Splinter Cell: Pandora Tomorrow

Splinter Cell: Pandora Tomorrow
„Trifocal goggles“, das Symbol der Serie

Tom Clancy's Splinter Cell ist eine von Ubisoft Montreal und Ubisoft Shanghai entwickelte und von Ubisoft publizierte Videospiel-Reihe. Der Genreschwerpunkt ist Stealth, allerdings sind auch actionhaltige Passagen enthalten. Als Geheimagent Sam Fisher ist der Spieler im Auftrag einer geheimen Operationsstruktur der National Security Agency (NSA) unterwegs, um äußerst brenzlige und riskante Einsätze zu meistern. Diese Struktur nennt sich Third Echelon. Third Echelon ist die Antwort der Vereinigten Staaten auf die immer größer werdende Bedrohung des Cyber-Terrorismus. Deren Einheiten werden als Splinter Cells bezeichnet. Diese agieren stets allein und sind im Einsatz, bis auf eine permanente Verbindung mit dem Hauptquartier, auf sich selbst gestellt. Von diesem Umstand stammt auch der Name Splinter Cell (Splitter-Zelle). Third Echelon ist als „streng geheim“ eingestuft, und seine/ihre Existenz wird von der US-Regierung geleugnet. Sollte ein Agent auffliegen, wird auch hier von Seiten der Regierung jegliche Verbindung bestritten.

Inhaltsverzeichnis

Splinter Cell

Splinter Cell
Entwickler: Ubisoft Montreal
Verleger: Ubisoft
Publikation: 28. November 2002,
29. September 2004 (Mac)
Plattform(en): PC, Mac, Xbox, Playstation 2, GameCube, GameBoy Advance, N-Gage
Genre: Schleich-Shooter
Spielmodi: Einzelspieler
Steuerung: Gamepad,Tastatur und Maus
Systemminima: Windows 98/ME/2000/XP, DirectX 8.1, 800 MHz Prozessor, 256 MB RAM, Grafikkarte mit 32 MB RAM
Mac OS X 10.2.8, PowerPC G4: 867 MHz, 256 MB RAM, Grafik: 32 MB
Medien: DVD-ROM
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: neuester Patch: 1.2b


Splinter Cell wurde im Jahre 2002 für die Xbox, im Jahre 2003 für den PC, die PlayStation 2, den GameCube, den GameBoy Advance, das N-Gage, und im Jahre 2004 für den Macintosh veröffentlicht. Insgesamt wurde das Spiel nach Angaben von Ubisoft sechs Millionen mal verkauft.

Splinter Cell basiert grafisch auf einer modifizierten Version der Unreal Engine, welche es ermöglicht, detaillierte Schatten darzustellen. Der Spieler hat dadurch die Möglichkeit, Konflikten aus dem Weg zu gehen, indem er die schattigen Abschnitte der Level nutzt, um unerkannt seine Einsatzziele zu erreichen.

Die Fassungen für PC und Xbox und die Fassung für GameCube und Playstation 2 unterscheiden sich leicht voneinander. So wurden für GameCube und Playstation 2 Levels gekürzt und der Schwierigkeitsgrad herabgesenkt. Auch für den Nintendo GameBoy Advance und für Handys erschien eine Version von Splinter Cell, die in 2D gehalten war und nicht die Atmosphäre des Originals enthielt.

Für die Xbox wurden über Xbox Live drei Erweiterungs-Level kostenlos zum Download angeboten. Dieselben Level wurden für den PC als Splinter Cell Mission Pack betitelt im Handel verkauft. Mit dem Erscheinen der in Deutschland nicht veröffentlichten Special Edition von Splinter Cell: Chaos Theory wurde allerdings ein Patch in der Version 1.3 der Öffentlichkeit zugängig gemacht, der diese Level kostenlos installiert. Die Level führen die Handlung des Hauptspiels weiter.

Handlung

Wir schreiben das Jahr 2004. Die CIA nimmt Kontakt zu NSA-Abgesandten auf, da sie den Kontakt zu einem ihrer Agenten, Alison Madison verloren haben. Ein zweiter Agent namens Blaustein, wurde in Tiflis eingeschleust, um den Kontakt zu dem gerade erst verschwundenen Alison Madison wiederherzustellen. Als auch er verschwindet, schickt Third Echelon Sam Fisher vor Ort, um die Lage einzuschätzen und den Kontakt zu den verschwundenen Agenten herzustellen.

