- Silicon Saxony
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Silicon Saxony (deutsch etwa: „Silizium-Sachsen“) ist ein eingetragener Verein mit Sitz in Dresden. Er versteht sich als Netzwerk bzw. Branchenverband der sächsischen Mikroelektronik-, Halbleiter- und Photovoltaikindustrie, die insbesondere im Raum Dresden/Freiberg angesiedelt ist. Mit 280 Mitgliedsfirmen in denen etwa 35.000 Menschen beschäftigt sind, bezeichnet sich der Verein als größter und erfolgreichster Branchenverband der Halbleiter-, Elektronik- und Mikroelektronik Europas. Mitglieder des Vereins sind nicht nur Unternehmen, sondern auch Forschungsinstitute, Universitäten und Hochschulen.
Mit dem Ziel, die Wirtschaftsregion Sachsen als Standort für Mikroelektronik national und international nachhaltig zu stärken, versteht sich der Verein als Kommunikations- und Kooperationsplattform für seine Mitglieder. Nach außen trägt der Verein maßgeblich zu einem aktiven Standortmarketing sowie zur Vernetzung der europäischen Mikroelektronik-Standorte bei.
Der Begriff Silicon Saxony hatte sich bereits vor der Vereinsgründung im Jahre 2000 in Anlehnung an das kalifornische Silicon Valley, dem bekanntesten Halbleiter- und Computerstandort der Welt, in den Boulevardmedien und im Volksmund weit etabliert. Inzwischen ist damit aber fast immer der Branchenverband und nicht mehr die Region in Sachsen gemeint.
2008 wurde das Projekt Cool Silicon vom BMBF als eines von fünf deutschen Spitzenclustern ausgewählt[1]. Das Finanzvolumen des Cool Silicon Clusters umfasst ca. 140 Millionen Euro für den Zeitraum von 2009 bis 2013. Koordinator des Vorhabens ist Thomas Mikolajick.
Wichtige Mitglieder
- Unternehmen (Auswahl)
- Globalfoundries – Dresden
- Infineon – Werk Dresden
- X-FAB – Werk Dresden
- Zentrum Mikroelektronik Dresden (ZMD)
- Siltronic – Werk Freiberg
- Applied Materials – Dresden
- Atmel - Dresden
- NXP Semiconductors Germany (vormals: Philips Semiconductors Dresden AG)
- Politik
- Forschung
- Technische Universität Dresden, bzw. einzelne An-Institute
- Technische Universität Bergakademie Freiberg, bzw. einzelne Institute
- Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden
- Elektronenstrahl- und Plasmatechnik (FEP), Dresden
- Fraunhofer-Institut für Fertigungstechnik und Angewandte Materialforschung (IFAM), Bremen – Institutsteil Dresden
- Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS), Erlangen – Außenstelle Dresden
- Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS), Dresden
- Fraunhofer-Institut für Photonische Mikrosysteme (IPMS), Dresden
- Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik (IWS), Dresden
- Fraunhofer-Institut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren (IZFP), Saarbrücken – Institutsteil Dresden
- Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM), Berlin – Außenstelle Chemnitz
- Max-Planck-Institut für Mikrostrukturphysik, Halle (Saale)
- Forschungszentrum Dresden-Rossendorf (Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft)
Weblinks
Einzelnachweise
Kategorien:- Wissenschaft (Dresden)
- Wirtschaft (Sachsen)
- Verein (Dresden)
- Mikroelektronik
- Unternehmen (Auswahl)
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