Außer Kontrolle

Filmdaten
Deutscher Titel	Außer Kontrolle
Originaltitel	Chain Reaction
Produktionsland	USA
Originalsprache	Englisch
Erscheinungsjahr	1996
Länge	106 Minuten
Altersfreigabe	FSK 12
Stab
Regie	Andrew Davis
Drehbuch	J. F. Lawton, Michael Bortman
Produktion	Erwin Stoff, Richard D. Zanuck
Musik	Jerry Goldsmith
Kamera	Frank Tidy
Schnitt	Don Brochu, Dov Hoenig, Arthur Schmidt
Besetzung
Keanu Reeves: Eddie Kasalivich Morgan Freeman: Paul Shannon Rachel Weisz: Dr. Lily Sinclair Fred Ward: Agent des FBI Leon Ford Kevin Dunn: Agent des FBI Doyle Brian Cox: Lyman Earl Collier Joanna Cassidy: Maggie McDermott Tzi Ma: Lu Chen

Außer Kontrolle (Originaltitel: Chain Reaction) ist ein Action-Thriller aus dem Jahr 1996 mit Keanu Reeves, Fred Ward und Morgan Freeman.

Handlung

Eddie Kasalivich ist ein Student, der seine Diplomarbeit verfasst und als Techniker in einem Chicagoer Wissenschaftlerteam um Paul Shannon mitarbeitet, dem mit Hilfe von Sonolumineszenz ein Verfahren zur umweltschonenden Gewinnung von Energie gelingt. Dann allerdings kommt es in der Anlage zu einer schweren Explosion, die das gesamte Firmengelände und mehrere Häuserblocks zerstört, der Leiter des Teams kommt ums Leben, und die Pläne für das Experiment verschwinden. Eddie entdeckt den ermordeten Teamleiter und kann sich selbst mit seinem Motorrad gerade noch in Sicherheit bringen.

Das FBI durchleuchtet alle Mitglieder des Wissenschaftsteams. Ein weiterer Techniker, Lu Chen, wird ebenfalls vermisst. In der Wohnung von Eddie werden 250.000 Dollar gefunden, jetzt wird Eddie für die Katastrophe verantwortlich gemacht, und das FBI ist hinter ihm her. In einer Bar sitzend, sehen Eddie und Lily im Fernsehen, dass sie gesucht werden. Sie trennen sich und verabreden sich für einen späteren Zeitpunkt am Bahnhof. Er wird erkannt und entkommt durch einen spektakulären Kletterakt an einer sich öffnenden Zugbrücke. Sie fahren zu Maggie, die sich auf einer Sternwarte befindet.

Paul Shannon muss bei einer Anhörung vor einem Komitee aus Senatoren Bericht erstatten. Auch Shannon wird nun vom FBI observiert. Unbeeindruckt davon fährt Shannon zu einer anderen, einer zweiten unterirdischen technischen Anlage, die das gleiche Ziel verfolgt wie die erste. Sie funktioniert jedoch noch nicht. Eine wichtige Information über Frequenzen fehlt, die nur Eddie hat.

Das FBI verfolgt einen Anruf zurück, den Eddie bei Shannon macht und findet die beiden Flüchtigen bei der Sternwarte. Von einem Hubschrauber aus erschießt ein „Polizist“ einen anderen Polizisten. Die beiden können fliehen und übernachten in einem leer stehenden Haus. Dort werden sie von Verfolgern heimgesucht. Die beiden überwältigen diese und schicken Shannon eine Nachricht. Sie treffen ihn im Museum. Lily wird entführt und in die zweite Anlage gebracht, dort trifft sie auch Lu Chen wieder.

Bei der Entwicklung dieser Anlage ist eine Verschwörung der Regierung mit im Spiel, die von Paul Shannon angeführt wird. Eine weitere Explosion droht und kann nicht verhindert werden. Eddie und Lily können im letzten Augenblick flüchten, genauso Paul Shannon, nachdem er Lyman im Aufzug auf der Flucht nach oben von der Explosion erschossen hat. Im Finale besteigt Shannon seinen Wagen und diktiert ein Memo an den CIA Chef, dass die Anlage nicht mehr operativ ist. Vor der Explosion hat Eddie die technischen Informationen über Fax und Internet an FBI und tausende Wissenschaftler auf der ganzen Welt verteilt.

Kritik

„Aufwendig inszenierter, aber dennoch mittelmäßiger Actionfilm, dessen Charaktere stets im Schatten der Verschwörungen stehen, in die sie zunehmend verwickelt werden. Außerdem erinnern Story und Machart allzu sehr an den Kinoerfolg ‚Auf der Flucht‘.“

– Lexikon des Internationalen Films

Weblinks

• Außer Kontrolle in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database

Filme von Andrew Davis

Cusack – Der Schweigsame | Nico | Die Killer-Brigade | Alarmstufe: Rot | Auf der Flucht | Außer Kontrolle | Ein perfekter Mord | Collateral Damage – Zeit der Vergeltung | Das Geheimnis von Green Lake | Jede Sekunde zählt – The Guardian