Im Polizeirevier in Tiflis aber findet man die Leichen der beiden Agenten. Ihnen wurden ihre Implantate entfernt. Die Indizien der Tat führen ins georgische Verteidigungsministerium. Deswegen begibt sich Sam sofort dahin. Dort erfährt er, dass der neue georgische Präsident Nikoladze hinter der ganzen Sache steckt. Er will mit Waffengewalt ganz Aserbaidschan erobern. Die Spuren führen auf eine Bohrinsel im kaspischen Meer. Dort muss er einen Techniker verfolgen, der im Besitz eines wichtigen Computers ist, der keinesfalls in die Hände von Nikoladze fallen darf. Da Third Echelon diesen Computer ausgewertet hat, wissen sie nun, dass sich innerhalb der Reihen der CIA ein Maulwurf befindet. Sam hackt den Hauptserver der CIA, und findet heraus, dass dieser Maulwurf Mitchell Dougherty heißt. Er muss Dougherty überwältigen, und zu seinen Kollegen bringen, die draußen auf ihn warten. Verhöre zeigen aber, dass Dougherty nur die Angewohnheit hat, wichtige Daten auf ungeschützten Computern zu lagern. Indessen versucht Grimsdottir den Ort der Hackerangriffe ausfindig zu machen, dieser Versuch schlägt jedoch fehl und sie wird entdeckt, aber jetzt ist der Ort der Angriffe bekannt, ein Firmengebäude namens Kalinatek. Die Terroristen im Kalinatekgebäude haben jetzt gemerkt, dass ihre Tarnung aufgeflogen ist, und beginnen mit der Vernichtung von Beweisen, zu denen sie auch ihre Computertechniker und -hacker zählen. Einer dieser Hacker ist im Besitz von wichtigen Informationen. Diesen muss Sam finden und verhören. Danach muss er die chinesische Botschaft infiltrieren, da ein chinesischer Oberst unter dem Verdacht steht, mit Nikoladze unter einer Decke zu stecken. Er hört ein Gespräch zwischen Nikoladze und ihm ab und erfährt, dass drei gefangene amerikanische Soldaten in einem Schlachthof exekutiert werden sollen. Diese Exekution wollen Nikoladze und seine Männer weltweit übertragen. Um das zu verhindern, müssen die Sendeantenne ausgeschaltet und die Soldaten befreit werden. Während der Mission stößt er auf chinesische Abgeordnete, die ihm und Sams Stab mitteilen, dass der chinesische Oberst zu einer Splittergruppe gehört und nicht im Namen der Regierung handelt. Darum begibt sich Sam wieder in die Botschaft, aber diesmal, um den Oberst gefangen zu nehmen, und Beweise für sein eigensinniges Handeln zu finden. Die letzte Mission führt ihn wieder nach Georgien, in den georgischen Präsidentenpalast. Er muss Nikoladze, der inzwischen all seine Macht verloren hat, gefangen nehmen und den Zünder einer tragbaren Atombombe finden. Nikoladze ist schon in Sams Händen, doch er wird von einer Spezialeinheit wieder befreit. Sam tötet die restlichen Soldaten der Spezialeinheit und gelangt auf einen Balkon. Er sieht Nikoladzes Kopf und seine einzige Chance, die Sache zu Ende zu bringen, ist, ihn mit einem gezielten Kopfschuss zu töten.

Wertungen und Auszeichnungen

„So schön kann 3D-Action sein: Cleveres Missionsdesign, spielerische Freiheiten und todschicke Grafik machen Splinter Cell zum echten Ausnahme-Titel. Der beste Agenten-Einsatz, den es je auf dem PC gab.“

GameStar: 91 % (Ausgabe 03/03)

„Splinter Cell macht einen ausnehmend durchdachten Eindruck. Hitman 2 ist in Sachen Atmosphäre und Abwechslungsreichtum keine Konkurrenz, das fast drei Jahre alte Dark Project 2 ist zwar ähnlich spannend, aber technisch völlig veraltet.“

PC Games: 90 % (Ausgabe 03/03)

„Sam Fisher ist unser neuer Gott!“

PC Action: 91 % (Ausgabe 02/03)

