- Sophie Eleonore (Holstein-Beck)
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Sophie Eleonore von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck (* 1658 in Kopenhagen, Dänemark; † 3. Mai 1744 in Rastede) war eine Prinzessin der gottorpschen Line des Hauses Oldenburg.
Leben
Sophie Eleonore wurde als Tochter von Herzog August Philipp von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck und seiner dritten Ehefrau Marie Sibylle von Nassau-Saarbrücken in Kopenhagen geboren. Ihre Jugend verbrachte die Prinzessin am Hofe von Friedrich II., dem Landgrafen von Hessen-Homburg (bekannt durch die Schlacht von Fehrbellin und dem Drama von Heinrich von Kleist).
Im Jahr 1701 wurde sie aufgrund von Misshelligkeiten mit Mitgliedern der königlichen Familie vom dänischen König Friedrich IV. auf das Schloss Rastede verbannt. Da Oldenburg zu dieser Zeit unter Regentschaft des dänischen Königshauses stand („Dänenzeit“) und bis zu diesem Zeitpunkt lediglich Statthalter im Schloss wohnten, wurde Rastede für die nächsten 43 Jahre ihres Lebens zu ihrem unfreiwilligen Wohnsitz. Für ihren Lebensunterhalt erhielt sie 300 Taler Jahrespension zugesprochen, die 1717 durch den Nießbrauch des Rasteder Vorwerks abgelöst wurden. Das Rasteder Sterberegister bestätigt ihren Tod am 3. Mai 1744 im Alter von 85 Jahren.
Ihre sterblichen Überreste wurden in einem großen, feingearbeiteten Sandstein-Sarkophag in der Krypta der St. Ulrichs-Kirche in Rastede beigesetzt. Der barocke Sarkophag wurde im Jahr 2001 und 2002 restauriert und ist zu besichtigen.
Weblinks
Personendaten NAME Sophie Eleonore von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Beck KURZBESCHREIBUNG Prinzessin der gottorpschen Line des Hauses Oldenburg GEBURTSDATUM 1658 GEBURTSORT Kopenhagen, Dänemark STERBEDATUM 3. Mai 1744 STERBEORT Rastede
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