Augustin Johann Joseph Gruber

Augustin Johann Joseph Gruber

Augustin Johann Joseph Gruber (* 23. Juni 1763 in Wien; † 28. Juni 1835 in Salzburg) war Erzbischof von Salzburg.

Leben

Grabstätte der Erzbischöfe Gruber und Tarnóczy

Augustin Gruber wurde als Kaufmannssohn geboren. Er studierte in Wien und trat 1780 in den Augustinerorden ein, den er bereits 1782 verließ, um in das Generalseminar einzutreten. 1788 wurde er Priester zu Brunn am Gebirge, 1794 in der Josefstadt zu Wien und 1796 zu St. Anna in Wien. Im Jahr 1802 wurde er Kirchenreferent der Landesregierung, 1806 wirklicher Hofrat und Kirchenreferent der Hofkanzlei. Gruber promovierte 1813 zum Dr. theol.

Am 8. September 1816 wurde er vom Wiener Erzbischof Sigismund Anton von Hohenwart zum Bischof von Ljubljana geweiht. Vom Kaiser wurde er am 16. Februar 1823 zum Erzbischof von Salzburg präsentiert. Nach der Bestätigung durch den Papst konnte Gruber am 25. März 1825 sein Amt antreten.

Erzbischof Augustin Gruber hat den Religionsunterricht von überholten Schablonen befreit und selbst sehr bekannte katechetische Vorlesungen gehalten (zusammengefasst in Augustins Büchlein „De catechizandis rudibus“, Katechetische Vorlesungen über des hl. Augustinus Buch von der Unterweisung der Unwissenden in der Religion (1830). Gruber wurde nach seinem Tod im Dom zu Salzburg begraben.

Literatur

Weblinks

  • Eintrag zu Augustin Johann Joseph Gruber auf catholic-hierarchy.org (englisch)


Vorgänger Amt Nachfolger
Leopold Maximilian von Firmian Erzbischof von Salzburg
18231835
Friedrich zu Schwarzenberg
Anton Kautschitz Bischof von Ljubljana
18161823
Anton Alois Wolf

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Friedrich Johann Joseph Cölestin Fürst zu Schwarzenberg — (* 6. April 1809 in Wien; † 27. März 1885 ebenda) war katholischer Kardinal und Erzbischof von Salzburg und Prag …   Deutsch Wikipedia

  • Augustin Gruber — Augustin Johann Joseph Gruber (* 23. Juni 1763 in Wien; † 28. Juni 1835 in Salzburg) war Erzbischof von Salzburg. Leben Grabstätte der Erzbischöfe Gruber und Tarnóczy Augustin Gruber wurde als Kaufmannssohn geboren. Er studierte in Wien und trat… …   Deutsch Wikipedia

  • Gruber — ist ein Familienname im deutschsprachigen Raum. Herkunft und Bedeutung Der Name kommt aus dem alpenländischen Raum. Er ist abgeleitet von Grube und ist ein Herkunftsname mit der Bedeutung Tal oder Schlucht. In Österreich ist es der häufigste… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Gru–Grz — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Fürst zu Schwarzenberg — Friedrich Johann Joseph Cölestin Fürst zu Schwarzenberg (* 6. April 1809 in Wien; † 27. März 1885 ebenda) war katholischer Kardinal und Erzbischof von Salzburg und Prag …   Deutsch Wikipedia

  • Friedrich Johannes Jacob Cölestin von Schwarzenberg — Friedrich Johann Joseph Cölestin Fürst zu Schwarzenberg (* 6. April 1809 in Wien; † 27. März 1885 ebenda) war katholischer Kardinal und Erzbischof von Salzburg und Prag …   Deutsch Wikipedia

  • Roman Catholic Archdiocese of Salzburg — Archdiocese of Salzburg Archidioecesis Salisburgensis Salzburger Dom Location …   Wikipedia

  • Bischof von Salzburg — Die folgenden Personen hatten das Amt des Erzbischofs von Salzburg als Oberhaupt der Erzdiözese Salzburg inne. (Nur die erstgenannten, nämlich Rupert, Vitalis, Flobrigis, Johannes I. und Virgil waren Bischöfe in oder von Salzburg) Erläuterung der …   Deutsch Wikipedia

  • Erzbischof von Salzburg — Die folgenden Personen hatten das Amt des Erzbischofs von Salzburg als Oberhaupt der Erzdiözese Salzburg inne. (Nur die erstgenannten, nämlich Rupert, Vitalis, Flobrigis, Johannes I. und Virgil waren Bischöfe in oder von Salzburg) Erläuterung der …   Deutsch Wikipedia

  • Erzbischöfe von Salzburg — Die folgenden Personen hatten das Amt des Erzbischofs von Salzburg als Oberhaupt der Erzdiözese Salzburg inne. (Nur die erstgenannten, nämlich Rupert, Vitalis, Flobrigis, Johannes I. und Virgil waren Bischöfe in oder von Salzburg) Erläuterung der …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”