„PC-Actionfans werden „Splinter Cell“ lieben.“

Computer Bild Spiele: Note 2,27 (entspricht 75 %) (Ausgabe 04/03)

„Auch auf dem PC der Hammer: Das Spiel wird alle fesseln, egal ob Shooter- oder Strategie-Fans“

Bravo Screenfun: Note 1 (entspricht 96 %) (Ausgabe 03/03)

Splinter Cell: Pandora Tomorrow

Splinter Cell: Pandora Tomorrow
Entwickler: Ubisoft Shanghai
Verleger: Ubisoft
Publikation: 23. März 2004
Plattform(en): PC, Mac, Xbox, Playstation 2, GameCube, GameBoy Advance, N-Gage
Genre: Schleich-Shooter
Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung: Gamepad, Tastatur und Maus
Systemminima: Pentium III 1 GHz, 256 MB RAM, 8-fach CD- bzw. DVD-ROM-Laufwerk, 3D-Karte ab Geforce 3, Radeon 8000er-Serie und 2,5 GB freier Festplattenspeicher.
Medien: DVD-ROM
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 12+


USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: neuester Patch: 1.31
Sam Fisher in Pandora Tomorrow

Das Spielprinzip wurde im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert. Neben Detailverbesserungen gibt es nun einen Mehrspielermodus, in dem Spione und Söldner gegeneinander antreten.

Handlung

Im Jahre 2006 errichten die USA eine Militärbasis in Osttimor, um die neue Armee der „jüngsten Demokratie der Welt“ auszubilden. In Südostasien ist der Widerstand gegen die amerikanische Militärpräsenz groß, aber die Bedrohung durch die indonesische Armee gilt als ausreichende Rechtfertigung. Zudem will sich die amerikanische Regierung nicht die Gelegenheit entgehen lassen, Truppen in Reichweite von Nordkorea und dem größten islamischen Volk in Asien in Stellung zu bringen.

Anführer des Widerstandes gegen die USA ist der Guerilla-Führer Suhadi Sadono, der heimlich von korrupten Teilen der indonesischen Regierung unterstützt wird. Nach einem Überfall auf die US-Botschaft in Djakarta halten dort jetzt Suhadis Männer Dutzende von Zivilisten und Soldaten als Geiseln fest. Eine der ersten Missionen ist es, die Botschaft zu infiltrieren. Ziel ist jedoch nicht die Befreiung der Geiseln, sondern die Zerstörung geheimer Dokumente, die dort aufbewahrt werden und die Suhadis Männern nicht in die Hände fallen dürfen. Dabei trifft man auch auf einen alten Freund von Sam Fisher: Douglas Shetland. Dieser gibt dem Spieler einen Speicherstick, der zu einem Tieftemperaturtechniklabor in Paris führt, wo man den Mann hinter dem Synonym „mortified penguin“ enttarnt, der zuvor als Absender einer E-Mail auf dem Speicherstick zu finden war. Es ist ein alter CIA-Mann. Auf der anschließenden Mission in einem Zug von Paris nach Nizza findet man allerdings heraus, dass Norman Soth gar nicht mehr für die CIA arbeitet, sondern zu den Terroristen übergelaufen ist…

Bewertungen


Splinter Cell: Chaos Theory

Splinter Cell: Chaos Theory
Entwickler: Ubisoft Montreal
Verleger: Ubisoft
Publikation: 30. März 2005
Plattform(en): Xbox, PC, GameCube, Playstation 2, Nintendo DS, N-Gage
Genre: Schleich-Shooter
Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler
Steuerung: Tastatur/Maus, Gamepad
Systemminima: Windows 2000/XP mit DirectX 9.0c, Pentium 4 oder AMD Athlon mit 1.5 GHz, 512 MB RAM, 128-MB-Grafikkarte, Soundkarte, 4x DVD-ROM, 4 GB freier Festplattenspeicher
Medien: DVD-ROM
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+


USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: Als Kopierschutz wird das umstrittene StarForce verwendet. Unter Windows Vista erst nach Update des Kopierschutzes spielbar

Der dritte Teil der Splinter Cell-Serie, Chaos Theory, ist am 30. März 2005 auf Xbox, PC, GameCube und Playstation 2 erschienen, später auch für den Nintendo DS.

