Stoney (Volk)

Stoney (Volk)
Their Majesties greet chieftains of the Stoney Indian Tribe, who have brought a photo of Queen Victoria.
Stoney-Sprache

Die Stoney (auch Stoney Nation, Nakoda Nation oder Stoney Nakoda Nation, von Wa-p-a-muk-kthey - ‘Stone People’[1]) sind eine First Nation in der kanadischen Provinz Alberta. Sie sind eng mit den Assiniboine (auch bekannt als Stone Sioux) verwandt und bezeichneten sich oft selbst als Îyârhe Nakodabi - ‘Rocky Mountain Sioux’[2], daher werden sie oft mit den als ‘Stone Sioux’ bezeichneten Assiniboine verwechselt. Ihr Stammesgebiet lag nördlich und westlich der Assiniboine auf den kanadischen Prärieprovinzen und in den Ausläufern der Rocky Mountains und reichte vom Süden British Columbias, westlichen Alberta bis ins nördliche Montana und Idaho.

Inhaltsverzeichnis

Gruppen der Stoney

Die Stoney sind Nachfahren einzelner Gruppen von Dakota, Lakota und Nakota, insbesondere westlicher Gruppen der Assiniboine, von denen sie gegen ca. 1744 trennten und unabhängig wurden. Die Stoney unterteilten sich geographisch und kulturell in zwei Stammesgruppen (engl. division) mit verschiedenen Dialekten, die wiederum in mehrere Gruppen (engl. bands) unterteilt waren:[3] [4]

  • Wood Stoney (Chan Tonga Nakoda- ‘Big Woods People’, oft auch als Swampy Ground Assiniboine bezeichnet, nördliche Gruppe)
  • Mountain Stoney (Ye Xa Yabine Nakoda oder Hebina - ‘Rock Mountain People’, oft auch als Strong Wood Assiniboine, Thickwood Assiniboine bezeichnet, südliche Gruppe)
    • Wesley's (Goodstoney's) band (Stoney, Plains Cree, Métis, Kutenai)
    • Chiniki's band (Métis, Stoney, Rocky / Mountain Cree, Secwepemc, Kutenai)
    • Bearspaw's band (Stoney, Cree)
    • Sharphead's band (Chipos Ostikwan's Nakoda, Wolf Creek Stoney oder Pigeon Lake Stoney, oft auch als Plains Assiniboine bezeichnet) (Stoney, Métis)

Stammesgebiete und Lebensweise

Die Unterscheidung zwischen den beiden Stammesgruppen der Stoney war primär eine ökologische und geographische.[5]

Die Wood Stoney bewohnten die Wald- und Seen-Regionen westlich von Edmonton, vom Little Smokey River im Norden, südwärts entlang der Oberläufe des Athabasca, McLeod, Pembina, Brazeau und North Saskatchewan Rivers im Süden und wanderten ostwärts bis zum Lac Ste. Anne (die Stoney nannten ihn Waka Mne - ‘God's Lake’)[6] und Pigeon Lake. Die Wood Stoney lebten vom Frühjahr bis Frühherbst vom Fischen, Fallenstellen und der Jagd auf Wasservögel, Kleinwild (Bibern, Bisamratten, Stachelschweinen) sowie auf Wild (Wapiti, Hirsche, Dickhornschafe, Schneeziegen), ergänzt durch das Sammeln von Früchten, Beeren und Wurzeln. Südöstliche Gruppen der Wood Stoney, die am Rande der Plains lebten, gingen auch der Bisonjagd auf den Plains von Alberta nach.

Die Mountain Stoney lebten in den Bergausläufern entlang der Rocky Mountains südlich von Rocky Mountain House in den Kootenay Plains entlang den Oberläufen des North Saskatchewan, Clearwater, Red Deer, Ghost, Bow, Jumpingpound, Sheep, Highwood, Pekisko und bis zur Wasserscheide des Oldman Rivers. Ihre Jagd- und Streifgebiete erstreckten sich noch weiter nach Süden und Westen in die Bergregionen entlang des Kootenay, Columbia und Milk River im Südwesten British Columbias, sowi ins nördliche Idaho und Montana. Die Sharphead's band (auch oft Plains Assiniboine genannt) der Mountain Stoney streiften auf den Plains zwischen dem Red Deer River im Süden bis zum Pigeon Lake im Norden. Die Mountain Stoney jagten hingegen meist Großwild (Dickhornschafe, Hirsche, Elche, Waldbisons), ergänzten ihre Nahrungsbasis ebenfalls durch Bisamratten, Stachelschweine und Biber sowie durch das Sammeln von Früchten, Beeren und Wurzeln. Da die Mountain Stoney mehr Pferde besaßen als ihre nördlichen Verwandten waren sie mobiler und glichen sich der Lebensweise auf den Plains immer mehr an. Besonders für die südlichen Gruppen in Montana und Idaho als auch für Sharphead's band stellte die Bisonjagd bald eine der Hauptquellen für den Nahrungserwerb dar. Im Gegenzug zu benachbarten Plains-Stämmen blieb der Fisch weiterhin für die Stoney bedeutend.

