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Dieter Schlesak (* 7. August 1934 in Schäßburg, Siebenbürgen, Rumänien) ist ein deutscher Schriftsteller und Mitglied des deutschen P.E.N.–Zentrums.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Vor seiner Übersiedlung in die Bundesrepublik Deutschland im Jahr 1969 absolvierte er an der Universität Bukarest ein Studium der Germanistik. Anschließend war er Lehrer und später Redakteur bei der Zeitschrift "Neue Literatur".
Seit 1973 wohnt er in Stuttgart und in Camaiore. Er ist Mitglied des Deutschen P.E.N.–Zentrums, des P.E.N.–Zentrums deutschsprachiger Autoren im Ausland und anderer Schriftstellervereinigungen.
Auszeichnungen (Auswahl)
- Jahresstipendium des Deutschen Literaturfonds (l982 und l987)
- Stipendium des Ministeriums für Wissenschaft und Kunst von Baden-Württemberg l988
- Schubart-Literaturpreis 1989
- Förderstipendium der Akademie Schloss Solitude Stuttgart 1991
- Nikolaus-Lenau-Preis 1993 für seine Lyrik
- Hauptpreis des Ostdeutschen Kulturrates 1994 für seine Prosa
- Dr. Manfred Jahrmarkt-Ehrengabe der Deutschen Schillerstiftung 2001 für das Gesamtwerk
- Dr.h.c. der Universität Bukarest, 2005
Werke (Auswahl)
Romane
- "Vaterlandstage", Roman, 1986
- "Die Kunst des Verschwindens", Roman, 1986
- "Der Verweser", Roman, 2002
- "Romans Netz. Ein Liebesroman",2004
- "Capesius, der Auschwitzapotheker", 2006
- "Vlad. Die Dracula - Korrektur", Roman 2007
Lyrik
- "Weisse Gegend", 1981
- "Aufbäumen", 1991
- "Tunneleffekt", 2000
- "Lippe Lust", 2000
- "Los", 2002
- "Herbst Zeit Lose", 2006
- "Settanta volte sete" ("Siebzig mal Durst"), zweisprachig, 2006
- "Namen Los, Liebes- und Todesgedichte", 2007
Sachbücher
- "Wenn die Dinge aus dem Namen fallen" (auch Italienisch und Rumänisch)
- "Stehendes Ich in laufender Zeit", 1994
- "Eine transsylvanische Reise", 2004
Sekundärliteratur
- Oliver Sill: Der Ausgewanderte: Dieter Schlesak, in: Reisen wegwohin,
- Georg Weber et. al.: Emigration der Siebenbürger Sachsen. Richard Wagner, Herta Müller, Dieter Schlesak, Studien zu Ost-West-Wanderungen im 20. Jahrhundert, Westdeutscher Verlag, Wiesbaden 2003;
- Marian Victor Buciu: Dieter Schlesak, un maestru german al evaziunii (rumänisch), eseu critic, Edi-tura Universitaria, Craiova 2003, deutsche Übersetzung in Vorbereitung;
- Kürschners Deutscher Literaturkalender 1981ff;
- PEN Bundesrepublik Deutschland: Autorenlexikon, 1982, 1988, 1993, 1996/97, 2000/2001;
- Das deutsche Who ist who, 1996ff.;
- Edith Konradt über die Romane und die Gedichte in: Kindlers Literaturlexikon, Herbst 1999.
Weblinks
- Homepage von Dieter Schlesak
- Biobibliographie Dieter Schlesak
- Biographie, Stimmen der Kritik
- Einige Gedichte deutsch und rumänisch
- Literatur von und über Dieter Schlesak im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Bio-bibliografische Angaben in der Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte, Literatur und Politik
Personendaten NAME Schlesak, Dieter KURZBESCHREIBUNG deutscher Schriftsteller und Mitglied des Deutschen P.E.N. Zentrums. 2005 Dr. Honoris causa der Universität Bukarest GEBURTSDATUM 7. August 1934 GEBURTSORT Sighişoara (Schäßburg), Siebenbürgen, Rumänien
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