Spiegel, das Kätzchen

Spiegel, das Kätzchen
Spiegel und die Eule auf dem Besenstiel der Hexe. Kreidezeichnung von Frank Buchser (1869)

Spiegel, das Kätzchen (Untertitel: Ein Märchen) ist eine Novelle des Schweizer Dichters Gottfried Keller. Sie bildet den Schluss des ersten Bandes der 1856 erschienenen Novellensammlung Die Leute von Seldwyla. Mit ihr setzte der Realist Keller die Tradition der Tierfabel und des klassisch-romantischen Kunstmärchens fort. Sein Kater Spiegel, so genannt wegen seines glänzenden Pelzes, ist höflich und weltmännisch wie der gestiefelte Kater, neigt wie Kater Murr zur philosophischen Betrachtung und besitzt wie Reineke Fuchs die Gabe, durch Lügengeschichten und schlau eingefädelte Intrigen seinen Kopf zu retten. Dies hat er bitter nötig; denn er schließt, um nicht zu verhungern, mit dem Seldwyler Stadthexenmeister Pineiß einen schlimmen Vertrag: Pineiß, der zu seiner Hexerei den Schmer (das Fett) von Katzen braucht, verpflichtet sich, Spiegel herauszufüttern. Als Gegenleistung muss Spiegel sich schlachten lassen, sobald er fett genug ist. Aber der kluge Kater windet sich heraus, und am Ende ist Pineiß der Angeschmierte: Spiegel vermittelt ihm eine schöne junge Ehefrau mit reicher Mitgift, die sich aber in der Hochzeitsnacht als scheußliche alte Hexe entpuppt; woher, laut Erzähler, das Sprichwort stammen soll: „er hat der Katze den Schmer abgekauft“, wenn jemand einen schlechten Handel gemacht hat. – Die Novelle gehört zu den bekanntesten Erzählungen Kellers, ist in vielen, oft illustrierten Einzelausgaben verbreitet und wurde musikalisch und literarisch mehrfach adaptiert.

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

Ein schlimmer Vertrag

Spiegel lebt nach dem Grundsatz, dass alles sein Maß und seine Zeit hat, die Ernährung, die Jagd und die Liebe. So genießt er als echter Gentleman ein anständiges und sorgenfreies Dasein bei einer unverheirateten älteren Dame. Doch als diese stirbt, werfen ihn die Erben auf die Straße. Dort schwindet mit dem Glanz seines Fells auch seine Moral: Er wurde von Tag zu Tag magerer und zerzauster, dabei gierig, kriechend und feig; all sein Mut, seine zierliche Katzenwürde, seine Vernunft und Philosophie waren dahin.[1]

Halb verhungert lässt der Kater sich mit Menschen ein, um die er sonst einen Bogen gemacht hätte, so mit dem Stadthexenmeister. Herr Pineiß war ein Kann-Alles, welcher hundert Ämtchen versah, Leute kurierte, Wanzen vertilgte, Zähne auszog und Geld auf Zinsen lieh; […] er verrichtete zehntausend rechtliche Dinge am hellen Tag um mäßigen Lohn und einige unrechtliche nur in der Finsternis und aus Privatleidenschaft. Auch auf die Kochkunst versteht er sich, und Spiegel wässert der Mund, als Pineiß ihm die leckeren Speisen beschreibt, die er bei ihm genießen wird, sobald ein regelrechter Kaufvertrag geschlossen ist. Denn der Schmer muss Pineiß vertragsmäßig und freiwillig von den werten Herren Katzen abgetreten werden, sonst ist er unwirksam. Spiegel unterschreibt mit seiner Klaue, nachdem er noch eine kleine Lebensfrist – über den Zustand der Wohlbeleibtheit hinaus bis zum nächsten Vollmond – ausgehandelt hat.

So zieht er ins Hexenmeisterhaus, wo der Allerweltskünstler für ihn ein kleines Schlaraffenland einrichtet, mit gebratenen Vögeln auf Zweigen, gespickten Mäusen in Erdlöchern und gesottenen Fischen in Bächlein aus Milch. Durch das gute Futter kehren mit seinen Lebensgeistern auch Verstand und Sinn für Würde zurück, so dass er sich fragt: „Kann man einen elendern und feigern Vertrag abschließen als sein Leben noch eine Weile fristen zu lassen, um es dann um diesen Preis doch zu verlieren?“ Die Antwort gibt er sich praktisch, indem er von nun an das Pineißsche Schlaraffenland meidet, sich wieder den Anstrengungen der Jagd unterzieht und dabei schlank und geschmeidig bleibt.