Es wurde der bereits aus dem Vorgänger bekannte Versus-Modus übernommen, in dem zwei unbewaffnete Spione, ausgerüstet mit nicht-tödlichen Elektroschusswaffen versuchen, die von zwei schwer bewaffneten Söldnern bewachten Einsatzziele zu erreichen. Der Modus wurde im Hinblick auf die Vorgängerversion überarbeitet und verfügt über mehr Ausrüstungsgegenstände und Interaktionsmöglichkeiten. Zusätzlich gibt es einen Kooperativ-Modus, in dem man zusätzliche Missionen mit einem Partner bestreiten kann. Dieser ist am PC und auf der Xbox im Internet und Netzwerk spielbar, bzw. im Splitscreen-Modus (geteilter Bildschirm) auf anderen Konsolenversionen. Das Vollenden einer Mission kann nur durch Zusammenarbeit der beiden Personen bewerkstelligt werden, da jeder eigene Vorzüge besitzt.

Die Grafik-Engine der Solo-Kampagne basiert nicht mehr, wie bei den beiden Vorgängern, auf der (modifizierten) Unreal-Engine, sondern auf der eigens dafür geschriebenen SC3-Engine, welche verschiedenste Techniken wie Normal Mapping, Shader und Spectral Highlighting unterstützt. Als eines der ersten PC-Spiele überhaupt unterstützt Splinter Cell: Chaos Theory Pixel- und Vertex Shader Modell 3.0. Somit unterstützt die Engine HDR, Parallax mapping und noch einige weitere Features, die jedoch nur auf dem PC verfügbar sind.

Außerdem ist in diesem Spiel, zum ersten Mal in der gesamten Splinter-Cell-Serie, ein Kampfmesser verfügbar, mit dem man seine Gegner lautlos töten kann.

Die Musik zum Videospiel wurde von Amon Tobin geschrieben.

Wertungen und Auszeichnungen

Splinter Cell: Essentials

Splinter Cell: Essentials
Entwickler: Ubisoft Montreal
Verleger: Ubisoft
Publikation: 16. Mai 2006
Plattform(en): PlayStation Portable (PSP),
Genre: Schleich-Shooter
Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler über Ad-hoc-Netz
Medien: UMD
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 16+


USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: neuester Patch: 1.05

Splinter Cell: Essentials kam am 17. Mai 2006 für die PlayStation Portable in den deutschen Handel. In diesem Spiel handelt es sich um eine Zusammenfassung aus allen Splinter Cell Spielen. Die Handlung beginnt vor dem ersten Splinter Cell und zieht sich durch die drei bisher erschienenen Spiele bis hin zum Anfang des fünften Teils. Es gibt neun Hauptlevel und drei Bonusmissionen, welche mit einem Cheat aktiviert werden können.

Splinter Cell: Essentials benutzt, wie auch Splinter Cell und Splinter Cell: Pandora Tomorrow, die Unreal Engine.

Die Story stimmt zum Teil mit den Geschehnissen aus Splinter Cell: Double Agent überein, wobei der Handlungsverlauf von Splinter Cell: Double Agent beeinflussbar ist, wodurch eine Abweichung entstehen kann. Die Missionen werden als Rückblicke dargestellt.

