- Preußenschild
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Der Preußenschild ist die höchste Auszeichnung der Landsmannschaft Ostpreußen.
Inhaltsverzeichnis
Stiftung
Auf Anregung von Erich Grimoni wurde die Auszeichnung im März 1957 gestiftet. Sie wird nicht in jedem Jahr verliehen und darf nur von maximal 15 lebenden Personen getragen werden. Aktuell (November 2009) gibt es nur vier lebende Träger des Ordens.
Verliehen wird der Preußenschild immer am 25. Februar – in Erinnerung an den Tag, an dem im Jahre 1947 durch Beschluss des Alliierten Kontrollrates die Auflösung des Freistaats Preußen verfügt wurde. Der Preußenschild wird an Persönlichkeiten verliehen, die sich in außergewöhnlicher Weise um Ostpreußen und die Bewahrung seines Erbes verdient gemacht haben.
Beschreibung und Trageweise
Der Preußenschild besteht aus einem wappenförmigen Emailleschild mit einem stilisierten schwebenden friderizianischen Adler.
Herren tragen den Preußenschild als Steckorden auf der linken Brustseite, Frauen an einer Halskette.
Träger des Preußenschilds
- 1957
- Manfred Graf von Brünneck-Bellschwitz, ehemaliger Landeshauptmann
- Siegfried zu Eulenburg-Wicken
- Agnes Miegel, Dichterin
- 1958
- Paul Hundertmarck, Kapitän a. D.
- Herbert Kraus
- Hans Rothfels, Historiker
- 1961
- Wilhelm Strüvy, Generallandschaftsrat a. D.
- 1962
- Kurt Forstreuter
- 1963
- Fritz Gause
- 1965
- Joachim Freiherr von Braun
- 1966
- Alfred Gille, Bundesvorsitzender der Landsmannschaft Ostpreußen
- 1967
- Ulrich Le Tanneux von Saint Paul-Jäcknitz, stellvertretender Vorsitzender der Ostpreußischen Herdbuch-Gesellschaft[1]
- 1968
- Ernst Fischer (Landrat), 1927/28 Landrat des Kreises Heilsberg, 1946-1959 Oberkreisdirektor in Aschendorf, Sprecher der Kreisgemeinschaft Heilsberg
- Hans Matthee, Vorsitzender des Landesverbandes Berlin der LMO
- Dr. Hans Reimer, Gründer der Kreisgemeinschaft Tilsit-Ragnit
- Eberhard Schoepffer, Oberst, Kommandant von Elbing und Hela, Ritterkreuzträger
- Bruno Zeiß
- 1969
- Walter Grosse
- Volkmar Hopf
- Richard Meyer
- 1970
- Paul Wagner
- Karl August Knorr[2]
- 1971
- Reinhold Rehs, ehemaliger Bundestagsabgeordneter
- 1972
- Karl Theodor Freiherr von und zu Guttenberg, Parlamentarischer Staatssekretär a. D.
- 1975
- Karl Dönitz, Großadmiral a. D.
- 1977
- Richard Jaeger, Bundesminister a. D.
- Theodor Tolsdorff, Generalleutnant a. D.
- 1979
- Hans-Georg Bock
- 1981
- Hans Graf von Lehndorff
- 1982
- Frida Todtenhaupt
- 1985
- Werner Guillaume[3]
- 1986
- Harry Poley
- Friedrich Zimmermann, Bundesminister a. D.
- 1987
- Dietrich von Lenski-Kattenau, Trakehnerzüchter
- Otto Freiherr von Fircks, CDU-Bundestagsabgeordneter
- 1988
- Werner Marienfeld, Pfarrer i.R.
- Paul Hoppe, Apostolischer Visitator a. D.
- Fritz Naujoks
- 1989
- Herbert Czaja, ehem. Präsident des Bundes der Vertriebenen
- 1990
- Boris Meissner
- Dieter Blumenwitz, Politologe
- 1991
- Werner Buxa
- 1995
- Hugo Wellems
- 1998
- Günter Petersdorf[4]
- 2000
- Ruth Geede, Schriftstellerin
- 2005
- Wilhelm von Gottberg, Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen
- 2008
- Herbert Beister[5]
Einzelnachweise
- ↑ Das Ostpreußenblatt (10. Juni 1967)
- ↑ Das Ostpreußenblatt (7. Dezember 2002)
- ↑ Heike Amos: Vertriebenenverbände im Fadenkreuz
- ↑ Nachruf auf Petersdorf
- ↑ Preußische Allgemeine Zeitung (6. Dezember 2003)
Weblink
Kategorien:- Kultur (Ostpreußen)
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