Geschichte

Die Stoney waren auf den Nordwestlichen Plains Verbündete der Plains Ojibwa[7], Plains Cree[8] sowie der Assiniboine. Dies hatte zur Folge, dass sie Feinde der Blackfoot, der Gros Ventre, der Sarcee sowie der übrigen Sioux (Lakota, Yankton, Yanktonai und Dakota) waren. Anfang des 18. Jahrhunderts schlossen die Mountain Stoney mit den Secwepemc (engl. Shuswap) und Kutenai Frieden und gliederten sie somit in das große Netzwerk der Cree-Konföderation (oder Nehiyaw-Pwat) ein.

Auf der Höhe ihrer Macht zu Beginn des 19. Jahrhunderts kontrollierten die Blackfoot und ihre Verbündeten, die Gros Ventre und Sarcee, ein Gebiet vom North Saskatchewan River bis zum Oberlauf des Missouri River im Süden. In den folgenden Jahren konnten immer mehr verbündete Stoney, Assiniboine und Plains Cree ins Territorium der Blackfoot-Konföderation vordringen, so dass sich die Piegan gezwungen sahen in die Region des Missouri auszuweichen, die Kainai zogen sich bis zum Bow River und Belly River zurück, einzig die Siksika konnten ihre Gebiete entlang ded Red Deer River verteidigen.

Die Stoney hatten ab ca. 1770 reguläre Kontakte zu den rivalisierenden Handelskompanien der Hudson’s Bay Company und North West Company, mit denen sie Pelze, Fleisch und Pemmikan gegen europäische Güter (metallene Kessel, Besteck, Gewehre, Alkohol, Kleidung) tauschten. Die Hudson’s Bay Company errichtete Fort Edmonton als Handelspunkt für die Plains Cree und benachbarte Stämme wie den Wood Stoney und der Sharphead's band der Mountain Stoney. Die North West Company hingegen errichtete für die Gruppen der Mountain Stoney eine Handelsstation in der Nähe von Rocky Mountain House. Die Stoney waren gegenbüber den Weißen meist friedlich gesinnt und boten sich in den folgenden Jahren den europäischen Händlern und Entdeckungsreisenden oft als Führer und bewaffnete Eskorte zu deren Schutz an. Die ersten Weißen wirkten wegen ihrer Bärte und Schnurrbärte auf die Stoney oft mürrisch und ernst, so dass sie diese als Wasi ja - ‘die Trauernden’ oder ‘die Klagenden’ bezeichneten.[9][10]

Doch durch die vermehrten Handelskontakte kam es immer wieder zu schweren Epidemien. 1786 traf die Region eine erste Pockenepidemie, der vielleicht die Hälfte der Plains Cree zum Opfer fiel. 1835 brach entlang des Athabasca und Peace River eine Grippeepidemie aus, der viele Wood Stoney, Woodland Assiniboine und Woodland Cree zum Opfer fielen. 1838 folgte eine ebenso heftige Epidemie, so dass die Zahl der Plains Cree wohl um fünf Sechstel, wenn nicht mehr zurückging. Um 1780 gab es gemäß Schätzungen zwischen 6.000 und 10.000 Assiniboine, zwischen 1836 und 1839 starben rund 4.000 Stammesangehörige (zwischen der Hälfte und zwei Drittel) an den Pocken. Die Stoney zogen sich daraufhin noch tiefer in die Wälder und Berge ihres Gebietes zurück und suchten in der Abgeschiedenheit laut ihren Überlieferungen Schutz vor den Seuchen.

