- Stachelknöterich
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Stachelknöterich Systematik Unterklasse: Nelkenähnliche (Caryophyllidae) Ordnung: Nelkenartige (Caryophyllales) Familie: Knöterichgewächse (Polygonaceae) Unterfamilie: Polygonoideae Gattung: Stechampfer (Emex) Art: Stachelknöterich Wissenschaftlicher Name Emex spinosa (L.) Campd., 1819 Der Stachelknöterich (Emex spinosa), auch Stechampfer genannt, ist eine Pflanzenart aus der Gattung Stechampfer (Emex).
Beschreibung
Der Stachelknöterich ist eine einjährige krautige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 30 und 60 Zentimetern erreicht. Der Stängel ist aufsteigend und an der Basis rötlich und ist proximal verzweigt. Die Laubblätter sind von zwei Nebenblättern umhüllt und kahl. Sie sitzen an zwischen 2 und 29 cm langen Blattstielen. Die eigentlichen Blätter sind eiförmig-oval und zwischen 3 und 13 cm lang sowie 1,1 bis 12 cm breit. Die Basis ist stumpf bis herzförmig und die Spitze scharf.
Die Art blüht ganzjährig mit umhüllten Büscheln von 1 bis 8 Blüten. Die Tepale sind schmaloval bis lanzettförmig und werden von außen nach innen schlanker. Der Blütendurchmesser variiert zwischen 5 und 6 mm. Nach der Blüte werden glänzende stachelige Achänen, die 4 bis 5 mm lang und 2 bis 2 mm breit sind, ausgebildet, die der Art ihren Namen geben.
Verbreitung
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Stachelknöterichs lag in Südamerika in Argentinien, Ecuador und Peru sowie im europäischen und nordafrikanischen Mittelmeerraum.
Die Art hat sich invasiv über die Welt ausgebreitet. In den Vereinigten Staaten findet sie sich in Kalifornien, Texas, Florida, New York und Massachusetts. Daneben hat sie sich über Zypern, Indien, Iran, Kuwait, Irak, Israel, Libanon, Pakistan, Syrien und die Türkei in Eurasien, in Afrika in Algerien, Marokko, Kenia, Mauritius sowie auf den Kanaren, auf Hawaii und in Australien verbreitet.
Der Stachelknöterich vermehrt sich sehr schnell und verdrängt einheimische Arten durch Überwuchern. In den USA ist er als schädliches Unkraut („noxious weed“) eingestuft und wird systematisch bekämpft.
Weblinks
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