- Robert Diez
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Robert Diez (* 20. April 1844 in Pößneck; † 7. Oktober 1922 in Loschwitz bei Dresden) war ein deutscher Bildhauer.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seine künstlerische Ausbildung begann 1863 an der Dresdner Akademie der Künste, ab 1867 war er Schüler von Johannes Schilling. Ab dem Jahre 1873 arbeitete er selbständig. 1881 wurde er Ehrenmitglied der Dresdner Akademie. Diez wurde Nachfolger Hähnels im Meisteratelier für Plastik und Mitglied des Akademischen Rates, 1891 wurde er zum Professor an der Kunstakademie ernannt. 1912 erhielt er den Rang eines Geheimen Rats.
Zu seinen Meisterschülern in Dresden gehörten Ernst Barlach und Selmar Werner.
Diez lebte in der heute nach ihm benannten Robert-Diez-Straße im heutigen Stadtteil Loschwitz. Sein Grab befindet sich auf dem Inneren Neustädter Friedhof in Dresden.
Werke
- Dresden
- Gänsediebbrunnen. 1878 gewann die Plastik die Große Goldene Medaille der Internationalen Kunstausstellung in München. Der Brunnen steht heute in der „Weißen Gasse“, Repliken davon unter anderem in Pößneck und Dresden.
- Bismarck-Standbild in der Seestraße (1903)
- Zwillingsbrunnenanlage „Stille Wasser“ und „Stürmische Wogen“ am Albertplatz
- Bronzemedaillons am Albertinum, dem vormaligen Dresdner Zeughaus
- Braunschweig
- Siegesdenkmal, Entwurf von Adolf Breymann, nach dessen Tod mit der Figurengruppe „Heimkehr des Kriegers“ von Robert Diez 1881 vollendet, ausgeführt von Hermann Heinrich Howaldt
- Meiningen
- Bechsteinbrunnen, im Englischen Garten, 1909 dem Märchendichter Ludwig Bechstein gewidmet.
Bildergalerie
Weblinks
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Commons: Robert Diez – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Seite über Robert Diez
- Artikel im Stadtwiki Dresden
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