Da alle Stämme (auch die Blackfoot, Sarcee, Gros Ventre, u.a.) von den Pocken und anderen Epidemien dezimiert worden waren, stellte sich schnell wieder ein Machtgleichgewicht her - jedoch konnten die Assiniboine niemals wieder ihre dominante Stellung erlangen.

Wie alle Plainsstämme, so waren auch die Plains Cree von der Bisonjagd abhängig, leider waren diese ab 1850 nur noch auf dem Gebiet der feindlichen Blackfoot zu finden, so dass die Cree 1870 gegen die durch die Pocken geschwächten Blackfoot Krieg führten doch unterlagen sie bei Fort Whoop-Up (nahe Lethbridge) und verloren über 300 Krieger. Daraufhin mussten sie im darauffolgenden Jahr mit den Blackfoot Frieden schließen, um nicht verhungern zu müssen.

1851 unterzeichneten die Assiniboine ihren ersten Vertrag mit den Vereinigten Staaten und wurden in Reservate eingewiesen. In den Jahren 1874 bis 1876 schlossen Kanada, die Cree und ihre Verbündete mehrere der so genannten Numbered Treaties, genauer gesagt die Treaties No. 4, 5 und 6. Die Alexis, Paul und Sharphead-Gruppen der Wood Stoney unterzeichneten 1876 den Treaty 6 und wurden in Reservate westlich von Edmonton umgesiedelt. Im Jahr 1877 wurde den Mountain Stoney, unter der Führung der Häuptlinge Jacob Bearspaw, Jacob Goodstoney und John Chiniki (oder Chiniquay), im Treaty 7 von Blackfoot Crossing von der britischen Krone Unabhängigkeit zugesichert - trotzdem mussten diese in Reservate westlich von Calgary ziehen.

Heutige Situation

Die meisten der ca. 7.500 Mitglieder der Stoney leben in fünf größeren Reservaten im Südwesten von Alberta, davon der größte Teil der ca. 4.000 Mountain Stoney (Bearspaw-, Chiniki-[11] und Wesley First Nations[12]) im Stoney Nakoda Nation Reservat (Stoney (Morley) #142-143-144, Stoney #142B)[13] in Morley, das am Bow River zwischen Calgary und Banff liegt. Dort befindet sich auch die Verwaltung des Stammes. Zudem leben im Big Horn Reservat #144A, ca. 100 Meilen nördlich von Morley südlich der Kootenay Plains, hauptsächlich Mitglieder der Wesley First Nation. Im dritten Reservat, dem Eden Valley Reservat #216, südlich von Calgary, leben meist Mitglieder der Bearspaw First Nation. Die ca. 3.500 Nachfahren der Wood Stoney (die Alexis Nakota Sioux Nation und Paul First Nation) leben heute in mehreren Reservaten westlich von Edmonton: entlang des Lac Ste. Anne die Alexis Nakota Sioux Nation (Reservate: Alexis #133, Alexis Cardinal River #234, Alexis Elk River #233, Alexis Whitecourt #232) und bei Wabamun, am Wabamun Lake, die Paul First Nation (Reservate: Buck Lake #133C, Wabamun #133A, #133B).

Der größte Teil der Sharphead's band zog 1890 - 1892 ins Reservat der Paul First Nation, eine Minderheit schloss sich den Stoney im Stoney Nakoda Nation Reservat in Morley an.

Zur Sicherung ihrer wirtschaftlichen Zukunft plant die Stoney Nakoda Nation derzeit (Stand 2006) den Bau eines Spielkasinos, der jedoch innerhalb des Stammes umstritten ist [14].

Die Sprache der Stoney wird als Isga l'abi oder Isga Owawabi (engl.: meist Stoney) bezeichnet, und gehört zusammen mit der Sprache der Assiniboine, zum Nakoda-Dialekt der Sioux-Sprachen. Sie unterteilt sich in drei Dialekte, das Alexis First Nation, Paul First Nation sowie das Nakota Nation (‘Morley’). Sie ist im Aussterben begriffen und wird von unter 35-jährigen kaum noch flüssig gesprochen (Stand 2006). Es gibt Bemühungen, sie am Leben zu erhalten.[15]

