Sowjetische Eisenbahnen

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Die Sowjetische Eisenbahnen (russisch Советские железные дороги (СЖД), transkribiert Sowetskije schelesnyje dorogi, wiss. Transliteration Sovetskie železnye dorogi (SŽD), englisch auch SZhD) war die Staatsbahngesellschaft der Sowjetunion. Die staatliche Bahngesellschaft der Sowjetunion betrieb eines der größten Eisenbahnnetze weltweit. Die Verwaltung oblag einem eigenem Eisenbahnministerium in Moskau. Die SŽD waren als Gemeinschaft regionaler Eisenbahngesellschaften organisiert, deren Grenzen sich allerdings nur ansatzweise an den Grenzen der Unionsrepubliken orientierten. Diese regionalen Eisenbahngesellschaften agierten weitgehend selbständig. Die Bezeichnung „SŽD“ wurde praktisch nur für einen einheitlichen Auftritt gegenüber Bahngesellschaften anderer Länder verwendet und nur bei Wagen für den internationalen Verkehr angeschrieben.

Nachfolgegesellschaften

Bei Auflösung der Sowjetunion 1991 wurden in den Nachfolgestaaten eigene Bahngesellschaften gegründet, die Infrastruktur und Betrieb auf dem jeweiligen Territorium übernahmen. Eine Übereinstimmung mit den vorherigen Teilgesellschaften bestand dabei in der Regel nicht. Die größte Nachfolgegesellschaft sind die Russischen Eisenbahnen (RŽD), die allerdings bis zum Jahresende 2002 noch nach dem Organisationsprinzip der SŽD strukturiert war.

Die folgende Tabelle nennt die 1991 entstandenen Bahngesellschaften in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.

Republik Nachfolgegesellschaft
Armenien Hajkakan Jerkatughi (HJe)
Aserbaidschan Azərbaycan Dövlət Dəmir Yolu (ADDY)
Estland Eesti Raudtee (EVR)
Georgien Sakartwelos Rkinigsa (SR)
Kasachstan Qasaqstan Temir Scholy (QTJ)
Kirgisistan Kyrgys Temir Dscholy
Lettland Latvijas Dzelzceļš (LDZ)
Litauen Lietuvos Gelezinkeliai (LG)
Moldawien Căile Ferate din Moldova (CFM)
Russland Rossijskije schelesnyje dorogi (RŽD)
Turkmenistan Türkmenistanyň Demir ýol (TDÝ)
Ukraine Ukrsalisnyzja (UZ)
Usbekistan O'zbekiston Temir Yo'llari (UTY)
Weißrussland Belaruskaja Tschyhunka (BC)

Siehe auch:


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