- SC Pfullendorf
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SC Pfullendorf Voller Name Sportclub Pfullendorf 1919 e.V. Gegründet 2. August 1919 Vereinsfarben Weiß-Rot Stadion Geberit-Arena Plätze 10.000 Präsident Wolfgang Blien Trainer Kristijan Djordjevic Homepage www.sc-pfullendorf.de Liga Regionalliga Süd 2010/11 9. Platz Der Sportclub Pfullendorf ist ein Sportverein aus der baden-württembergischen Stadt Pfullendorf, der am 2. August 1919 gegründet wurde und 700 Mitglieder (Stand: 2005) zählt. Die Heimspielstätte des Vereins ist die rund 10.000 Zuschauer fassende Geberit-Arena.
Im Verein werden außer Fußball noch Schach, Tischtennis und Eisstockschießen angeboten.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
In den letzten Jahren machte besonders die Fußballabteilung auf sich aufmerksam. Der SC Pfullendorf stieg 1980 erstmals in die Amateur-Oberliga Baden-Württemberg auf. In den folgenden 15 Jahren gelang es der Mannschaft insgesamt viermal, unmittelbar nach einem Abstieg als südbadischer Verbandsligameister in die Oberliga zurückzukehren. 1998 folgte dann der Sprung in die „alte“ Regionalliga Süd, und zwei Jahre später nahm Pfullendorf als Zweitplatzierter hinter dem SSV Reutlingen 05 sogar an der Aufstiegsrunde zur Zweiten Bundesliga teil, in der jedoch nur der dritte Platz hinter LR Ahlen und Union Berlin erreicht wurde. Die darauf folgende Saison 2000/01 führte zum erneuten Abstieg aus der Regionalliga und stellte den SCP erneut vor die Aufgabe, einen direkten Wiederaufstieg zu schaffen, und tatsächlich konnte sie auch beim fünften Mal gelöst werden. Von 2002 bis 2008 spielte Pfullendorf in der drittklassigen Regionalliga Süd. Durch den 17. Tabellenplatz in der Saison 2007/2008 erreichte Pfullendorf das Ziel, sich für die 3. Liga zu qualifizieren, nicht und spielt seit der Spielzeit 2008/2009 in der viertklassigen Regionalliga Süd.
Der erneut schlechte Verlauf der Saison 2004/2005 sorgte für die Ablösung von Trainer Günter Rommel noch während der laufenden Spielzeit. Marco Kurz, Ex-Profi u.a. bei TSV 1860 München, übernahm als Spielertrainer die Geschicke des SCP. Zwar belegte man am Schluss nur Rang 16, aber nachdem der 1. SC Feucht keine Lizenz für die neue Saison beantragt hatte und mit Eintracht Trier nur eine Mannschaft aus der 2. Bundesliga in die Regionalliga Süd abstieg, reichte es für die Linzgauer trotzdem zum Klassenerhalt.
Zur Saison 2006/2007 übernahm Michael Feichtenbeiner wieder den Trainerposten in Pfullendorf. Er konnte mit seinen Spielern am 10. September 2006 den wohl größten Erfolg der Vereinsgeschichte feiern, als der SC Pfullendorf in der ersten Runde des DFB-Pokals den Bundesligisten Arminia Bielefeld mit 2:1 besiegte. Am 24. April 2008 wurde Michael Feichtenberger entlassen.
In der Saison 2010/2011 war Helgi Kolviðsson Trainer des Sportclubs, sein Nachfolger zur Saison 2011/2012 ist Kristijan Djordjevic.
Spielstätte
Spielstätte der Fußballmannschaft ist das Pfullendorfer Waldstadion an der Kasernenstraße. Das Stadion gehört der Stadt Pfullendorf und bietet Platz für 10.000 Zuschauer, davon 432 als überdachte Sitzplätze. Das Pfullendorfer Waldstadion trägt bei Heimspielen des SC Pfullendorf oder bei Länderspielen einen anderen Namen.[1] Am 23. April 2005 erhielt es den Namen Alno-Arena. Die Alno AG hat den Sponsoring-Vertrag mit dem Fußball-Regionalligisten jedoch zum Ende der Saison 2007 / 2008 gekündigt. Am 21. Juni 2009 wurde mitgeteilt, dass die Alno-Arena zukünftig Geberit-Arena heißen wird. Die Umbenennung steht in Verbindung mit einem stärkeren finanziellen Engagement der Geberit AG, eines Schweizer Sanitärherstellers mit Produktionsstandort in Pfullendorf, über die Höhe des Engagements wurde Stillschweigen vereinbart.[2]
Erfolge
- Meister Verbandsliga Südbaden 1980, 1982, 1988, 1990, 1995
- Meister Oberliga Baden-Württemberg 2002
- Südbadischer Pokalsieger 1983, 1990, 2006, 2008, 2010
- Einzug in die Zweite Runde des DFB-Pokals 2006/07 durch einen 2:1-Sieg über den Bundesligisten Arminia Bielefeld
Platzierungen in der Regionalliga Süd
- 2002/2003 11.
- 2003/2004 10.
- 2004/2005 16.
- 2005/2006 14.
- 2006/2007 7.
- 2007/2008 17.
- 2008/2009 8.
- 2009/2010 13.
- 2010/2011 9.
Bekannte ehemalige Spieler
- Marko Barlecaj
- Stefan Buck
- Pavel David
- David Fall
- Johannes Flum
- Martin Fritz
- Ralf Hermanutz
- Marco Kurz
- Uwe Möhrle
- Kurt Niedermayer
- Mark Römer
- Neno Rogosić
- Alexander Schnetzler
- Alois Schwartz
- Thomas Stehle
Aktueller Kader (Saison 2011/12)
Name Rückennummer Nationalität Torwart Sebastian Willibald 22 Matthias Demmer 30 Abwehr Dragan Ovuka 2 Christian Hepp 3 Tobias Kunter 5 Michael Falkenmayer 8 Oliver Straub 12 Manuel Stark 16 Kai Sautter 25 Mittelfeld Andreas Frick 6 Jörg Schreyeck 7 Uwe Beran 11 Jan Biggel 15 Christian Jeske 18 Sandrino Braun 20 Piero Saccone 23 Angriff Ingemar Teever 9 Nedzad Plavci 10 Kevin Dicklhuber 14 Marc Kuczkowski 21 Jugend
In der Saison 2010/11 spielen die B- und C-Jugend höherklassig (Oberliga Baden-Württemberg), andere Jugendmannschaften sind zumindest auf Verbandsebene in den oberen Ligen präsent.
Einzelnachweise
- ↑ Siegfried Volk (siv): Geberit folgt Alno. In: Südkurier vom 23. Juni 2009
- ↑ Stadion: Geberit wird neuer Namensgeber. In: Schwäbische Zeitung vom 22. Juni 2009
Vereine in der Fußball-Regionalliga Süd 2011/12FC Bayern Alzenau | Eintracht Frankfurt II | FSV Frankfurt II | SC Freiburg II | SG Sonnenhof Großaspach | SpVgg Greuther Fürth II | TSG 1899 Hoffenheim II | FC Ingolstadt 04 II | Karlsruher SC II | KSV Hessen Kassel | SV Waldhof Mannheim | FC Memmingen | TSV 1860 München II | FC Bayern München II | 1. FC Nürnberg II | SC Pfullendorf | Stuttgarter Kickers | Wormatia Worms
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