Häuptlinge der Stoney

  • Arannazhi (besser bekannt als Alexis, auch Kees-Kees-Chee-Chi, Kiski Chichi oder Nabe Tusahan - ‘Cut-off hand’), Häuptling der nordwestlichen Gruppe der Wood Stoney oder Alexis' band, (unterzeichnete 1877 eine Erweiterung des Treaty 6 für die Stoney-Gruppen entlang des North Saskatchewan River, Pembina River sowie Athabasca River, 1880 wurde das Alexis-Reserve (No. 133) am Ufer des für die Stoney heiligen Lac Ste. Anne (die Stoney nannten ihn Waka Mne - ‘God's Lake’) errichtet, bis in die 1950er und 1960er nutzten weiterhin die Stoney ihre traditionellen Jagdgebiete und in Whitecourt, Cynthia sowie in den Rocky Mountain Foothills, wobei sie während der Jagdzeit Fallen stellten und in Holzfällercamps arbeiteten, 1995 wurden wegen des vertraglich zugesicherten Landanspruchs der Stoney drei weitere Satelliten-Reservate, das Alexis' Whitecourt (No. 232), Elk River (No. 233) sowie Cardinal River (No. 234), errichtet)
  • Chiniquay (Che-ne-ka, besser bekannt als Chiniki), auch John Chiniquay), Häuptling der mittleren Gruppe der Mountain Stoney oder Chiniki's band, (* um 1834 als Sohn einer Cree-Mutter und vermutlich eines Métis-Vaters, lebte er als Kind entlang des Red Deer Rivers bei Rocky /Mountain Cree oder Asini Wachi Wi Iniwak unter der Führung von Maskepetoon (Maski Pitonew - ‘Broken Arm’, ‘Crooked Arm’, später ‘Peacemaker’ genannt), hier bekam er auch den Namen John durch einen Missionar, Chiniquay verließ die Asini Wachi Wi Iniwak und schloss sich einer Gruppe von Mountain Stoney an, heiratete die Schwester von Häuptling Ozîja Thiha (‘Bearspaw’), bekannt als erfolgreicher Jäger und Fallensteller, als auch als Friedensstifter und Führer unter den Stoney, wurde er ab ca. 1850 Häuptling der mittleren Gruppe der Mountain Stoney, als 1873 Methodisten eine Mission am Bow River in Morleyville (nahe Morley) errichteten, wurde Chiniquay ein überzeugter Christ, September 1877 unterzeichneten Stämme aus ganz Süd-Alberta - Siksika, Kainai, Piegan, Sarcee und Stoney - in Blackfoot Crossing den Treaty 7[16], den Stoney wurde ein Reservat, vage definiert als in der Nähe von Morleyville liegend, zugesagt, wobei diese Region nicht das Gebiet der nördlichen Gruppe der Mountain Stoney umfasste, zudem wurde verlangt, dass die Stoney Farmer würden, 1879 sollten die Grenzen des Reservats festgelegt werden, doch von den drei Stoney-Häuptlingen war nur Chiniquay anwesend, der Boden ungeeignet für Ackerbau, so dass die Stoney weiterhin jagen mussten, was sie in Konflikt um die schwindenden Ressourcen mit den Kutenai brachte, 1893 legte Chiniquay als Repräsentant der Stoney beim Treffen mit Kutenai in Golden, British Columbia, eine Grenze der Jagdgründe entlang der kontinentalen Wasserscheide, Chiniquay war der am längsten amtierende Häuptling seiner Gruppe, † 1906 im Stoney Nakoda Nation Reservat, Morley, Alberta)[17]
  • Ozîja Thiha (‘Bärentatze’, in Cree: Mas-gwa-ah-sid, engl. Jacob Bearspaw, meist Bearspaw), Häuptling der südlichen Gruppe der Mountain Stoney oder Bearspaw's band, (* um 1837, in den fortwährenden Kämpfen gegen ihre traditionellen Feinde im Osten, die Blackfoot, erwarb sich Bearspaw den Ruf eines grimmigen und kühnen Kriegers - er hätte nie die Chance ausgelassen, einen Blackfoot zu töten[18], der vorherige Häuptling, ein Verwandter von Bearspaw, überging seine Söhne, und wählte Bearspaw als Nachfolger, da die Stoney mit Methodisten seit den 1840er in Kontakt standen, bat Bearspaw Pastor John Chantler McDougall und seinen Vater, George Millward McDougall, eine Mission 1873 zu errichten, als die kanadische Regierung 1877 den Treaty 7 mit den Stämmen Süd-Albertas verhandelte, eilte Bearspaw von Chief Mountain, Montana, dem südlichen Teil des traditionellen Jagdgebietes, nach Norden, um zusammen mit einer Delegation zweier anderer Stoney-Häuptlingen, Chiniquay und Ki-chi-pwot (‘Jacob Goodstoney’ oder ‘Big Stony’), sowie fünf Beratern, in Blackfoot Crossing an den Verhandlungen teilzunehmen, angeblich unterzeichnete Bearspaw als Erster den Vertrag, da aber das zugesprochene Reservat sehr klein und zudem nicht die Gebiete der nördlichen Mountain Stoney umfasste, gab es immer wieder Probleme und Versuche seitens Bearspaw, zusammen mit andeerne Stoney-Häuptlingen, die kanadische Regierung um Erweiterung des Reservats zu bitten, als die Nordwest-Rebellion 1885 unter den Métis, Plains Cree, Plains Ojibwa und Assiniboine ausbrach, stellte Bearspaw und die anderen Stoney-Häuptlinge ihre Krieger der kanadischen Armee als Scouts zur Verfügung, † 1903 evtl. nahe Morley)[19]
  • Ki-chi-pwot (Jacob Goodstoney oder Big Stony, besser bekannt als Goodstoney), Häuptling der nördlichen Gruppe der Mountain Stoney oder Goodstoney´s band, (* in der Nähe des Brazeau River im südlichen Alberta, wurde er traditioneller und durch seine Abstammung Häuptling der nördlichsten Gruppe der Mountain Stoney, war in seiner Jugend bekannt als Krieger, so wurde er später als Friedensstifter berühmt, wegen seiner Freundschaft mit den Missionaren Robert Rundle und John McDougall, konvertierte auch Goodstoney, genauso wie viele andere Stoney auch, zum Christentum, die Stoney waren die ersten unter den Stämmen, die den Treaty 7 akzeptierten, nach Unterzeichnung des Vertrags musste Goodstoney die Spaltung seiner Stammesgruppe zwischen Traditionalisten, die gegen ein Leben im Reservat waren und solchen, die sich dem neuen Leben im Reservat anpassen wollten, zu verhindern suchen. Da das Reservat für die Stoney, das zudem nicht das Stammesterritorium der nördlichen Gruppe unter Goodstoney umfasste, schlechtes Ackerland umfasste, war der Übergang von Jagen und Fallenstellen zum Ackerbau extrem frustrierend für die Stoney. Goodstoney starb 1885 im Stoney Nakoda Nation Reservat, Morley, Alberta)[20]

