- Schöllnitz
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Schöllnitz Gemeinde LuckaitztalKoordinaten: 51° 40′ N, 14° 0′ O51.66416666666713.994166666667101Koordinaten: 51° 39′ 51″ N, 13° 59′ 39″ O Höhe: 101 m Einwohner: 391 (31. Dez. 2001) Eingemeindung: 31. März 2002 Postleitzahl: 03229 Vorwahl: 03541 Schöllnitz (niedersorbisch Želnica) ist ein Ort im südbrandenburgischen Landkreis Oberspreewald-Lausitz. Er gehört zur Gemeinde Luckaitztal im Amt Altdöbern.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Schöllnitz liegt in der Niederlausitz an südlichen Rand des Naturparks Niederlausitzer Landrücken. Südlich des Ortes liegt die Ortslage Rettchensdorf sowie die Stadt Großräschen. Im Westen grenzt Schöllnitz an Orte der Gemeinde Bronkow. Im Nordwesten folgt die Ortslage Luckaitz sowie im Norden der Ortsteil Buchwäldchen und Muckwar im Nordosten, die ebenfalls zur Gemeinde Luckaitztal gehören. Östlich von Schöllnitz liegen die Ortslage Neudöbern und der Ort Altdöbern.
Geschichte
Ortsgeschichte
Schöllnitz wurde erstmals 1495 gemeinsam mit dem benachbarten Buchwäldchen als Besitz des Gutes Zabeltitz genannt. Genannt wurde der Ort als Zelnick. Der Name leitet sich möglicherweise vom niedersorbischen Žolw oder obersorbischen Želwja für Schildkröteab. Im Jahr 1685 wurde der Art als Schellnitz und 1702 als Schöllnitz erwähnt sowie 1843 als Šelnica. In Schöllnitz wurden eine Wind- und eine Wassermühle betrieben, beide existieren nicht mehr. Im Jahr 1708 wurde das Gutshaus errichtet, das heute als Kulturraum der Gemeinde und Wohnhaus genutzt wird. Im Ergebnis des Wiener Kongress kam Schöllnitz an das Königreich Preußen. Der Ort gehörte zum preußischen Landkreis Calau.
Nach dem Zweiten Weltkrieg blieb Schöllnitz beim 1952 neugegründeten Kreis Calau. Am 1. Juli 1950 wurden die Orte Luckaitz und Neudöbern mit der Ortslage Rettchensdorf nach Schöllnitz eingegliedert.[1] Am 31. März 2002 schloss sich Schöllnitz mit den Orten Buchwäldchen, Muckwar und Gosda zur Gemeinde Luckaitztal zusammen.[2]
Einwohnerentwicklung
Einwohnerentwicklung in Schöllnitz[3] Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner Jahr Einwohner 1875 157 1933 142 1964 579 1989 375 1993 334 1997 333 2001 391 1890 141 1939 140 1971 548 1990 360 1994 334 1998 349 2011 400 1910 146 1946 191 1981 448 1991 351 1995 342 1999 367 1925 134 1950 713 1985 412 1992 342 1996 333 2000 389 Kultur und Sehenswürdigkeiten
Im Ort befindet sich ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs.
Wirtschaft und Infrastruktur
Westlich des Ortes verläuft die Bundesautobahn 13. Schöllnitz liegt an der Bahnstrecke Lübbenau–Kamenz. Das Bahnhofsgebäude gehört zu den Baudenkmalen in Luckaitztal.
Literatur
- Ernst Eichler: Die Ortsnamen der Niederlausitz. VEB Domowina-Verlag, Bautzen 1975.
Einzelnachweise
- ↑ Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt
- ↑ StBA: Änderungen bei den Gemeinden Deutschlands, siehe 2002
- ↑ Statistik Brandenburg (PDF)
Weblinks
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Commons: Schöllnitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Homepage des Amtes Altdöbern - Darstellung des Ortes Schöllnitz abgerufen am 10. Oktober 2009
Ortsteile von LuckaitztalBuchwäldchen | Gosda mit Weißag und Zwietow | Muckwar | Schöllnitz mit Luckaitz, Neudöbern und Rettchensdorf
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