Spiegel versucht sich herauszuwinden

Der Hexenmeister bemerkt es und stellt ihn zur Rede: „Warum strapazierst du dich und wirst mir nicht fett?“ „Ei, Herr Pineiß!“ sagte Spiegel „weil es mir wohler ist auf diese Weise! Soll ich meine kurze Frist nicht auf die Art verbringen, die mir am angenehmsten ist?“ „Wie!“ rief Pineiß, „du sollst so leben, daß du dick und rund wirst, und nicht dich abjagen! Ich merke aber wohl, wo du hinauswillst! Du denkst mich zu äffen und hinzuhalten, daß ich dich in Ewigkeit in diesem Mittelzustande herumlaufen lasse?“ Als er Spiegel prüfend ans Bäuchlein greift und dafür einen kräftigen Kratzer erhält, ruft er erbost „Stehen wir so miteinander, du Bestie?“ und erklärt den Kater für schlachtreif. Bis zum Vollmond sind es noch fünf Tage.

Mit düstern Gedanken steigt Spiegel aufs mondbeglänzte Dach des Hexenmeisterhauses. Dort hellt seine Stimmung sich alsbald auf. Denn auf dem First des Nachbardaches erscheint sehnsüchtig miauend eine schneeweiße Kätzin. Als ein rechter Don Juan beginnt er sogleich, ihr feurig den Hof zu machen. Fünf Tage und Nächte genießt er die Gunst der Schönen und und rollte mehr als einmal im heftigen Minnespiel oder im Kampf mit den Rivalen über hohe Dächer hinunter und fiel auf die Straße; aber nur um sich aufzuraffen, das Fell zu schütteln und die wilde Jagd seiner Leidenschaft von neuem anzuheben. Als der Mond voll ist, tritt er stolz vor seinen Henker, zerzauster und magerer als je. Pineiß, außer sich vor Wut, sperrt ihn in einen Gänsestall, um ihn kunstgerecht zu mästen.

Wieder vergisst der Hexenmeister, dass gute Kost auch die Geisteskräfte stärkt, und tatsächlich nützt sein Gefangener die Zeit hinter Gittern, um sich in aller Ruhe eine Geschichte auszudenken. Als er wieder zugenommen hat, wetzt Pineiß vergnügt sein Messer und holt ihn aus dem Käfig. Spiegel, scheinbar schicksalsergeben, schlüpft in die Rolle des armen Sünders, und klagt sich an, durch Pflichtversäumnis großes Unrecht getan und so den Tod verdient zu haben. Misstrauisch hört Pineiß die Beichte, ohne daraus schlau zu werden – kein Wunder, denn Spiegel legt es darauf an, ihn zu verwirren und seine Geldgier und Lüsternheit zu reizen. Zuerst erwähnt er einen Schatz von zehntausend Goldgülden aus dem Besitz seiner verstorbenen Herrin. Dann wechselt er das Thema und malt dem Junggesellen Pineiß die Vorzüge einer guten Ehefrau aus: „weiß am Leibe, sorgfältig im Sinne, zutulich von Sitten, treu von Herzen, sparsam im Verwalten, aber verschwenderisch in der Pflege ihres Mannes“. Zwischendurch fragt er ihn, ob er nicht vielleicht Lust hätte zu heiraten. Pineiß platzt schier vor Neugierde und befiehlt ihm unter Androhung von Quälereien, sich deutlicher ausdrücken.

Spiegels Erzählung

Auf diesen Moment hat Spiegel gewartet und beginnt zu erzählen:

Seine selige Herrin sei in ihrer Jugend ein schönes und wohlhabendes Fräulein gewesen, umworben von vielen, aber misstrauisch gegen jeden. Sie habe sich nämlich eingebildet, alle begehrten nur ihren Reichtum, keiner wolle sie allein wegen ihrer Schönheit und guten Sitten zur Frau. Um sich die Qual der Wahl zu erleichtern, sei sie darauf verfallen, die Uneigennützigkeit und Selbstlosigkeit ihrer Freier auf die Probe zu stellen, etwa indem sie sie zu großen Spenden für mildtätige Zwecke veranlasste. Doch vergeblich; denn nun hätten sich die ehrlichen Bewerber zurückgezogen und bald sei sie nur noch von geriebenen Heiratsspekulanten umgeben gewesen.
Verzweifelt – so Spiegel – schloss sie ihr Haus und floh über den Gotthard nach Mailand, wo sie sich zum ersten Mal wirklich verliebte, und zwar in einen jungen Landsmann, der dort als Seidenhändler tätig war. Diesem schönen Jüngling und aufrichtigen Menschen zeigte sie so deutlich ihr Wohlgefallen, dass er in tiefer Liebe zu ihr entbrannte. Beglückt genoss sie das Gefühl, endlich um ihrer selbst willen geliebt zu werden.
Doch kaum hatte er seinen Mut zusammengenommen und ihr seine Liebe gestanden, überfiel sie das alte Misstrauen. Um seine Selbstlosigkeit zu prüfen, verbarg sie ihr Herz und stellte sich so, als ob sie einen anderen liebe. Mit diesem, erzählte sie dem Jüngling, sei sie verlobt und die Hochzeit schon anberaumt; doch gebe es neuerdings ein Hindernis, das ihr großen Kummer bereite: Ihr Bräutigam sei ein Kaufmann, aber so arm wie eine Maus; darum hätten sie den Plan gefasst, daß er aus den Mitteln der Braut einen Handel begründen solle. Eben diese Mittel fehlten jetzt, da sie wegen eines Gerichtsprozesses nicht auf ihr Vermögen zugreifen könne. Auch sei ihr Verlobter bereits Verbindlichkeiten in Höhe von zehntausend Goldgülden eingegangen. So stehe seine Kaufmannsehre, ihrer beider Heirat und damit ihr ganzes Lebensglück auf dem Spiel.
Ein Reisläufer im seidenen Kriegskleid (um 1550)
Der junge Mann erbleichte und glaubte ihr jedes Wort. Dann eilte er traurig auf den Handelsplatz, verkaufte sein eben gegründetes Geschäft, kehrte zu ihr zurück und bot ihr die erlösten zehntausend Goldgülden an. Sie dankte ihm überschwänglich, erklärte aber, sie werde das Opfer nur annehmen, wenn er ihr bei seiner ewigen Seligkeit schwöre, als Ehrengast und treuster Freund an ihrer Hochzeit teilzunehmen. Er flehte sie an, ihm dies zu erlassen, doch sie bestand darauf, wies sogar sein Gold zurück, sodass er endlich einwilligte. Darauf reiste sie hocherfreut heimwärts, schmückte ihr Haus und konnte den Tag, an dem ihr Liebster eintreffen sollte, kaum erwarten.
Doch er blieb aus. Denn er hatte sich von seinem letzten Stück Seide ein Kriegskleid machen lassen, war unter die Reisläufer gegangen und in der Schlacht bei Pavia tödlich verwundet worden. Sterbend sandte er ihr die Botschaft: „Betet nicht etwa für mich, schönstes Fräulein, denn ich kann und werde nie selig werden ohne Euch, sei es hier oder dort, und somit lebt glücklich und seid gegrüßt!“ Als sie dies vernahm, war sie vor Schmerz viele Tage wie von Sinnen, weinte und schrie, küsste und liebkoste die Goldstücke, als ob der verlorene Geliebte darin zugegen wäre. Dann raffte sie den Schatz zusammen, warf ihn in den Brunnen hinter ihrem Haus, und verfluchte ihn, damit ihn niemals mehr jemand anderes besitzen solle.

Ob das schöne Geld noch in dem Brunnen liege, möchte der Hexenmeister an dieser Stelle wissen. Spiegel bejaht, „denn nur ich kann es herausbringen und habe es bis zur Stunde noch nicht getan!“ „Ei ja so, richtig!“ sagte Pineiß, „ich habe es ganz vergessen über deiner Geschichte! Du kannst nicht übel erzählen, du Sapperlöter! Und es ist mir ganz gelüstig worden nach einem Weibchen, die so für mich eingenommen wäre; aber sehr schön müsste sie sein! Doch erzähle jetzt schnell noch, wie die Sache eigentlich zusammenhängt!“ Spiegel kommt zum Schluss:

Auf ihrem Sterbebett habe das Fräulein den Fluch bereut und angeordnet, dass das Gold einer schönen, sittsamen, aber unbemittelten Jungfrau gehören solle, der es wegen ihrer Armut an Aussicht fehle, einen verständigen, rechtlichen und hübschen Mann zu bekommen, der sie aus reiner Liebe heirate. Ihn, Spiegel, habe sie beauftragt ein solches Paar zusammenzubringen, damit die Braut den Bräutigam am Hochzeitsmorgen mit einer Mitgift von zehntausend Goldgülden überraschen könne.