Handlung

Als Sam Fisher am Grab seiner Tochter steht und ihr nachtrauert, wird er wegen terroristischer Verbrechen gegen die USA und ihre Bürger festgenommen. Die NSA glaubt, dass Fisher wegen des Todes seiner Tochter durchgedreht und deswegen auf die Seite der Terroristen (John Brown's Army) gewechselt sei. Doch dann bemerkt Anna Grimsdóttir, dass einige NSA-Akten geändert wurden. Nach genauerer Untersuchung stellt sie fest, dass der stellvertretende Direktor der NSA, Agent Williams, diese Akten zu Fishers Ungunsten bearbeitete. Zum Beispiel soll Sam die NSA und Lambert dafür verantwortlich gemacht haben, dass er in einem Einsatz durch amerikanische Truppen fast getötet wurde. Als Fisher verhört wird, stellt die NSA fest, dass seine Fingerabdrücke auf der Waffe sind, mit der Lambert getötet wurde. Sam gelingt es zu fliehen und erklärt einem Gespräch den einzigen, denen er trauen kann - William Redding und Anna Grimsdottir, dass alles ein inoffizieller Undercover-Einsatz gewesen sei, von dem nur Lambert wusste. Fisher sollte die JBA infiltrieren und von innen heraus als Doppelagent zerstören. Um jedoch erst einmal in Kontakt mit der JBA kommen zu können, wurde er in das Staatsgefängnis von Ellsworth eingeschleust und damit beauftragt, mit dem JBA-Mitglied Jamie Washington zu fliehen. Die Infiltration der JBA gelang bis zu einem gewissen Punkt, an dem Fisher mit Lambert Kontakt per Telefon aufgenommen und das weitere Vorgehen besprochen hatte. Was Fisher erst zu spät merkte war, dass der Sicherheitschef der JBA, Carson Moss (ein ehemaliger Mitarbeiter der internationalen Söldnerorganisation Displace International), das Gespräch mitgehört und zurückverfolgt hatte. Zwar gelang es Fisher, die Aufnahme zu finden und so zu verändern, dass seine Tarnung nicht länger gefährdet war, jedoch konnte er nicht ahnen, dass die JBA mittlerweile Lambert abgefangen und entführt hatten. In einem Akt des Misstrauens ließ Emile Dufraisne Sam in einen Konferenzraum rufen und befahl ihm, ein letztes Mal seine Zugehörigkeit zur JBA unter Beweis zu stellen, indem er einen vermeintlichen Kontaktagenten der CIA tötet - Lambert.

Splinter Cell: Double Agent

Splinter Cell: Double Agent
Entwickler: Ubisoft Montreal und Ubisoft Shanghai
Verleger: Ubisoft
Publikation: 19. Oktober 2006 für Xbox 360, später auch für andere Plattformen
Plattform(en): PC, Playstation 2, Playstation 3, Xbox, Xbox 360, GameCube, Wii
Genre: Schleich-Shooter
Spielmodi: Einzelspieler, Mehrspieler
Systemminima: Windows XP mit DirectX 9.0c, Pentium 4 mit 3 GHz oder AMD Athlon 3000, 1 GB RAM, 128-MB-Grafikkarte mit Shader 3.0-Unterstützung, Soundkarte, 4x DVD-ROM, 8 GB freier Festplattenspeicher.
Medien: DVD-ROM, Blu-Ray Disc
Sprache: Deutsch
Altersfreigabe: PEGI:
PEGI-Einstufung: 18+


USK:
Freigegeben ab 16 Jahren gemäß § 14 JuSchG USK
Information: Neuster Patch 1.02a
Szene aus Splinter Cell: Double Agent

Splinter Cell: Double Agent sollte ursprünglich laut Ubisoft schon Ende April 2006, also rund ein Jahr nach dem Erscheinen von Splinter Cell: Chaos Theory, für den PC sowie die Konsolen Xbox 360, Xbox, GameCube und PlayStation 2 erscheinen. Um das Spiel jedoch zu verbessern und mögliche Bugs auszumerzen, wurde der Erscheinungstermin erst auf den 28. September und dann nochmals auf den 19. Oktober (für Xbox 360) bzw. 9. November 2006 (für PC, Playstation 2, Xbox, GameCube) verlegt.

Sam Fisher ist ein Doppelagent, der sowohl für die NSA als auch für Terroristen Ziele erfüllen muss.

Double Agent soll auf allen Plattformen bessere Grafik als seine Vorgänger bieten. Bei der PC-Version werden daher ausschließlich Shader-3.0-fähige Grafikkarten unterstützt. Auch soll die KI (Künstliche Intelligenz) verbessert werden.

Handlung

Wir schreiben das Jahr 2008. Sam Fisher befindet sich gerade auf einer Mission in einem geothermischen Kraftwerk in Island. Während der Mission bricht Lambert die Mission von Fisher und seinem Kollegen Hamsa ab. Später erfährt Sam vom tödlichen Autounfall seiner Tochter Sarah. Von dieser Nachricht zutiefst getroffen erweist er sich als unfähig, seinen Job weiter zu machen. Irving Lambert sieht sich gezwungen, seinen Elite-Spion vom Dienst zu suspendieren. Einige schmerzvolle Monate später: Es gelingt Sam nicht, die traumatischen Ereignisse zu verarbeiten. Um Halt zu finden bittet er Lambert um einen neuen Auftrag: Dieser bietet Sam die Stellung eines NOC (Non Official Cover-Agent) an ...

