Sparkasse Göttingen

Sparkasse Göttingen
Staat	Deutschland
Sitz	Weender Straße 13-15 37073 Göttingen
Rechtsform	Anstalt des öffentlichen Rechts
Bankleitzahl	260 500 01[1]
BIC	NOLA DE21 GOE[1]
Verband	Sparkassenverband Niedersachsen
Website	www.sparkasse-goettingen.de
Geschäftsdaten 2009
Bilanzsumme	2,836 Mrd. €
Einlagen	1,814 Mrd. €
Mitarbeiter	rd. 700
Geschäftsstellen	27
Leitung
Verwaltungsrat	Reinhard Schermann
Vorstand	Rainer Hald
Liste der Sparkassen in Deutschland

Die Sparkasse Göttingen ist die älteste öffentlich-rechtliche Sparkasse Deutschlands mit Sitz in Göttingen in Niedersachsen. Ihr Geschäftsgebiet ist der Landkreis Göttingen abzgl. der Gemeinden, die zu den ehemaligen Landkreisen Duderstadt und Münden gehören.

Organisationsstruktur

Die Sparkasse Göttingen ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts. Rechtsgrundlagen sind das Niedersächsische Sparkassengesetz und die durch den Zweckverband Sparkasse Göttingen als Träger der Sparkasse erlassene Satzung^[2]. Organe der Sparkasse sind der Vorstand und der Verwaltungsrat.

Insgesamt beschäftigte die Sparkasse Göttingen im Jahr 2010 rd. 700 Mitarbeiter und betrieb zur gleichen Zeit 27 Filialen.

Geschäftsausrichtung und Geschäftserfolg

Die Sparkasse Göttingen betreibt als Sparkasse das Universalbankgeschäft. Mit einer statistischen Bilanzsumme von 2,836 Mrd. Euro nimmt sie in der Sparkassen-Rangliste 2009 des DSGV Platz 109 von insgesamt 431 Sparkassen ein. Im Größenvergleich nach Bilanzsumme steht sie auf Platz 6 der niedersächsischen Sparkassen. Im Verbundgeschäft arbeitet die Sparkasse Göttingen mit der Norddeutschen Landesbausparkasse Berlin-Hannover, der DekaBank und der VGH-Versicherung zusammen.

Geschichte

Geschichte der städtischen Sparkasse

Die Geschichte der heutigen Sparkasse Göttingen geht auf das Jahr 1801 zurück. Damals wurde die erste öffentlich-rechtliche Sparkasse vom städtischen Senator Justus Christoph Grünewald errichtet. Zunächst waren die Räume der jungen Sparkasse fachlich wie räumlich mit der Stadtkämmerei verbunden. Dieses änderte sich erst im Jahre 1877, als die Sparkasse mit dem Leihhaus der Stadt vereinigt wurde und in den Folgejahren die ersten eigenen Geschäftsräume beziehen konnte. Im weiteren Verlauf konnte sich die Sparkasse gut entwickeln und so konnten in den Jahren 1928 bis 1930 die ersten Zweigstellen eröffnet werden.

Geschichte der Kreissparkasse

Die ersten Vorgängerinstitute der Kreissparkasse gründeten sich im Jahre 1857 (“Spar-Casse zu Reinhausen”) und 1870 (“Spar- und Leihkasse für das Amt Göttingen”). In den Jahren 1928-1930 konnten ebenfalls die ersten Geschäftsstellen eröffnet werden. Im Jahr 1931 kam es schließlich zur Fusion der Sparkasse des Landkreises Göttingen zu Göttingen mit der Sparkasse des Landkreises Göttingen zu Reinhausen. Die fusionierte Sparkasse erhielt den Namen Kreissparkasse Göttingen.

Zusammenführung der beiden Häuser

Die Kreissparkasse Göttingen und die Städtische Sparkasse Göttingen überlebten den 2. Weltkrieg und die Nachkriegszeit und entwickelten sich im späteren Verlauf erfolgreich. Zur Fusion dieser beiden Häuser kam es schließlich im Jahr 1990.

Einzelnachweise

1. ↑ ^{a b} Stammdaten des Kreditinstitutes bei der Deutschen Bundesbank
2. ↑ http://rathaus.goettingen.de/pics/medien/1_1172133309/0805_-_Amtsblatt_fuer_die_Stadt_Goettingen.pdf

Weblinks

• Sparkasse Göttingen
• Sparkassenrangliste 2009