Der Vertrag wird gelöst

Unverzüglich läßt sich Pineiß nun von Spiegel zum Brunnen führen, legt ihm dabei aber eine Schlinge um den Hals, damit er nicht entwischen kann. Und wirklich, im Schein einer Laterne funkelt unten das Gold. Er solle bloß nicht meinen, es einfach heraufholen zu können, warnt Spiegel den Hexenmeister, „man würde Euch unfehlbar das Genick umdrehen; denn es ist nicht ganz geheuer in dem Brunnen“. Doch diesen lockt inzwischen das in Aussicht stehende Weibchen fast noch mehr als das Gold. „Da wäre nun der Schatz!“ sagte Pineiß, indem er sich hinter den Ohren kratzte, „und hier wäre auch der Mann dazu; fehlt nur noch das bildschöne Weib!“ „Wie?“ sagte Spiegel. „Ich meine, es fehlt nur noch diejenige, welche die Zehntausend als Mitgift bekommen soll, um mich damit zu überraschen am Hochzeitsmorgen“. Er irre sich, meint Spiegel, das Weib habe er bereits ausgekundschaftet, nur an Freiern fehle es, „denn heutzutage muß die Schönheit obenein vergoldet sein wie die Weihnachtsnüsse“. Dann schildert er beredt und kundig den Luxus, welchen Mitgiftjäger mit erheiratetem Weibergut treiben. Pineiß wässert jetzt der Mund so sehr, dass er kaum noch an sich halten kann. Wütend zerrt er an der Schlinge: „Genug, du Plappermaul! Sag jetzt unverzüglich, wo sie ist, von der du weißt“. Spiegel gibt ihm kaltblütig zu verstehen, dass der Handel allein durch seine Hand geht.

„Ich merke, du willst unseren Kontrakt aufheben und deinen Kopf salvieren!“ – „Schiene Euch das so uneben und unnatürlich?“ – „Du betrügst mich am Ende und belügst mich wie ein Schelm!“ – „Dies ist auch möglich!“ sagte Spiegel. – „Ich sage dir: betrüge mich nicht!“ rief Pineiß gebieterisch. – „Gut, so betrüge ich Euch nicht!“ sagte Spiegel. – „Wenn du’s tust!“ – „So tu ichs.“ – „Quäle mich nicht, Spiegelchen!“ sprach Pineiß beinahe weinerlich.

Es bedarf keiner langen Überredung mehr, bis der Hexenmeister tut, wie von Spiegel geheißen. Er löst die Schlinge, zieht den Vertrag hervor und legt ihn auf den Brunnenrand. Kaum lag das Papier dort, so schnappte es Spiegel auf und verschlang es; und obgleich er heftig daran zu würgen hatte, so dünkte es ihn doch die beste und gedeihlichste Speise, die er je genossen. Dann verabschiedet er sich – Pineiß werde von ihm hören und solle sich einstweilen bereit machen, recht verliebt zu sein. Beim Weggehen freut Spiegel sich über die Dummheit des Hexenmeisters, welcher glaubte, sich selbst und alle Welt betrügen zu können, indem er ja die gehoffte Braut nicht uneigennützig aus bloßer Liebe zur Schönheit ehelichen wollte, sondern den Umstand mit den zehntausend Goldgülden vorher wusste.

Pineiß bekommt eine Hexe zur Frau

Gegenüber dem Hexenmeisterhaus wohnt hinter sauber geweißter Fassade eine alte Beghine. Weiß sind auch ihre Fenstervorhänge, ihr Brusttuch und ihre Haube, unter welcher eine lange scharfe Nase und ein spitzes Kinn hervorsticht. Wenn sie sich auf der Gasse zeigt, laufen die Kinder furchtsam davon. Da sie täglich dreimal zur Kirche geht, steht sie im Ruf großer Frömmigkeit, aber selbst die Pfaffen verkehrten lieber schriftlich mit ihr als mündlich, und wenn sie beichtete, so schoss der Pfarrer jedesmal so schweißtriefend aus dem Beichtstuhl heraus, als ob er aus einem Backofen käme. Ansonsten lässt sie die Leute in Ruhe; nur dem Hexenmeister wirft sie manchmal böse Blicke zu; dieser fürchtet sie wie das Feuer.

