Bahnstrecke Flensburg–Fredericia

Bahnstrecke Flensburg–Fredericia
Fredericia–Flensburg
Kursbuchstrecke: 65 (DSB)
Streckennummer: 26 (DSB-Banenummer)
1000 (DB)
Spurweite: 1435 mm (Normalspur)
Höchstgeschwindigkeit: Fredericia–Tinglev: 160 km/h
Tinglev–Padborg: 120 km/h
für besondere Züge:
Vojens–Tinglev: 180 km/h
Zweigleisigkeit: Fredericia–Vamdrup
Vojens–Tinglev
Legende
Strecke – geradeaus
von Århus
Bahnhof, Station
0,0 Fredericia
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
nach Kopenhagen
Bahnhof, Station
8,6 Taulov
Bahnhof, Station
19,9 Kolding
Bahnhof, Station
32,8 Lunderskov
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach rechts
nach Esbjerg
Bahnhof, Station
38,8 Vamdrup
Bahnhof, Station
43,8 Farris
Bahnhof, Station
51,8 Sommersted
Abzweig – in Gegenrichtung: nach rechts
von Haderslev
Bahnhof, Station
59,2 Vojens
Hovslund
Bahnhof, Station
79,6 Rødekro
nach Åbenrå
Abzweig – in Gegenrichtung: nach links
von Tønder
Bahnhof, Station
95,3 Tinglev
Abzweig – in Fahrtrichtung: nach links
nach Sønderborg
Bahnhof, Station
102,9 Vejbæk
von Törsbüll bis 1936
Bahnhof, Station
109,7 Padborg
Grenze
110,6
179,9
Staatsgrenze DänemarkDeutschland
177,4 Harrislee
zur Flensburger Hafenbahn
177,3 Flensburg Alter Bf
176,2 Flensburg Hauptbahnhof
nach Kiel
Bahnhof, Station
172,9 Flensburg Weiche
Strecke – geradeaus
nach Neumünster

Die Bahnstrecke Fredericia–Flensburg ist eine Eisenbahnverbindung zwischen Dänemark und Deutschland. Sie ist Teil der Jütlandlinie und findet ihre Fortsetzung in der Bahnstrecke Flensburg–Neumünster.

Die Strecke ist zwischen Vamdrup und Vojens sowie zwischen Tinglev und Padborg eingleisig, im Übrigen zweigleisig.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Die Strecke wurde am 15. Juni 1864 durch die Nordschleswigsche Eisenbahngesellschaft von der Nordschleswigschen Weiche (heute: Flensburg Weiche) bei Flensburg bis Rothenkrug in Betrieb genommen, der weitere Ausbau nach Wojens folgte am 1. Oktober 1864. Der Lückenschluss bis an die damals neue deutsch-dänische Grenze bei Farris war am 1. Januar 1866 fertig.

Nach dem Verlust Schleswigs im Preußisch-Dänischen Krieg ging das Eigentum an der Strecke ab dem 1. Januar 1870 an die Altona-Kieler Eisenbahn-Gesellschaft über. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Volksabstimmung in Schleswig übernahm Dänemark die Strecke wie ganz Nordschleswig ab der neuen Grenze bei Padborg, sodass seit dem 1. Juni 1920 die Dänische Staatsbahn Eigentümer ist.

Zweigstrecken

Von dieser Strecke aus wurde Nordschleswig mit seinen Städten Sonderburg, Apenrade und Hadersleben rasch mittels Zweigstrecken an deutsche Strecken angeschlossen:

Strecke Länge
km
Eröffnung
Dänisch: VojensHaderslev
Deutsch: Woyens–Hadersleben
11,88 2. Mai 1866
Dänisch: TinglevTønder
Deutsch: Tingleff–Tondern
26,72 26. Juni 1867
Dänisch: RødekroAabenraa
Deutsch: Rothenkrug–Apenrade
6,74 12. September 1868
Dänisch: Havnebane Aabenraa
Deutsch: Hafenbahn Apenrade
0,97 12. Juni 1889
Dänisch: PadborgTørsbølSønderborg
Deutsch: Pattburg–Törsbüll–Sonderburg
39,28 15. Juli 1901
Dänisch:TinglevTørsbøl
Deutsch:Tingleff–Törsbüll
16,65 15. Juli 1901

Ferner entstanden in den neuen deutschen Kreisen die Kreisbahngesellschaften Apenrader Kreisbahn und Haderslebener Kreisbahn, die ihren Teil zur Erschließung Nordschleswigs beitrugen. In Sonderburg konnte man mit einem kleinen Fußweg zur Kreisbahn auf Alsen wechseln.

Literatur

  • Erich Staisch: Der Zug nach Norden, Kabel Verlag, Hamburg 1994, ISBN 3-8225-0298-7

Weblinks


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