Rainer Fetscher

Rainer Fetscher

René Rainer Fetscher (* 26. Oktober 1895 in Wien; † 8. Mai 1945 in Dresden) war ein österreichisch-deutscher Mediziner, Erbforscher und Eugeniker. Er ist der Vater des Politologen Iring Fetscher. In Dresden hatte und hat Fetscher den Ruf eines Humanisten und Antifaschisten, was sich u.a. in zahlreichen posthumen Ehrungen niederschlug. In neuerer Zeit ist Fetscher jedoch wegen seiner erbbiologischen Forschungen zunehmend kritisch beurteilt worden. Eine differenzierte Auseinandersetzung mit seiner Person ergibt, dass das traditionell in Dresden und Umgebung vorherrschende positive Bild Fetschers aufrechterhalten werden kann, dass jedoch bestimmte Aspekte seines Wirkens und bestimmte Aussagen aus heutiger Sicht kritisch zu beurteilen sind. Nach zunächst positiven Äußerungen in Bezug auf die Nationalsozialisten hat sich sein Verhältnis zu diesen bereits kurz nach der Machtergreifung deutlich verschlechtert und mündete schließlich in eindeutig gegen die Naziherrschaft gerichtete Handlungen.

Inhaltsverzeichnis

Biographische Eckdaten

Fetscher legte am Wiener Elisabeth-Gymnasium die Reifeprüfung (Matura) ab und nahm im Jahr 1914 ein Studium der Medizin an der Universität zu Wien auf. Noch im November 1914 trat er jedoch freiwillig in das deutsche Heer ein. Er nahm am ersten Weltkrieg teil und schied im Jahr 1918 aus dem Heeresdienst aus. Im Dezember 1918 nahm er sein Medizinstudium wieder auf, diesmal an der Universität Tübingen. Eben dort legte er 1921 sein Staatsexamen ab und wurde zum Doktor der Medizin promoviert. 1922 erhielt er in Stuttgart die Approbation. Einem Angebot des Dresdener Ordinarius für Hygiene, Philalethes Kuhn (1870 – 1937) folgend, ging Fetscher 1922 als Assistent an die Technische Hochschule Dresden, wo er als Privatdozent bzw. Dozent für Hygiene tätig war. 1923 wurde er habilitiert.[1] Von 1926 bis 1932 leitete Fetscher die Eheberatungsstelle in Dresden, welche 1911 als erste Eheberatungsstelle Deutschlands gegründet worden war. 1928 erhielt er eine außerordentliche Professur an der Technischen Hochschule Dresden und erlangte internationalen Ruf durch sozialhygienische und erbbiologische Forschungen. 1936 wurde ihm wegen Konflikten mit dem nationalsozialistischen Regime die Lehrbefugnis an der Technischen Hochschule entzogen. Er stellte seine Forschungsarbeiten ein und gründete eine Privatpraxis. Am 8. Mai 1945 wurde Fetscher auf der Prager Straße in Dresden, als er sich auf dem Weg zur sowjetischen Stadtkommandantur befand, erschossen. Der Täter war Augenzeugen zufolge ein Heckenschütze der SS,[1] jedoch wird verschiedentlich auch die Vermutung geäußert, Fetscher könne von Soldaten der Roten Armee erschossen worden sein .[2] Er ist auf dem Heidefriedhof in Dresden beigesetzt.

Tätigkeiten als Forscher und in der Eheberatung

Fetscher war einer der bedeutendsten Erbforscher seiner Zeit. Unstrittig ist, dass Fetscher der Eugenik positiv gegenüber stand. Zwangsläufig ergibt sich hieraus eine gewisse Beziehung zur nationalsozialistischen Rassenhygiene. Es muss jedoch bedacht werden, dass die Erbforschung und Erbhygiene zu Fetschers Zeit eine weltweit anerkannte und praktizierte Teildisziplin der Medizin bzw. Biologie war. Die von Fetscher in seinen Arbeiten verwendete Terminologie ist die zu seiner Zeit (auch vor der Machtergreifung der Nationalsozialisten) in dieser Disziplin übliche Terminologie, wie sie von Forschern weltweit verwendet wurde. In den USA wurden bereits Ende des 19. Jh. Zwangssterilisierungen durchgeführt, auch in der Schweiz und Skandinavien wurden bereits frühzeitig Gesetze zur Zwangssterilisierung erlassen und angewendet. Hingegen ist erwiesen, dass Fetscher niemals Zwangssterilisierungen angeordnet hat, auch wenn er diese, dem damaligen Zeitgeist folgend, in Fällen sehr schwerer genetischer Risiken befürwortet zu haben scheint.

