- Reiner Priggen
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Reiner Priggen (* 4. Februar 1953 in Sögel, Niedersachsen) ist ein deutscher Politiker der Partei Bündnis 90/Die Grünen.
Inhaltsverzeichnis
Ausbildung und Beruf
Nach seinem Abitur 1972 absolvierte Priggen von 1975 an ein Studium des Maschinenwesens an der RWTH Aachen, das er 1983 als Diplom-Ingenieur abschloss. Von 1983 bis 1991 war er in einem mittelständischen Unternehmen im Spezial-Kältemaschinenbau in Bad Salzuflen tätig. Von 1992 bis 1994 arbeitete er im Umweltausschuss und Aufsichtsrat der Abfallwirtschaft GmbH in Aachen.
Politische Karriere
Seit 1984 ist Priggen Mitglied der Grünen. Als Kommunalpolitiker wurde er im Kreistag des Kreises Lippe und im Landesverband Lippe tätig. Von 1994 bis 2000 war er Sprecher des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen von Bündnis 90/Die Grünen. Priggen gehört dem realpolitischen Flügel seiner Partei an.
Reiner Priggen ist seit 2000 Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen und war dort bis 2010 stellvertretender Fraktionsvorsitzender, wirtschafts- und energiepolitischer Sprecher seiner Fraktion. Des Weiteren war er Vorsitzender der Enquetekommission zu den Auswirkungen steigender Öl- und Gaspreise. Von 1995 bis 2005 war er Mitglied im Koalitionsausschuss der rot-grünen Landesregierung.
Seit dem 14. Juli 2010 ist er Fraktionsvorsitzender der Grünen im Landtag Nordrhein-Westfalen.[1]
Privates
Reiner Priggen ist mit der Grünen-Politikerin Gisela Nacken verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Aachen.
Vereine und Ehrenamt
Priggen ist Mitglied des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) und des Bundesverbandes Windenergie sowie Mitglied des Vorstandes von Eurosolar.
Weblinks
Einzelnachweise
Bundestag: Renate Künast und Jürgen Trittin
Baden-Württemberg: Edith Sitzmann | Bayern: Margarete Bause und Martin Runge | Berlin: Ramona Pop und Volker Ratzmann | Brandenburg: Axel Vogel | Bremen: Matthias Güldner | Hamburg: Jens Kerstan | Hessen: Tarek Al-Wazir | Mecklenburg-Vorpommern: Jürgen Suhr | Niedersachsen: Stefan Wenzel | Nordrhein-Westfalen: Reiner Priggen | Rheinland-Pfalz: Daniel Köbler | Saarland: Hubert Ulrich | Sachsen: Antje Hermenau | Sachsen-Anhalt: Claudia Dalbert | Schleswig-Holstein: Robert Habeck | Thüringen: Anja Siegesmund
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