, was ihr zukommt - so erschaut sie für eine Weile das wahre Sein und ist dann zufrieden. Indem sie die Wahrheit schaut wird sie ernährt und gelabt, bis sie der Umschwung im Kreislauf wieder an den vorigen Ort herumführt. Auf diesem Umlauf aber erblickt sie die Gerechtigkeit selbst, sieht die Besonnenheit und sieht das wahre Wissen; nicht das Wissen, das entsteht und das bei jedem von den Dingen, die wir jetzt wirklich nennen, jeweils wieder ein anderes ist, sondern das Wissen, das wirklich besteht von dem, was absolut wahr ist. Und nachdem sie auch alles übrige ebenso wesenhaft Seiende geschaut und gekostet hat, sinkt sie wieder hinein in das Innere des Himmels und kehrt nach Hause zurück.[14]

Atlantis

Der bekannteste, aber auch umstrittenste platonische Mythos ist der von Atlantis.[15] Platon schildert eine mächtige und amoralische Seemacht, die im Krieg der idealstaatlich aufgebauten Landmacht „Ur-Athen“ unterliegt und schließlich bei einer Sintflut untergeht. Platon tut dies, um sein Konzept eines idealen Staates historisch zu legitimieren. Atlantis wird heute in der Regel als eine Fiktion betrachtet.[16] Schon Wilamowitz-Möllendorf spottete:

... aber die Faseleien über die Insel Atlantis verstummen nicht, und die Narren werden nicht aufhören, sie ebenso zu suchen wie die Insel Kalypso, von der schon Homer gesagt hat, daß nicht einmal die Götter auf ihr verkehren.[17]

Es gibt jedoch auch heute noch Stimmen, die im Kern dieses Mythos eine historische Überlieferung sehen, so z.B. Wilhelm Brandenstein.[18]

Der Ring des Gyges

Ein weiterer sehr bekannter Mythos handelt vom Ring des Gyges.[19] Platon bediente sich hier einer bei Herodot[20] überlieferten Geschichte über die Machtergreifung des Lyderkönigs Gyges, die er mit einigen mythischen Elementen ausschmückt und um einen magischen Ring ergänzt, der seinen Träger unsichtbar mache. Gyges – ursprünglich ein einfacher Hirte – nutzt den Ring, um den regierenden Lyderkönig Kandaules zu töten und selbst den Thron zu besteigen. Die Gyges-Erzählung wird von Glaukon berichtet. Die Botschaft der Geschichte ist, dass Menschen von Natur aus immer zu unmoralischen Handlungen neigen und ihren Begierden folgen, wenn ihnen keine Strafe droht. Gerechtigkeit sei nur das Unvermögen, Unrecht zu tun. Dieser Mythos erweist sich später als falsche Rede und wird korrigiert.[21] Die Götter sind gut und verursachen nichts Übles. Wenn Gyges mit dem Ring zum Tyrannen wird, so kann er nicht glücklich sein. Wenn er aber glücklich wäre, so könnte er kein Tyrann sein. Das Unrechttun schädigt das kostbarste Gut des Menschen, die Seele.

Der Pamphylier Er

Im großen Schlussmythos der Politeia lässt Platon den Pamphylier Er aus der Unterwelt unter die Lebenden zurückgelangen, um ihnen über seine Erlebnisse dort und die Verhältnisse im Jenseits zu berichten. Bevor die unsterbliche Seele ihre irdische Existenz antritt, wählt sie völlig frei ihr moralisches Lebenslos. Dieses Los ereignet sich dann im menschlichen Leben als unabwendbares moralisches Schicksal. Die beste Wahl fällt dabei auf das mittlere Leben:

Man verstehe vielmehr in Beziehung auf jene Lebensbeschäftigung die mittlere Laufbahn zu wählen und sowohl in diesem Leben hier als in dem ewigen der Zukunft die Extreme an beiden Seiten nach Kräften zu vermeiden; denn so wird ein Mensch am glücklichsten.[22]

Ob ein Mensch also gerecht oder ungerecht wird, ist das Ergebnis einer freien Wahl seiner Seele vor der Geburt. Die Götter oder das Schicksal tragen dafür keine Verantwortung. Der Mensch vergisst dies aber, weil die Seele vor der Geburt aus dem Fluss des Nichtgedenkens getrunken hat. Nach dem Tod erwartet die Seele ein Strafgericht. Platon gibt so dem Begriff der Gerechtigkeit, um den es ihm in seinem Werk über den Staat geht, eine kosmische Dimension. Die Vorstellung einer Vergeltung der irdischen Taten im Jenseits ist unerlässlich, um in der Seele die Liebe zur Gerechtigkeit zu erwecken. Dieser Mythos hat Cicero in seinem Werk über den Staat zu dem vergleichbaren Traum des Scipio („Somnium Scipionis“) angeregt.

Weitere Mythen

Zu den weiteren von Platon geschaffenen Mythen gehören insbesondere

  1. die Kugelmenschen[23]
  2. die Geburt des Eros[24]
  3. die Autochthonen[25]
  4. Theuth[26]
  5. das Goldene Zeitalter[27]
  6. der Welterschaffungsmythos[28]
  7. die Jenseitsmythen[29].