Einer der Schwerpunkte von Fetschers Arbeit war die Frage, ob und inwieweit eine erbliche Disposition zu kriminellem Verhalten besteht bzw. ob und inwieweit familiäre, soziale und sonstige Umstände einen Menschen kriminell werden lassen. Vor diesem Hintergrund begann Fetscher im Jahr 1923, Sexualstraftäter und deren Angehörige statistisch zu erfassen, finanziell unterstützt von der Rockefeller Foundation. Ab 1925 wurde die Finanzierung einer „Erbbiologischen Kartei“ dann vom sächsischen Justizministerium übernommen. Diese Kartei enthielt 1933 Daten über 13.500 Familien und insgesamt 145.000 Einzelpersonen. [1] Über diese Kartei schreibt der Dresdner Arzt Steffen Sachse in seiner Dissertation:

„Nach 1933 konnten die faschistischen Machthaber auf diese Kartei als eine Einrichtung zurückgreifen, welche wohl von entscheidender Bedeutung für die systematische Realisierung ihres barbarischen Feldzuges gegen alle Formen ,ererbter Minderwertigkeit' war. Die darin Registrierten mussten ständig in Angst leben, mit einem Eheverbot belegt bzw. zwangsweise sterilisiert zu werden oder später, im Rahmen des beispiellosen Euthanasie-Programms, dem organisierten Massenmord zum Opfer zu fallen.“

Den Forscherinnen Marina Lienert und Caris-Petra Heidel vom Dresdner Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Institut für Geschichte der Medizin, zufolge ergibt sich jedoch ein anderes Bild:[3]

„Fetscher erwog 1929, diese Kartei in „Sozialhygienische Kartei“ umzubenennen, da er offenbar den sozialen Verhältnissen eine größere Relevanz beimaß als zuvor. Genutzt wurde die Kartei nach Fetschers Angaben gelegentlich für gutachterliche Zwecke im Einzelfall. Die drastische Kürzung der Mittel in den Jahren der Weltwirtschaftskrise verweist aber auch darauf, dass der Kartei keine Priorität eingeräumt wurde. Es ist nicht geklärt, ob Fetscher die Kartei über das Jahr 1932 hinaus geführt hat. Auch ihr Verbleib ab 1933 ist ungeklärt. Es ist nirgends nachgewiesen, dass die Kartei später zu Zwangssterilisierungsprozessen herangezogen wurde. Dies war gesetzlich gar nicht vorgesehen, also auch sehr unwahrscheinlich.“

Während seiner Tätigkeit in der Eheberatungsstelle von 1926 bis 1932 beriet Fetscher einige tausend Personen (die genauen Zahlen schwanken je nach Quelle erheblich), größtenteils in Dresden, z.T. auch in der näheren Umgebung, wo unter seiner Anleitung weitere Beratungsstellen entstanden, beispielsweise in Riesa, Meißen, Radeberg und Bautzen. Im Rahmen dieser Tätigkeit schlug Fetscher bei einem geringen Prozentsatz der von ihm beratenen Personen eine freiwillige Sterilisierung vor. Lienert/Heidel schreiben hierzu:[3]

„Fetscher schlug nach eingehender Untersuchung und zum Teil mehrfacher Beratung für 88 Personen ... eine freiwillige Sterilisierung ... vor, diese kam in 65 Fällen ... zur Ausführung. Eine Zwangssterilisierung konnte Fetscher nicht veranlassen, da die Personen nicht zur Beratung gezwungen wurden und eine Sterilisierung nicht ohne ihr Einverständnis bzw. das des gesetzlichen Vormundes vorgenommen werden durfte. Wenn Fetscher verschiedentlich schrieb, dass er Sterilisationen durchgeführt hätte, meinte er das gutachterliche Verfahren bis zu Kostenübernahme oder der Zustimmung des Vormundschaftsgerichtes. Die Operationen selbst erfolgten in Krankenhäusern. Auch heute ist eine freiwillige Sterilisierung statthaft, wenn medizinische, genetische oder soziale Gründe vorliegen.“