Auf der finstern Rückseite ihres Hauses, die nur Katzen und Vögel zu Gesicht bekommen, ragt unheimlich ein großer, rußiger Schornstein, aus dem bisweilen nachts eine Hexe in die Luft fährt, jung und schön und splitternackt, wie Gott die Weiber geschaffen und der Teufel sie gern sieht. Dorthin begibt sich nun Spiegel, um eine alte Bekannte aufzusuchen, eine Eule, die der Luftfahrerin den Wach- und Wetterdienst macht. Er erzählt der Eule, was geschehen ist und was er beabsichtigt: „Der Mann muss seine Frau und seine Goldgülden haben!“ – „Seid ihr von Sinnen, dem Schelm auch noch wohlzutun, der Euch das Fell abziehen wollte?“ Das Wohltun werde sich in Grenzen halten, erwidert Spiegel, denn das Gold sei ein ererbtes ungerechtes Gut, welches seine frühere Herrin – eine schlichte Person und niemals in ihrem Leben verliebt – aus Furcht vor Unglück im Brunnen versenkt und verflucht habe. Was aber die Ehefrau betreffe, so wolle er Pineiß mit der Hexe verkuppeln. Ob die Eule nie daran gedacht habe, sich aus deren Bann zu lösen und wieder frei zu sein?

Ein Schnepfengarn, (Vogelfalle um 1500)

Die Eule hat sehr wohl daran gedacht und kennt bereits das Mittel, um die Hexe zu fangen. Es liegt im nahen Wald, ein Schnepfengarn, das bestimmte zauberkräftige Bedingungen erfüllt. Gleich fliegt sie hin, während Spiegel für sie Wache hält. Sie kehrt mit dem Garn zurück und die Tiere spannen es über die Öffnung des Schlots. „Ihr sollt sehen,“ flüsterte die Eule, „wie geschickt sie durch den Schornstein heraufzusäuseln versteht, ohne sich die blanken Schultern schwarz zu machen!“ – Ob die Luft rein sei, fragt von unten jetzt eine Stimme. „Ganz rein,“ ruft die Eule, und schon fährt die Hexe herauf, mitten hinein ins Netz. Sie tobt und zappelt darin und gibt erst Ruhe, als Spiegel sie vor die Wahl stellt: „Wollt Ihr lieber unter dem Vorsitze des Herrn Pineiß gebraten werden oder ihn braten, indem Ihr ihn heiratet?“ Sie entscheidet sich für das zweite und schwört es mit den stärksten Eidesformeln, die eine Hexe binden können. Dann setzt sich die Eule auf den Besenstiel und Spiegel auf das Reisigbündel und die Hexe fährt mit ihnen zum Brunnen, um das Gold heraufzuholen.

Am Morgen führt Spiegel den als Bräutigam ausstaffierten Herrn Pineiß vors Stadttor, wo unter einem Baum eine weinende Schöne sitzt. Ihr Gewand war so dürftig und zerrissen, daß, sie mochte sich auch schamhaft gebärden wie sie wollte, immer da oder dort der schneeweiße Leib ein bißchen durchschimmerte. Hingerissen bringt Pineiß seine Werbung vor, worauf sie ihre Tränen trocknet, ihm mit süßer Stimme für seine Großmut dankt und ewige Treue gelobt. Die Trauung vollzieht ein Einsiedler, zum Hochzeitsmahl sind nur Spiegel und die Eule geladen, denn Pineiß, von Neid und Eifersucht erfüllt, gönnt den Anblick seiner schönen jungen Frau keinem Menschen. Auf der Hochzeitstafel steht ein Gefäß mit den Goldstücken. Pineiß wühlt darin, dann wieder versucht er, die Braut zu küssen. Lächeln wehrt sie ab: nicht vor Zeugen und nur in der Nacht wolle sie es tun. Als es dunkelt, verabschieden sich die Gäste, Pineiß leuchtet ihnen zur Haustür, dankt Spiegel und nennt ihn einen trefflichen und höflichen Mann. Doch als er ins Zimmer zurückkehrt, sitzt dort seine Nachbarin am Tisch, die alte Begine, und empfängt ihn mit bösem Blick. Entsetzen ergreift ihn, zitternd lehnt er sich an die Wand. Diese aber stand auf, näherte sich ihm und trieb ihn vor sich her in die Hochzeitskammer, wo sie mit höllischen Künsten ihn auf die Folter spannte, wie noch kein Sterblicher erlebt.

