SMEX

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Dieser Artikel behandelt die Raumflugkörper des Explorer Programms. Für die Webbrowser mit dem Namensbestandteil "Explorer" siehe: Internet Explorer.
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Explorer 6
ISEE-C (Explorer 59) in einer Testkammer
TRACE (Explorer 73) dient der Erforschung der Sonnenkorona

Explorer ist das erste und zugleich umfangreichste Satelliten- und Raumsondenprogramm der Vereinigten Staaten.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

1957 entschied die Sowjetunion mit dem Sputnik 1 das Wettrennen um den ersten künstlichen Satelliten im All für sich. Es hatte offiziell mit der Verkündung des US-amerikanischen Präsidenten am 28. Juli 1955 begonnen, im Rahmen des Internationalen Geophysikalischen Jahres einen künstlichen Erdtrabanten in die Umlaufbahn zu befördern. Die Sowjetunion hatte wenige Tage später die gleiche Absicht offiziell erklärt.

Die USA waren mit ihrem Vanguard-Projekt zum Zeitpunkt des Sputnik-Starts eigentlich noch nicht startbereit und versuchten es Ende 1957 mit einem vorgezogenen Start als Antwort auf diesen sogenannten Sputnikschock. Der Start endete jedoch in einem Desaster: Die bis dahin noch nie vollständig getestete Trägerrakete explodierte beim Start noch auf der Startrampe vor den Augen von Millionen von Fernsehzuschauern. Auch von den weiteren Starts, der im Vanguard-Projekt komplett neu konstruierten dreistufigen Trägerrakete, gelangen die meisten nicht, obwohl sie mit ihrem ersten Erfolg am 17. März 1958 den bis heute am längsten in der Erdumlaufbahn verweilenden Satelliten ins All schossen.

Die Explorer-Serie war dagegen überaus erfolgreich. Am 1. Februar 1958 startete Explorer 1 als erster amerikanischer Satellit erfolgreich in die Umlaufbahn. Unter dem Namen Explorer wurden mehr als 82 erfolgreiche Missionen in unterschiedlichsten Forschungsfeldern durchgeführt, von der Erforschung der Ionosphäre über die Radioastronomie bis zur Atmosphären- und Erderkundung.

Missionen

Jeder Explorer-Satellit (seit Explorer 6) trägt eine Subbezeichnung - je nach dem welchem wissenschaftlichen Projekt er angehörte.

Seit Anfang der 1990er Jahre wurde im Explorer-Programm Unterprogramme gestartet:

  • SMEX (Small Explorer) für kleine Forschungsmissionen seit Anfang der 1990er Jahre.
  • MIDEX (Middle-Sized Explorer) für mittelgroße Forschungssatellite ab Ende der 1990er Jahre.
  • STEDI (Student Explorer Demonstration Initiative) und UNEX (University Explorer) für kleine, von Universitäten für die NASA durchgeführte Missionen.

Eine vollständige Auflistung der bislang 99 gestarteten Explorer-Satelliten findet sich in der Liste der Explorer-Missionen.

Literatur

  • Quelle: Nasa Facts "Explorers: Searching the Universe Forty Years Later"

Weblinks


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