Fetscher selbst schrieb in bezug auf seine Tätigkeit in der Eheberatung u.a.:

„Ich selbst habe bis Ende 1932 65 [Sterilisierungen] zur Durchführung gebracht, […] ohne dass ein Gerichtsverfahren gegen mich eingeleitet worden wäre. Der Zweck dieses Verhaltens, nämlich nachzuweisen, dass eine Lücke zwischen den Lebensnotwendigkeiten unseres Volkes und der Gesetzeslage klaffe, wurde damit erreicht. Eine der ersten großen Taten der Regierung Adolf Hitlers war der Erlass eines Sterilisierungsgesetzes, das nicht nur die Möglichkeit rassenhygienischer Unfruchtbarmachung schafft, sondern auch gestattet, einen Zwang auszuüben, wo ein solcher nicht entbehrt werden kann […]“

Obwohl Fetscher also zunächst das Sterilisierungsgesetz der Nationalsozialisten befürwortete, war er selbst zu keinem Zeitpunkt Mitglied eines der "Erbgesundheitsgerichte", die über Zwangssterilisierungen zu befinden hatten. Soweit bekannt, hat Fetscher auch niemals einen Patienten angezeigt. An der Umsetzung des Gesetzes war Fetscher somit niemals beteiligt - was schon wegen seines sich bereits 1934 rapide verschlechternden Verhältnisses zu den Machthabern gar nicht möglich war. Später hat er seine anfängliche Zustimmung zu dem Gesetz revidiert und u.a. die Zwangssterilisierung als einen Grundfehler bei der Gesetzesdurchführung kritisiert.[4]

Weiterhin schrieb Fetscher, dass „es unzweckmäßig ist, etwa einen syphilitischen Wasserkopf mit allen Mitteln am Leben zu erhalten“. Insbesondere diese Äußerung mutet aus heutiger Sicht zunächst extrem an, allerdings muss bedacht werden, dass die heutige Diskussion um Sterbehilfe in Fällen sehr schwerer, unheilbarer Erkrankungen und bei Versagen palliativer Maßnahmen in eine ähnliche Richtung geht. Nach Lienert/Heidel hat sich Fetscher insgesamt gegen die Euthanasie, wie sie von den Nationalsozialisten praktiziert wurde, positioniert.[3]

Nach der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten

Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im Jahr 1933 geriet Fetscher zunehmend mit diesen in Konflikt, da viele seiner Anschauungen nicht mit der Naziideologie vereinbar waren. Ein erhalten gebliebener Beschwerdebrief an das Sächsische Ministerium des Innern legt hiervon Zeugnis ab:

„Es dürfte sie […] interessieren, dass der […] übel beleumdete Professor Fetscher, der hier als Eheberater der Ortskrankenkasse kostenlos Schwangerschaftsverhütungsmittel abgegeben und in einem Buche geschrieben hat: 'Jede Ehe wäre eine Mischehe, es bestünde also nur ein gradueller, nicht ein tatsächlicher Unterschied zwischen einer gewöhnlichen Ehe und einer Rassenmischehe', nach wie vor ein Kolleg ankündigt und ausgerechnet über ,Allgemeine Rassenhygiene' Vorlesungen hält.“

Im Februar 1934 wurde Fetscher als Dozent in den Ruhestand versetzt, 1936 wurde ihm die Lehrbefugnis entzogen, Kongressteilnahmen wurden ihm untersagt, er wurde mit einem Publikationsverbot belegt, von ihm bereits erschienene Bücher wurden im Verlag beschlagnahmt.[4] Iring Fetscher schreibt in seiner Biographie „Neugier und Furcht, Versuch, mein Leben zu verstehen“ über seinen Vater:

„Als aber seine jüdischen Kollegen entlassen werden sollten, war die Grenze seiner Anpassungsbereitschaft erreicht. Unter dem Motto: ,Hände weg von der Hochschule', rief er zur Solidarität mit diesen Kollegen auf ... Die Konsequenz war die Entlassung meines Vaters auf Grund des Gesetzes zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums […]“

Der Dresdner Geschichtsprofessor Reiner Pommerin hält hierzu fest: „Ein solcher Aufruf ist nicht in den Akten überliefert oder bekannt geworden“. Auf Nachfrage von stern.de erklärt Iring Fetscher: „Der Aufruf kann nicht gefunden werden. Er ist mündlich überliefert.“ Ein schriftlicher, historisch nachprüfbarer Beweis für die Existenz dieses Aufrufes existiert somit nicht. Belegt ist dagegen, dass Fetschers Name am 11. November 1933 auf der Unterzeichnerliste „Bekenntnis der Professoren an den deutschen Universitäten und Hochschulen zu Adolf Hitler und dem nationalsozialistischen Staat“ stand.[5]

Fetscher, der niemals Mitglied der NSDAP oder des NSD-Ärztebundes gewesen ist, stellte im Jahr 1933 einen Antrag auf Mitgliedschaft in der SA. Am 9. Oktober 1933 trat er als Anwärter in die SA ein, im Juni 1934 wurde er als SA-Mann des SA-Sturms 3 der Standarte R 48 in Pirna vereidigt. Nach der Vereidigung stellte er einen Antrag auf Verwendung als Arzt, „da Truppendienst mit meiner Berufstätigkeit nicht auf die Dauer vereinbar ist.“ Der Nachweis ist einsehbar im Bundesarchiv, SA Stammrolle Fetscher In ZA IV 806, Akte 2, Bundesarchiv Außenstelle Berlin.[6]

Im Jahr 1934 eröffnete Fetscher eine eigene Praxis, die sich bald regen Zulaufs erfreute. "Er war unter den Verfolgten des Naziregimes dafür bekannt, sie – Sozialdemokraten, Kommunisten, Juden und andere – zu unterstützen, indem er ihnen beispielsweise Zeugnisse für in Konzentrationslagern erlittene Verletzungen und Erkrankungen ausstellte, sie mit Gesundheitsattesten vor dem Einsatz in der Rüstungsindustrie oder vor der Einberufung zum Wehrdienst bewahrte und ihre Familien auch materiell unterstützte. So notierte zum Beispiel Viktor Klemperer in seinen Tagebüchern, wie selbstlos Fetscher weiterhin Patienten jüdischer Abstammung behandelte und dafür nach einer Anzeige bestraft worden war. Er nahm auch jüdisches Eigentum in seine Verwahrung, ebenso Dokumente und Manuskripte, wie er es auch Klemperer mehrfach angeboten hatte. 'Cohn war mit irgendwelchem Auftrag bei Frau Voß. Er sagte Eva ‚unter 4 Augen‘, er habe dem ihn behandelnden Dr. Fetscher erzählt, dass ich um meine Mss in Sorge sei. Daraufhin solle er mir von Fetschers Seite ausrichten: daß ich meine Papiere zu ihm, F., bringen könnte. Das erste und einzige Zeichen anständiger Gesinnung aus dem Kreis meiner Kollegen von der T. H.'"[4]

Insbesondere in den letzten Kriegsjahren war Fetschers Handeln zunehmend gegen die Interessen des Naziregimes ausgerichtet und einem humanistischen Menschenbild verpflichtet. Hierfür finden sich mehrfache Zeugenaussagen. Bspw. hat Fetscher Zeugen zufolge im Jahr 1944 Medikamente, Verbandstoffe und Lebensmittel für ein Ostarbeiterlager zur Verfügung gestellt. Anfang 1945 soll Fetscher zwei Illegale unter falschem Namen in einem Krankenhaus untergebracht haben. Lienert/Heidel zufolge gehörte Fetscher gemeinsam mit anderen Antifaschisten einem Kreis an, in dem bereits in den letzten Monaten des Zweiten Weltkriegs über die Zukunft Dresdens diskutiert wurde.[4]