Zum Spott der Seldwyler hinzu muss der Hexenmeister von nun an noch eine Gattin ertragen, die alle seine Geheimnisse erkundet und ihn vollständig beherrscht. Er mußte hexen vom Morgen bis zum Abend, was das Zeug halten wollte, und wenn Spiegel vorüberging und es sah, sagte er freundlich: „Immer fleißig, fleißig, Herr Pineiß?“

Über das Werk

Entstehung und Hintergrund

„Wie sich das herrenlos gewordene Kätzchen Spiegel in seiner argen Not auf einen lebensgefährlichen Vertrag mit dem Seldwyler Stadthexenmeister Pineiß einläßt, so hatte sich der dreißigjährige, bis dahin lediglich mit einem Gedichtband hervorgetretene Poet Gottfried Keller aus Zürich im Frühjahr 1850 in ein höchst riskantes vertragliches Abenteuer gestürzt. Um sich zur Ausführung seines lange geplanten, aber fast nur im Kopfe ausgesponnenen Romans Der grüne Heinrich zu zwingen und dafür auch einige Mittel zu erhalten, hatte er das Buch einem Braunschweiger Verlag als im Grund bereits fertige Arbeit zum Kauf angeboten. Der Verleger hatte rasch zugegriffen, und nun fand sich Keller in der unglücklichen, für beide Vertragspartner fatalen Lage seines später erfundenen Katzenhelden Spiegel: Er sollte etwas hergeben, was er selbst nicht besaß.“ (Hans Richter) [2]

Dem Verleger, Eduard Vieweg, kommt das Verdienst zu, den autobiographischen Roman aus seinem Autor unter nervenaufreibender Mühe herausgepresst zu haben. Keller bewährte sich als Mensch und Schriftsteller, indem er dem Druck standhielt. Welche Schinderei ihm bevorstand, hatte er 1850 nicht ahnen können. Der Grüne Heinrich wuchs während der Arbeit weit über den geplanten Umfang hinaus. Im selben Verhältnis wuchsen Kellers Ansprüche an die Qualität seines Schreibens und seine Unzufriedenheit mit dem bereits Geschriebenen. Zur schmerzhaften Beschäftigung mit dem eigenen Ich kam die äußere Misere. Die mageren Honorarvorschüsse, die er bezog, zwangen ihn, Schulden zu machen, obwohl er in der teuren Stadt alles andere als ein Schlaraffenleben führte. Trotzdem erfüllte er seine Vertragspflicht voll und lieferte dem Verleger – gegen dessen misstrauische Erwartung – die 1700 Seiten des Romans, allerdings in langen Abständen und unter häufiger Nichteinhaltung gemachter Zusagen, was dem erfolgsgewohnten Großverleger und gewesenen schneidigen Unteroffizier Vieweg als unverzeihliche Wortbrüchigkeit erschien. Vieweg hielt die Lebensgeschichte des grünen Heinrich für ein Meisterwerk. Gleichwohl speiste er Keller mit Anfängerhonoraren ab.[3] Fünf Jahre dauerte der Kampf um Ablieferungstermine, Vorschüsse und Honorarberechnungen, wohl der erbittertste in der Geschichte der deutschen Literatur. In dieser Zeit entstanden als Nebenprodukte des Grünen Heinrich auch mehrere Novellen, zunächst nur in Kellers Kopf; denn der Verleger hatte ihm das Ehrenwort abgenommen, vor Abschluss des Romans nichts anderes zu schreiben.[4] „Ich habe aber meinem Vieweg doch einen Possen gespielt und, ohne etwas anderes zu schreiben, mir eine wohlgeordnete und und organisierte Produktionsreihe ausgeheckt“, teilte Keller 1854 einem Freund mit.[5] Als der Roman im Frühjahr 1855 endlich fertig war, brachte er das gedanklich Ausgearbeitete in wenigen Monaten zu Papier: den ersten Teil der Leute von Seldwyla, erschienen Anfang 1856 in Braunschweig – bei Vieweg.

