- Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur
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Die Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur (kurz: stab) ist eine schweizerische Stiftung und widmet sich der Verwirklichung und Weiterentwicklung der von den Stiftern als abendländisch bezeichneten Werte. Sie wurde 1968 von Hans und Trudy Jenny gegründet als Stiftung für Abendländische Besinnung. 2005 erfolgte die Namensänderung.
Die Stiftung verleiht seit 1977 jährlich einen Anerkennungspreis von 50'000 Schweizer Franken an Persönlichkeiten und Institutionen, die sich um die Förderung abendländischer Ethik und Kultur verdient gemacht haben. Die Stiftung unterstützt darüber hinaus in kleinerem Rahmen Projekte und Aktionen, die sie als Beitrag zur abendländischen Ethik und Kultur betrachtet und die nicht mit öffentlichen Mitteln unterstützt werden. Sie finanziert ihre Aktivitäten vorwiegend aus den Erträgen der ihr von den Stiftern und Spendern zur Verfügung gestellten Mittel.
Gegen die Stiftung wurde vereinzelt der Vorwurf erhoben, vorzugsweise konservativ oder gar reaktionär gesinnte Persönlichkeiten auszuzeichnen.
Preisträger seit 1990
- 1990: Walter Schiesser, Zürich
- 1991: Raffaello Ceschi, Bellinzona; Jacques Guidon, Maler und Schriftsteller, Zernez
- 1992: Eugen Voss, Pfarrer, Gründer des Instituts G2W, Küsnacht
- 1993: Gertrud Höhler, Literaturwissenschaftlerin; Dalene Matthee, Schriftstellerin, Hartenbos (Südafrika)
- 1994: Hans Letsch, Politiker, Wissenschafter, Unternehmer, Aarau
- 1995: Christa Meves, Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeutin; Wolfgang Brezinka, Professor an der Universität Konstanz
- 1996: Schweizerische Vogelwarte Sempach
- 1997: Irenäus Eibl-Eibesfeldt, Professor am Max-Planck-Institut für Verhaltensphysiologie
- 1998: Peter Sager, Altnationalrat
- 1999: Maria Becker, Schauspielerin
- 2000: Pirmin Meier, Schriftsteller
- 2001: Nello Santi Dirigent
- 2002: Stephan P. Halbrook, Professor an der Florida State University; Angelo M. Codevilla, Professor an der Boston University
- 2003: Bassam Tibi, Professor an der Universität Göttingen; Michael Wolffsohn, Professor an der Universität der Bundeswehr, München
- 2004: Reiner Kunze, Autor, Obernzell-Erlau; Klaus Bartels, Philologe, Kilchberg ZH
- 2005: Fredi M. Murer, Filmemacher, Zürich
- 2006: Alex Rübel, Direktor Zoo Zürich
- 2007: Sandra Kalniete, lettische Autorin und Politikerin; Lettisches Okkupationsmuseum in Riga, Lettland
- 2008: Liliane Juchli
- 2009: Gerhard Schwarz, Journalist
- 2010: Schweizer Berghilfe
- 2011: Peter von Matt, Germanist
Weblinks
- Website der Stiftung für Abendländische Ethik und Kultur
- Krtischer Bericht über das Wirken der Stiftung
Normdaten: GKD in der DNB: 10154762-6 | GKD (Vorgängerkörperschaft) in der DNB: 2056861-7 | SWD in der DNB: 4303468-8Kategorien:- Kulturstiftung
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