Quellen

  1. Chiniki First Nation
  2. Stoney-Nakoda
  3. Raymond DeMallie,William Sturtevant: Handbook of North American Indians: Plains, ISBN 978-0-16-050400-6, Seite 596 - 603
  4. Northwest Plains History
  5. William C. Sturtevant: Handbook of North American Indians Plains, 2 Parts: 13, Bernan Association, 2001, ISBN 978-0160504006
  6. Linda Goyette und Carolina Jakeway Roemmich: Edmonton in Our Own Words, University of Alberta Press, 2005, ISBN 978-0888644497
  7. Salteaux
  8. Plains Cree
  9. Treaty 7 Tribal Council, Treaty 7. Elders, Walter Hildebrant: True Spirit and Original Intent of Treaty 7, Verlag: Mcgill Queens University Press, 1996, ISBN 978-0773515222
  10. der Begriff umschrieb auch eine Person, die einen Fluch auf sich geladen hatte, "schrecklich aussah", vollkommen mit Schmutz bedeckt und unfähig war, für sich selbst zu sorgen
  11. Chiniki First Nation
  12. Wesley First Nation
  13. Webseite der Stoney Nation (englisch)
  14. Calgary's News and Entertainment Weekly: First Nations casinos a risky business, 15. September 2005
  15. Alexis Nakota Sioux Nation
  16. das Stoney-Reservat sollte eine Größe von je einer Quadratmeile je Familie mit fünf Personen umfassen
  17. CHINIQUAY
  18. Stoney erklärten diese Feindschaft damit, dass Bearspaw’s Mutter von einem Blackfoot getötet worden war
  19. OZÎJA THIHA
  20. Jacob Goodstoney

Siehe auch

Weblinks


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