Missionsziel: Infiltration einer terroristischen Vereinigung namens John Brown's Army (JBA). Diesmal geht es darum, eine neue Identität anzunehmen und Informationen aus dem Inneren zu beschaffen - als Doppelagent.

Nach einem inszenierten Banküberfall mit 15 Toten wird Fisher zu mehrfach lebenslänglich verurteilt und in die Strafanstalt von Ellsworth (Kansas) eingeliefert. Dort soll er mit dem JBA-Mitglied Jamie Washington aus dem Gefängnis fliehen, um das Vertrauen der JBA zu bekommen und dort aufgenommen zu werden. Anschließend kapern die beiden einen Nachrichten-Helikopter und entkommen damit zum Hauptquartier der JBA, einer terroristischen Vereinigung unter Leitung von Emile Dufraisne, welche direkt von amerikanischem Grund und Boden aus agiert.

In Splinter Cell: Double Agent kann man sowohl Aufträge von NSA-Regierungsbeauftragten als auch von terroristischer Seite annehmen. Allerdings vermischen sich die Grauzonen im Spannungsfeld von Recht und Gerechtigkeit hin und wieder auf diffuse Art und Weise. Der Spieler wird vor die Wahl gestellt, auf welcher Seite er eher steht, welche Missionsziele von höherer Priorität sind und wie weit er gehen will, um das Vertrauen der Kriminellen zu gewinnen.

Die PC- und einzelnen Konsolenversionen teilen die Hauptstory, unterscheiden sich aber in den einzelnen Missionen, Leveldesign und Zwischenszenen. Für die PC-, Xbox360-, PS3-Version kann man drei verschiedene Enden erreichen.

Unterschiede zwischen PC- und Konsolenversion

  • Den angekündigten Koop-Modus gibt es nur auf der Konsolenversion. [1]
  • Auch die ebenfalls angekündigte Zusammenarbeit mit einem KI-Kameraden entfällt auf dem PC. [1]
  • Viele Missionen sind auf der Konsole wesentlich länger und umfangreicher als auf dem PC (z.B. die Gefängnismission). [1]
  • Eine Mission, in der Sam Fisher einen Zug überfallen muss um Geld zu beschaffen, fehlt auf dem PC komplett. [1]

Wertungen und Auszeichnungen

  • Gamestar 01/2007 81 %
  • PC Action 11/2006 87 %
  • GamePro 05/2006 91 %
  • Xboxdynasty 10/2006 9,2 (Xboxdynasty Award)
  • GamesAktuell 88 %
  • Official XBox Magazin 9,0

Splinter Cell Conviction

Conviction ist der Name des fünften derzeit noch in der Entwicklung für PC und Xbox 360 befindlichen Teils der Splinter Cell Reihe. Nachdem der Titel bereits 2007 erscheinen sollte, steht er derzeit mit 2009[2] in der Releaseliste bei Ubisoft. 2007 erschien zu den Ubiday in Paris ein Flyby-Trailer der Sam Fisher als bärtigen Obdachlosen in einem von Menschen belebten Park zeigt. Auf den Ubidays 2008 wurde nichts gezeigt.

Bücher

Es sind bisher vier Bücher zu Splinter Cell erschienen, zwei von ihnen bislang ausschließlich auf Englisch. Die Bücher werden von verschiedenen Autoren unter dem Pseudonym David Michaels geschrieben.

  1. Tom Clancy's Splinter Cell: Babylon Phoenix (2004)
  2. Tom Clancy's Splinter Cell: Operation Barracuda (2005)
  3. Tom Clancy's Splinter Cell: Schachmatt (19 Juni 2009)
  4. Tom Clancy's Splinter Cell: Fallout (2007; englischer Titel, in Deutschland bislang nicht erschienen)

Film

Das Spiel Splinter Cell: Chaos Theory beinhaltet einen Trailer, wonach Splinter Cell - The Movie 2006 in die Kinos kommen sollte. Auf Grund von Problemen wurde der Film mehrfach verschoben, der angestrebte Termin ist nun 2010. Die Rechte zu Sam Fishers Auftritt auf der Leinwand besitzt Paramount Pictures.

Einzelnachweise

  1. a b c d Gamestar Ausgabe 01/2007, S. 56 ff
  2. Gamestar.de: Splinter Cell: Convicition - Sam Fisher soll noch 2009 wieder schleichen

Weblinks


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