- Konradsreuth
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Wappen Deutschlandkarte 50.26666666666711.833333333333552Koordinaten: 50° 16′ N, 11° 50′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Oberfranken Landkreis: Hof Höhe: 552 m ü. NN Fläche: 43,32 km² Einwohner: 3.339 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 77 Einwohner je km² Postleitzahl: 95176 Vorwahl: 09292 Kfz-Kennzeichen: HO Gemeindeschlüssel: 09 4 75 142 Gemeindegliederung: 36 Ortsteile Adresse der
Gemeindeverwaltung:Hofer Str. 8
95176 KonradsreuthWebpräsenz: Bürgermeister: Matthias Döhla (SPD) Lage der Gemeinde Konradsreuth im Landkreis Hof Konradsreuth ist eine Gemeinde im oberfränkischen Landkreis Hof.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Konradsreuth befindet sich zwischen Frankenwald und Fichtelgebirge und wird von der Münchberger Gneisplatte durchzogen.
Ortsteile
Die politische Gemeinde Konradsreuth besteht offiziell[2] aus den 36 Ortsteilen
- Ahornberg
- Berg
- Birkenhof
- Brand
- Eckardsreuth
- Engel
- Frauenhof
- Föhrenreuth
- Glänzlamühle
- Gläsel
- Gottschalk
- Hollareuth
- Jägerhaus
- Klausenhof
- Konradsreuth
- Lerchenberg
- Martinsreuth
- Maschinenhaus (Waldlust)
- Modlitz
- Neudörflein
- Oberpferdt
- Pretschenreuth
- Reuthlas
- Ringlasmühle
- Schallershof
- Schallersreuth
- Schwarzenfurth
- Schödelshöhe
- Silberbach
- Steinmühle
- Stiftsgrün
- Unterpferdt
- Walburgisreuth
- Weißlenreuth
- Wendlershof
- Wölbersbach
Geschichte
Konradsreuth wurde erstmalig im Jahre 1266 in einer Urkunde erwähnt, in der von einem Ulricus de Conratsrute aus dem Geschlecht der Lüchauer die Rede war. Diese stammten aus Lobechow bei Jena. Die Herren von Lüchau herrschten bis 1484. Im Jahre 1441 verlieh ihnen Kaiser Friedrich III. ein Hochgericht. Nachfolger in der Herrschaft waren von 1484 bis 1495 Georg von Schirnding, 1495 bis 1597 die Rabensteiner zu Döhlau, 1599 bis 1610 Siegmund von Machwitz, 1610 bis 1629 die Herren von Haberland, 1638 bis 1646 Jareslaw Hofmann von Mönchhofen. 1646 übernahm Georg Rudolph von Reitzenstein den Rittersitz und errichtete ein zweites Rittergut mit zwei Siedlungsgebieten. Später heiratete die Familie der Kammerherren von Staff aus Weimar ein. Nachkommen derer von Staff, genannt von Reitzenstein sind Eigentümer des Schlosses.
Das ehemalige Amt des seit 1792 preußischen Fürstentums Bayreuth (sowie die Kondominatsrechte der Freiherren von Reitzenstein) fielen im Frieden von Tilsit 1807 an Frankreich, der Ort kam 1810 zu Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Einwohnerentwicklung
Auf dem Gebiet der Gemeinde wurden 1970 3.759, 1987 3.439 und im Jahr 2000 3.627 Einwohner gezählt.
Politik
Bürgermeister ist Matthias Döhla (SPD).
Der Gemeinderat hat in der Wahlperiode 2008/14 16 Mitglieder :
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 3.030.000 Euro, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 1.538.000 Euro.
Wappen
Über silbernem Schildfuß, darin ein blauer Pfahl (Herren von Lüchau) in rot ein silberner Schrägbalken (Herren von Reitzenstein), überdeckt von einem schräg links liegenden goldenen Weberschiffchen mit silberner Garnspule.
Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im Bereich der Land- und Forstwirtschaft 63, im produzierenden Gewerbe 1022 und im Bereich Handel und Verkehr 315 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 133 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 1340. Im verarbeitenden Gewerbe gab es einen Betrieb, im Bauhauptgewerbe sieben Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 90 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 2703 Hektar, davon waren 1959 Hektar Ackerfläche und 741 Hektar Dauergrünfläche.
Verkehr
Der Ort liegt an der B 2 zwischen Münchberg und Hof (Saale).
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand 2008):
- Ein Kindergarten mit 125 Kindergartenplätzen
- Eine Volksschule mit 19 Lehrern und 291 Schülern
- Diverse berufliche Schulen im Ortsteil Ahornberg: Staatliche Berufsschule, Staatliche Berufsfachschulen für Hauswirtschaft, Kinderpflege, Sozialpflege, gastgewerbliche Berufe, sowie kommunale Fachakademien für Sozialpädagogik und Hauswirtschaft
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ http://www.bayerische-landesbibliothek-online.de/orte/ortssuche_action.html?val=1229&attr=590&modus=automat&tempus=20100925/182442&hodie=20100925/183625
Weblinks
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