Am 14. Mai 1945 erwiesen – trotz der derzeit schwierigen Verhältnisse – mehr als 100 Personen Fetscher auf seiner Beerdigung die letzte Ehre. Er wurde nachfolgend in Dresden sowohl von der Stadtverordnetenversammlung und dem Rat der Stadt Dresden, als auch von Freunden, Schülern und Weggefährten als „bekannter Antifaschist“, als „weit über Dresden hinaus bekannter Arzt“ und „großer Menschenfreund“, als „tapferer Gelehrter“ und „Lehrer und Vorbild“ geehrt"[3]

Grab von Rainer Fetscher auf dem Heidefriedhof Dresden

Posthume Ehrungen

In der sächsischen Kreisstadt Pirna war die EOS und das daraus entstandene Gymnasium (seit 1. August 2007 unter dessen Namen mit dem Friedrich-Schiller-Gymnasium vereinigt) nach ihm benannt; in Dresden ist die Fetscherstraße, der Fetscherplatz, die Schule für Körperbehinderte, ein Studentenwohnheim und ein Seniorenpflegeheim nach Fetscher benannt. Auf der Prager Straße, wo Fetscher ermordet worden war, ließ die Stadt Dresden einen Gedenkstein errichten, der jedoch später aufgrund von Baumaßnahmen entfernt wurde. Seit dem Jahr 1974 wurde von der Stadt Dresden jährlich zum „Tag des Gesundheitswesens“ der „Dr.-Rainer-Fetscher-Preis“ vergeben. Der „Freundeskreis Rainer Fetscher“, bestehend aus Kollegen, Freunden, Patienten und Studenten Fetschers, hielt die Erinnerung an Fetscher mit Artikeln und Gedenkfeiern wach und regte nach der Entfernung des Gedenksteins auf der Prager Straße die neuerliche Errichtung einer Gedenkstele an (1978), die heute auf dem Fetscherplatz zu besichtigen ist. "Sein Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad in allen Schichten der Dresdner Bevölkerung war so groß, dass eine nähere Begründung für diese Ehrungen insbesondere in den ersten Jahren nicht erforderlich erschien."[3]

Literatur

  • Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. 2. Aufl. Fischer, Frankfurt am Main 2003, S. 148 f.
  • Steffen Sachse: Professor Dr. Rainer Fetscher 1895–1945. Leben, wissenschaftliches Wirken und humanistisches Vermächtnis eines Dresdner Arztes und Antifaschisten. Dissertation, Dresden 1990.
  • Henny Brenner: Das Lied ist aus. Goldenbogen, Dresden 2005, ISBN 3-932434-25-0.
  • Fetscher. In: Viktor Klemperer: Ich will Zeugnis ablegen bis zum letzten. Tagebücher 1942 –1945. Aufbau-Verlag, Berlin 1995, S. 41 ff.
  • Jürgen Simon: Kriminalbiologie und Zwangssterilisation. Eugenischer Rassismus 1920 - 1945. Waxmann, Münster 2001, ISBN 3-8309-1063-0. (In google books online lesbar; Fetscher: 32 Nennungen)
  • Marina Lienert, Caris-Petra Heidel: Rainer Fetscher (1895 – 1945). In: Ärzteblatt Sachsen. 1/2010, S. 27-29. (online)

Einzelnachweise

  1. a b c Marina Lienert, Caris-Petra Heidel: Fetscher. 2010, S. 27.
  2. Peter Hahn (Hrsg.): Literatur in Frankfurt. Athenäum, Frankfurt am Main 1987, ISBN 3-610-08448-0, S. 179.
  3. a b c d e Marina Lienert, Caris-Petra Heidel: Fetscher. 2010, S. 28.
  4. a b c d Marina Lienert, Caris-Petra Heidel: Fetscher. 2010, S. 29.
  5. Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. 2. Aufl. S. Fischer, Frankfurt am Main 2003.
  6. Bundesarchiv, Schreiben vom 11. Dezember 2007: Laut Reichsärztekarteikarte aus dem Bestand der NSDAP-Mitgliederkartei von 1934 gab es keine Mitgliedschaft von Rainer Fetscher in NSDAP und NSD-Ärztebund.

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