Kellers Märchen von Spiegel und der Eule ist eine Eulenspiegelei. Der Schalksnarr Till schlug seinen Mitbürgern Schnippchen, indem er ihre Redensarten wörtlich nahm, Eulen und Meerkatzen buk; der Dichter Gottfried spielte seinem Verleger einen Streich, indem er eine Geschichte ausheckte, vorgeblich nur, um die Herkunft einer Redensart zu erklären. Doch mit hintergründigem, typisch Kellerschem Humor münzte er darin ein Gleichnis auf den Antagonismus von Autor und Verleger: Wie der ausgehungerte Kater dem Hexenmeister sein Leben, so verkauft der bettelarme Autor dem Verleger seine Lebensgeschichte. Dieser spielt im Gleichnis die unrühmliche Rolle des genarrten Narren Pineiß. Das raffinierte Tier ist dem Hexenmeister haushoch überlegen. Es kennt ihn besser als er sich selbst und erzählt ihm die Geschichte vom großen Unglück, das seine Herrin durch Geiz mit ihrer Person und ihrem Reichtum angeblich angerichtet hat. Doch wie erwartet erblickt der Geizige in dem vorgehaltenen Sittenspiegel nicht sein Ebenbild, sondern allein das Gold und die Jungfrau und will beides unverzüglich besitzen. Er erhält es auch richtig, nur dass die Jungfrau sich in der Hochzeitsnacht als alte Hexe entpuppt.

Keller handelte mit Spiegel, das Kätzchen nach althergebrachter Dichter- und Künstlersitte, indem er einen Auftraggeber, von dem er sich schnöde behandelt fühlte, satirisierte.[6] In Erwägung, dass Vieweg ihn nicht öffentlich bloßgestellt hatte, etwa – wie angedroht – durch einen Prozess,[7] tat er dies privat und so diskret, dass es keinem zeitgenössischen Leser auffallen konnte. Eher schien der Spott auf den Autor selbst zurückzufallen, als Richard Wagner, dem die Erzählung ausnehmend gut gefiel, einen Brief augenzwinkernd an: „Herrn Gottfried Keller Stadthexenmeister in Hottingen“ adressierte.[8] Ob Vieweg verstand, wer mit Pineiß gemeint war, ist nicht überliefert. Zwar ging er auf Kellers Anregung, einen illustrierten Separatdruck des Märchens herauszubringen,[9] nie ein, doch schloß er 1856 mit ihm erneut einen Kontrakt über den zweiten Teil der Leute von Seldwyla. Diesen löste Keller 1873 gegen Rückzahlung des erhaltenen Vorschusses samt Zinsen. Die Neufassung des Grünen Heinrich erschien 1879/80 im Goeschen-Verlag, nachdem Keller von Viewegs Nachfolger die restlichen Exemplare der Erstfassung zurückgekauft und im Ofen seines Arbeitszimmers verheizt hatte.

Literatur- und Philosophiegeschichtliches

Spiegel, das Kätzchen lässt sich ohne Kenntnis des biographischen Hintergrunds als poetische Erfindung verstehen und genießen, als sei jede Ähnlichkeit mit realen Personen rein zufällig. Das war gemeint, als Keller an Friedrich Theodor Vischer schrieb: „Dieses Märchen ist stofflich ganz erfunden und hat keine andere Unterlage, als das Sprichwort ‚Der Katze den Schmer abkaufen‘, welches meine Mutter von einem unvorteilhaften Einkaufe auf dem Markte zu brauchen pflegte. Wo das Sprüchlein herkam, wußte weder sie noch ich, und ich habe die Komposition darüber ohne alles Vorgelesene oder Vorgehörte gemacht.“[10] Die Bemerkung „ohne alles Vorgelesene“ ist cum grano salis zu nehmen. Denn offensichtlich verdankt Spiegel seine rettende Idee jener Lügengeschichte, mit der Reineke sich vom Galgen salviert (im vierten Gesang von Goethes Reineke Fuchs). Die Stellung der Erzählung am Ende des Bandes kann als Hommage an Goethe verstanden werden, der seine Unterhaltungen deutscher Ausgewanderten ebenfalls mit einem Märchen abschloss. Darüber hinaus enthält die Erzählung noch weitere literarische Bezüge. Kellers Berliner Lektüre umfasste ein breites Spektrum der europäischen Erzählliteratur. Welch genaue Stilstudien er am Decamerone unternahm, bezeugt die strenge, altitalienische Novellenform, die er der Binnenerzählung zu geben wusste.[11] Spiegel ist als „honnête homme“ nach dem Ideal der Aufklärung stilisiert, und die ganze Erzählung atmet den Geist dieser Epoche: Verachtung des Aberglaubens, Spott über Hexerei und Zauberwesen, am witzigsten bei der Beschreibung der betrügerischen Umstände, durch die das Schnepfengarn seine Kraft erhält. Der Autor bedient sich der Form- und Stoffelemente von Zaubermärchen und romantischer Erzählung zum Zweck der Persiflage. Ganz im Sinne der Materialisten des 18. Jahrhunderts und seines Heidelberger Lehrers Ludwig Feuerbach ist auch das fabula docet: Nimm einem vernunftbegabten Lebewesen die Grundlagen seiner Ernährung, so verliert es seine Würde und seinen Verstand; gib sie ihm wieder, und zwar ausreichend, so gewinnt es sie zurück. – „Die Geschichte des Katers ist eine amüsant formulierte philosophische Lektion über die materielle Bedingtheit alles Geistigen, ein höchst hintersinniges und unromantisches Märchen also.“[12]

