- SMS Ariadne II
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Baudaten Schiffsklasse Gazelle-Klasse Bauwerft A.G. Weser in Bremen Kiellegung 14. Dezember 1899 Stapellauf 10. August 1900 Fertigstellung 18. Mai 1901 Verbleib 28. August 1914 vor Helgoland versenkt Technische Daten Wasserverdrängung Konstruktion: 2.659 t
Maximal: 3.006 tLänge KWL: 104,1 m
über Alles: 105,1 mBreite 12,2 m Tiefgang 5,50 m Bewaffnung - 10 × 10,5 cm L/40 Sk
- 10 × 3,7 cm Revolverkanonen
- 2 × Torpedorohre 45 cm
(in den Seiten unter Wasser)
Panzerung 25 mm Deck Antriebsanlage 9 kohlegefeuerte Dampfkessel
2 stehende 3-Zylinder-Dreifachexpansions-
Dampfmaschinen mit 8000 PSi
2 dreiflügelige Schrauben Ø 3,5 mBrennstoffvorrat 560 t Kohle Geschwindigkeit 21,5 kn Fahrbereich 3560 sm bei 12 kn Besatzung 266–279 Mann Kommandanten F.kpt. Deubel Mai 1901 - Juli 1901 K.kpt./F.kpt./KzS Josephi Oktober 1902 - September 1904 K.kpt./F.kpt. Schirmer September 1904 - September 1906 KzS Hans Seebohm August 1914 Die SMS Ariadne war ein Kleiner Kreuzer der deutschen Kaiserlichen Marine, der im Ersten Weltkrieg zum Einsatz kam.
Benannt war das Schiff nach Ariadne, der Tochter des Königs Minos von Kreta, einer Gestalt der griechischen Mythologie.
Einsatz
Zu Beginn des Ersten Weltkriegs war das Schiff bereits technisch veraltet. Die unter dem Kommando von Kapitän zur See Seebohm stehende SMS Ariadne gehörte zusammen mit SMS Hela, SMS Frauenlob und SMS Stettin zu einer Gruppe Kleiner Kreuzer, die als Sicherung der deutschen Patrouillen bei Helgoland diente.
Seegefecht bei Helgoland
Am Morgen des 28. August griffen britische Verbände die deutschen Patrouillen in der Deutschen Bucht an. Mehrere Kleine Kreuzer wurden zur Unterstützung dorthin befohlen. So auch die SMS Ariadne. Sie lief, von der Jade kommend, mit dem Kleinen Kreuzer SMS Cöln in Richtung des Geschehens. Die Cöln kam, aufgrund ihrer höheren Geschwindigkeit, bald im Nebel außer Sicht. Kein deutsches Schiff sollte sie jemals wieder sehen. Die Ariadne lief weiter nach Nordwesten und stieß gegen 13.00 Uhr auf mehrere britische Schlachtkreuzer, die unter dem Kommando von Sir David Beatty standen.
Die Schlachtkreuzer nahmen den einsamen, veralteten Kleinen Kreuzer auf kurze Distanz unter Feuer und verwandelten ihn innerhalb einer Viertelstunde in ein brennendes Wrack. 64 Besatzungsmitglieder verloren dabei ihr Leben. Schließlich kamen die Briten im Nebel wieder außer Sicht. Die Ariadne war nicht mehr zu retten. Gerade noch rechtzeitig fanden die Kleinen Kreuzer SMS Danzig und SMS Stralsund das treibende Wrack. 170 Männer wurden von der Danzig übernommen, 59 von der Stralsund. Ein Versuch, die Ariadne abzuschleppen, mißlang. Gegen 16.00 versank der Kreuzer in der Nordsee.
Mit ihrem Eingreifen konnte die SMS Ariadne der schwer beschädigten SMS Cöln nur einen Aufschub verschaffen. Das Schiff war nach seinem ersten Gefecht zunächst entkommen. Kurz darauf traf es auf den Schlachtkreuzer HMS Tiger, der zuvor mit an der Versenkung der Ariadne beteiligt gewesen war. Auch die Cöln wurde versenkt. Nur ein Mann ihrer Besatzung überlebte
Weblinks
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