- Schweinchen Babe in der großen Stadt
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Filmdaten Deutscher Titel Schweinchen Babe in der großen Stadt Originaltitel Babe: Pig in the City Produktionsland Australien Originalsprache Englisch Erscheinungsjahr 1998 Länge 92 Minuten Altersfreigabe FSK 6 Stab Regie George Miller Drehbuch George Miller, Judy Morris, Mark Lamprell Produktion Barbara Gibbs, Bill Miller, George Miller, Doug Mitchell Musik Nigel Westlake Kamera Andrew Lesnie Schnitt Jay Friedkin, Margaret Sixel Besetzung - James Cromwell: Farmer Arthur Hoggett
- Magda Szubanski: Esme Cordelia Hoggett
- Elizabeth Daily: Babe (Stimme)
- Mary Stein: Landfrau
- Mickey Rooney: Fugly Floom
- Glenne Headly: Zootie (Stimme)
Schweinchen Babe in der großen Stadt (Babe: Pig in the City) ist eine australische Filmkomödie von George Miller aus dem Jahr 1998. Sie ist eine Fortsetzung des Films Ein Schweinchen namens Babe aus dem Jahr 1995 und basiert auf den Figuren von Dick King-Smith.
Inhaltsverzeichnis
Handlung
Nach dem von Babe gewonnenen Wettbewerb erhält Arthur Hoggett zahlreiche lukrative Angebote für Auftritte mit dem Schwein, doch aus ungenannten Gründen lehnt er alle ab.
Als Folge eines von Babe verschuldeten Unfalls wird der Farmer so schwer verletzt, dass seine Frau Esme die Farm übernehmen muss. Esme und Babe begeben sich in eine Großstadt, um Geld aufzutreiben. Dort wird Esme verdächtigt, eine Drogenhändlerin zu sein, und nach einer Rangelei mit Punks von der Polizei verhaftet. Esme und Babe verpassen ihren Flug für die Weiterreise und kommen vorerst in einem Hotel unter, das einer tierliebenden Frau gehört. Fugly Floom, die Hotelbesitzerin, hat aus Mitleid viele der Straßentiere der Stadt in ihrem Hotel aufgenommen und hält sie aus Gesetzesgründen illegal im Haus fest.
Durch einen weiteren Unfall von Babe werden Esme und Fugly gezwungen zu gehen, und so bleiben an die 200 Straßentiere allein in dem Hotel zurück. Die hungernden Tiere schreien nach Essen und werden damit von verärgerten Nachbarn entdeckt, die wiederum sofort die Polizei alarmieren. Die Tiere werden alle in ein Tierheim gebracht, und nur Babe und zwei seiner tierischen Freunde können entkommen. Babe rettet die Tiere aus ihrer Gefangenschaft, und alle Tiere kommen auf der Farm unter. Auch Fugly lebt von da an auf der Farm.
Kritiken
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 25. November 1998, dass das Sequel dem Vorgängerfilm gerecht werde. Der Film mache es richtig, dass er sich auf die tierischen Charaktere konzentriere, neue Charaktere einführe und die Handlung des ersten Films nicht wieder aufwärme. Ebert lobte stark die Bilder der fiktiven Stadt, die er zwischen den fiktiven Städten aus Metropolis und Dark City zu den „großartigen“ hinzurechnete. Er würde den ersten Film mögen, aber diesen Film möge er mehr.[1]
Rita Kempley schrieb in der Washington Post vom 25. November 1998, die Komödie sei „dunkel“; zwar „filmkünstlerisch großartig“ („technically sublime“) aber emotional „grauenvoll“. Man zeige unangenehme Realitäten wie Obdachlosigkeit, das Hungern und versuchten Kindesmord.[2]
Cinema 2/1999 schrieb, der Film sei „unnötig düster“.[3]
Auszeichnungen
Randy Newman wurde im Jahr 1999 für den Song That'll Do für den Oscar nominiert. Der Film wurde 1999 als Bester Fantasyfilm für den Saturn Award nominiert. Randy Newman für den Song That'll Do und die Spezialeffekte wurden 1999 für den Golden Satellite Award nominiert. Die Spezialeffekte wurden außerdem 1999 für den BAFTA Award nominiert.
Myles Jeffrey gewann 1999 den YoungStar Award. Er und der Film wurden 1999 für den Young Artist Award nominiert. Die Figur von Babe wurde 1999 für den Kids' Choice Award nominiert. Andrew Lesnie wurde 1999 für die Kameraarbeit für den Chlotrudis Award nominiert. Der Film wurde 1999 für den Tonschnitt für den Golden Reel Award nominiert.
Hintergrund
Der Film wurde in New South Wales, darunter in Sydney, gedreht.[4] Seine Produktionskosten betrugen schätzungsweise 80 Millionen US-Dollar. Der Film spielte in den Kinos der USA ca. 18,3 Millionen US-Dollar ein und ca. 50,8 Millionen US-Dollar in den anderen Ländern.[5]
Der Film wurde in Malaysia verboten.
Literatur
- Justine Korman und Ron Fontes: Schweinchen Babe in der großen Stadt'. Nach dem Drehbuch von George Miller, Judy Morris und Mark Lamprell. Figuren nach einer Idee von Dick King-Smith (Originaltitel: Babe). Deutsch von Nina Schindler. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1998, 48 S., ISBN 3-499-20935-7
Einzelnachweise
- ↑ Kritik von Roger Ebert
- ↑ Kritik von Rita Kempley
- ↑ Dirk Jasper FilmLexikon
- ↑ Drehorte für Babe: Pig in the City
- ↑ Business Data for Babe: Pig in the City
Weblinks
- Schweinchen Babe in der großen Stadt in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Schweinchen Babe in der großen Stadt im Dirk Jasper FilmLexikon
- Sammlung von Kritiken zu Schweinchen Babe in der großen Stadt bei Rotten Tomatoes (englisch)
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