Adaptionen

Literatur

Textausgaben:

  • Spiegel, das Kätzchen. Ein Märchen. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1961. Mit einem Nachwort von Hans Richter. Illustriert von Peter Schnürpel.
  • Spiegel, das Kätzchen. Reclam, Ditzingen 1986, ISBN 978-3150077092. Broschiert.
  • Spiegel, das Kätzchen. Ein Märchen. Insel, Frankfurt 2001, ISBN 978-3458344681. Broschiert.
  • Spiegel, das Kätzchen. Ein Märchen aus Seldwyla. Books on Demand, Norderstedt 2007, ISBN 978-3837002430. Broschiert.

Darstellungen:

  • Franz Leppmann: Spiegel das Kätzchen; in: Franz Leppmann (Hrsg.): Kater Murr und seine Sippe. Beck Verlag, München 1908; S. 78–86
  • Hans Richter: Gottfried Kellers frühe Novellen. Rütten und Loening, Berlin 1960
  • Therese Müller-Nussmüller: Spiegel das Kätzchen: Interpretation. Dissertation. Basel 1972

Weblink

Das Märchen beim Projekt Gutenberg

Einzelnachweise

  1. In Schrägschrift: Zitat aus Gottfried Keller: Sämtliche Werke, Bd. 7, hrsg. von Jonas Fränkel, Rentsch-Verlag, Erlenbach-Zürich und München 1927, S. 323–375.
  2. Hans Richter im Nachwort zu seiner Textausgabe von 1966: Gottfried Keller: Spiegel das Kätzchen, Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar 1966, S. 79.
  3. Vgl. Jonas Fränkel: Gottfried Kellers Briefe an Vieweg, Corona Verlag, Zürich und Leipzig 1938, S. 15 und 116. – Die Briefe Viewegs an Keller sind teilweise veröffentlicht in: Carl Helbling: Gottfried Keller. Gesammelte Briefe, Bern 1950–54, Bd. 3.2, S. 9–164. Vier unveröffentlichte Briefe Viewegs sind in der Auswahl zu finden, die Walter Morgentaler bietet, siehe unter: Gottfried Keller Briefe.
  4. Keller an Vieweg, 14. Februar 1852, Gesammelte Briefe, Bd. 3.2., S. 54.
  5. Keller an Ferdinand Freiligrath, Ende 1954, Gesammelte Briefe, Bd. 1, S. 257.
  6. Ähnlich hatte der Maler Wilhelm von Kaulbach, dessen Illustrationen zu Goethes Reineke Fuchs Keller bewunderte, seinen politisch wenig wagemutigen Verleger mit Spott bedacht: In der Schlussvignette zur Cottaschen Prachtausgabe von 1846 veralberte dessen Verlagsemblem, den Greifen (vgl. Reineke Fuchs#Der Reineke-Zyklus Wilhelm von Kaulbachs).
  7. Vieweg an Keller, 23. Oktober 1854, Gesammelte Briefe Bd. 3.2, S. 92.
  8. Jakob Baechtold: Gottfried Kellers Leben, seine Briefe und Tagebücher, 3 Bände, Berlin 1894-97, Bd. 2, S. 400, Anm. 1.
  9. Keller an Vieweg, 16. Februar 1856, Gesammelte Briefe, Bd. 3.2, S. 131.
  10. 29. Juni 1875, Gesammelte Briefe, Bd. 3.1, S. 139.
  11. Hans Richter: Gottfried Kellers frühe Novellen, Rütten und Loening, Berlin 1960, S. 182.f.
  12. Hans Richter im Nachwort zu Textausgabe des Aufbau-Verlags, S. 81. Ausführlich behandelt Richter Kellers Verhältnis zum philosophischen Materialismus in seiner Schrift über die frühen Novellen, S. 176–180.

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