Fußnoten

  1. Theo Kobusch, Die Wiederkehr des Mythos. Zur Funktion des Mythos in Platons Denken und in der Philosophie der Gegenwart, in: Markus Janka, Christian Schäfer (Hrsg.), Platon als Mythologe, Darmstadt 2002, S. 50
  2. Karl-Heinz Volkmann-Schluck, Gedanken zu Platons Politikos, in: Die Frage nach dem Menschen, Festschrift für Max Müller, 1967, S. 316
  3. Platon, Die Gesetze, 713a
  4. Platon, Politeia, 621c
  5. Reinhardt, Platons Mythen, S. 295
  6. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, Vorlesungen über die Geschichte der Philosophie, Werke in zwanzig Bänden, Band 18, Frankfurt am Main 1979, S. 108
  7. Platon, Gorgias, 523a
  8. Bernhard Kytzler, Platons Mythen, Insel, Frankfurt 1997, S. 222
  9. (1909–1974), Philologe, Humanist, Spezialist für Griechenland und Platon
  10. Hermann Gundert, Der platonische Dialog, Heidelberg 1968, S. 32
  11. Walter Hirsch, Platons Weg zum Mythos, de Gruyter 1971, S. 221
  12. Walter Hirsch, Platons Weg zum Mythos, de Gruyter 1971, S. 252
  13. Hans-Georg Gadamer, Griechische Philosophie, Mohr Siebeck, Tübingen 1985, S. 209
  14. Platon, Phaidros, 245a ff., nach der Übersetzung von Schleiermacher unter Berücksichtigung der Übersetzungen von Rudolf Rufener, L. Georgii und John Burnet
  15. Vgl. Platons Dialoge Timaios und Kritias, insbesondere Timaios 21e-26d.
  16. Vgl. z.B. Heinz-Günther Nesselrath: Platon und die Erfindung von Atlantis, K.G. Saur Verlag, München/Leipzig 2002
  17. Ulrich von Wilamowitz-Moellendorff, Platon. Sein Leben und seine Werke, 1959, S. 469
  18. Vgl. Brandenstein 1951.
  19. Vgl. Politeia 359c ff.
  20. Herodot Historien I 8-13
  21. Platon, Politeia, 612b
  22. Platon, Politeia, 619a
  23. Platon, Symposion 189c-193e
  24. Platon, Symposion 203a-e
  25. Platon, Politeia 414c-415d
  26. Platon, Phaidros 274c-275b
  27. Platon, Politikos 268d-274d
  28. Platon, Timaios
  29. Platon, Phaidon 107d-114c und Gorgias 523a-527a

Textsammlung

Literatur

  • Karl Albert: Über Platons Begriff der Philosophie. Sankt Augustin 1989. ISBN 3-88345-460-5.
  • Wilhelm Brandenstein, Atlantis, Wien 1951.
  • Luc Brisson: Plato the Myth Maker, Chicago 1998. ISBN 978-0-226-07518-1
  • B. E. Carter: The Function of the Myth of the Earthborn in the Republic. In: Classical Journal 48 (1952), 297-302. (engl.)
  • Dirk Cürsgen: Die Rationalität des Mythischen: Der philosophische Mythos bei Platon und seine Exegese im Neuplatonismus. Berlin 2002. ISBN 3-11-017337-9.
  • Ludwig Edelstein: „The Function of Myth in Plato’s Philosophy“. In: Journal of the History of Ideas 10, 1949, S. 463-81. (engl.)
  • Perceval Frutiger: Les mythes de Platon. Paris 1930. (fr.)
  • Hermann Gundert: Der platonische Dialog. Heidelberg 1968
  • Walter Hirsch: Platons Weg zum Mythos. Berlin 1971. ISBN 3-11-002413-6
  • Markus Janka/Christian Schäfer (Hrsg.): Platon als Mythologe. Neue Interpretationen zu den Mythen in Platons Dialogen. Darmstadt 2002. ISBN 3-534-15979-9
  • H. Krämer: Platons Ungeschriebene Lehre. In: Th. Kobusch, B. Mojsisch (Hrsg.): Platon: seine Dialoge in der Sicht neuer Forschungen. Wiss. Buchges., Darmstadt 1996, S. 249-275.
  • Kathryn A. Morgan: Myth and Philosophy from the Presocratics to Plato. Cambridge 2000. ISBN 0-521-62180-1 (engl.)
  • G. Müller: Die Mythen der platonischen Dialoge. In: Nachrichten der Giessener Hochschulgesellschaft 32 (1963), 77-92.
  • Josef Pieper: Über die platonischen Mythen. München 1965.
  • Karl Reinhardt: Platons Mythen. In: Carl Becker (Hrsg.), Vermächtnis der Antike, Göttingen 21989, 219-296. ISBN 3-525-25719-8
  • Janet E. Smith: „Plato's Use of Myth in the Education of Philosophic Man“. In: Phoenix 40, 1986, S. 20-34. doi:10.2307/1088962
  • John A. Stewart: The Myths of Plato. London 1905. (engl.)
  • Peter Stöcklein: Über die philosophische Bedeutung von Platons Mythen. In: Philologus Suppl. 30.3, 1937.
  • Thomas A. Szlezák: Platon lesen. Stuttgart-Bad Cannstatt 1993. ISBN 3-7728-1578-2, 3-7728-1577-4.
  • Hans W. Thomas: Epekeina. Untersuchungen über das Überlieferungsgut in den Jenseitsmythen Platons. Würzburg 1938.
  • Walter Willi: Versuch einer Grundlegung der platonischen Mythopoiie. Zürich 1925.

Weblinks


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