- Bahnstrecke Fredericia–Flensburg
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Fredericia–Flensburg Kursbuchstrecke: 65 (DSB) Streckennummer: 26 (DSB-Banenummer)
1000 (DB)Spurweite: 1435 mm (Normalspur) Höchstgeschwindigkeit: Fredericia–Tinglev: 160 km/h
Tinglev–Padborg: 120 km/h
für besondere Züge:
Vojens–Tinglev: 180 km/hZweigleisigkeit: Fredericia–Vamdrup
Vojens–TinglevLegendevon Århus 0,0 Fredericia von/nach Kopenhagen 8,6 Taulov 15 Eltang bis 1965 von Egtved 19,9 Kolding 27 Ejstrup bis 1965 32,8 Lunderskov nach Esbjerg 38,8 Vamdrup 43,8 Farris bis 1972 Personenbhf. Staatsgrenze Dänemark–Preußen bzw.
Deutschland von 1865 bzw. 1870 bis 192051,8 Sommersted bis 1971 Personenbhf., Hst. bis 1974 55 Jegerup Hst. bis 1972 von Haderslev 59,2 Vojens 65 Over Jerstal bis 1973 Bhf., Hst. bis 1974 73 Hovslund bis 1968 Bhf., Hst. bis 1972 79,6 Rødekro nach Åbenrå 85 Hjordkær bis 1970 Bhf., Hst. bis 1972 89 Bolderslev Hst. bis 1972 von Tønder 95,3 Tinglev nach Sønderborg 92 Bajstrup bis 1966 102,9 Vejbæk 105 Fårhus bis 1969 von Törsbüll bis 1936 109,7 Padborg 110,6 179,9 Staatsgrenze Dänemark–Deutschland 177,4 Harrislee zur Flensburger Hafenbahn 177,3 Flensburg Alter Bf 176,2 Flensburg Hauptbahnhof nach Kiel 172,9 Flensburg Weiche nach Neumünster Die Bahnstrecke Fredericia–Flensburg ist eine Eisenbahnverbindung zwischen Dänemark und Deutschland. Sie ist Teil der Jütlandlinie und findet ihre Fortsetzung in der Bahnstrecke Flensburg–Neumünster.
Die Strecke ist zwischen Vamdrup und Vojens sowie zwischen Tinglev und Padborg eingleisig, im Übrigen zweigleisig.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Für den Streckenabschnitt Padborg–Vamdrup erfolgte die Erteilung der Konzession am 1. Januar 1862.
Die Strecke wurde am 15. Juni 1864 durch die Nordschleswigsche Eisenbahngesellschaft von der Nordschleswigschen Weiche (heute: Flensburg Weiche) bei Flensburg bis Rothenkrug in Betrieb genommen, der weitere Ausbau nach Wojens folgte am 1. Oktober 1864. Der Lückenschluss bis an die damals neue deutsch-dänische Grenze bei Farris war am 1. Januar 1866 fertig.
Nach dem Verlust Schleswigs im Preußisch-Dänischen Krieg ging das Eigentum an der Strecke ab dem 1. Januar 1870 an die Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft über. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Volksabstimmung in Schleswig übernahm Dänemark die Strecke wie ganz Nordschleswig ab der neuen Grenze bei Padborg, sodass seit dem 1. Juni 1920 die Dänische Staatsbahn Eigentümer ist.
Zweigstrecken
Von dieser Strecke aus wurde Nordschleswig mit seinen Städten Sonderburg, Apenrade und Hadersleben rasch mittels Zweigstrecken an deutsche Strecken angeschlossen:
Strecke Länge
kmEröffnung Dänisch: Vojens–Haderslev
Deutsch: Woyens–Hadersleben11,88 2. Mai 1866 Dänisch: Tinglev–Tønder
Deutsch: Tingleff–Tondern26,72 26. Juni 1867 Dänisch: Rødekro–Aabenraa
Deutsch: Rothenkrug–Apenrade6,74 12. September 1868 Dänisch: Havnebane Aabenraa
Deutsch: Hafenbahn Apenrade0,97 12. Juni 1889 Dänisch: Padborg–Tørsbøl–Sønderborg
Deutsch: Pattburg–Törsbüll–Sonderburg39,28 15. Juli 1901 Dänisch:Tinglev–Tørsbøl
Deutsch:Tingleff–Törsbüll16,65 15. Juli 1901 Ferner entstanden in den neuen deutschen Kreisen die Kreisbahngesellschaften Apenrader Kreisbahn und Haderslebener Kreisbahn, die ihren Teil zur Erschließung Nordschleswigs beitrugen. In Sonderburg konnte man mit einem kleinen Fußweg zur Kreisbahn auf Alsen wechseln.
Literatur
- Erich Staisch: Der Zug nach Norden, Kabel Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-8225-0298-7
Weblinks
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